• Zitat von Fantomas


    Die Prodiac hieß früher ADS, doch meines Wissens wurden die doch damals von Group4Falck (G4S) übernommen?! :?: Wer weiß was???


    Securicor hat die ASD übernommen und bald dann den Namen nochmal geändert^^


    da werden2 Geschichten vermischt !


    wer es noch nicht weiß, die Firmen in meinen Post sind nun Securitas


    hoffe das entwirrt zu haben^^

    Bedenke!
    Es ist leicht eine Frage zu stellen, schon schwerer die Richtige !
    und dann erst die Beantwortung selbiger!

  • Das sieht auf den ersten Blick sehr gut aus, aber ein Sicherheitsunternehmen das durch seine Töchter „Arbeitsvermittlungen“ anbietet, entspricht nicht meinen Vorstellungen.



  • Die ADS war im Osten, speziell mit G&W-Diensten, sehr gut vertreten. Vielleicht hat G4S nur einige Sparten übernommen und der Rest heißt jetzt Prodiac!? Die Firma erscheint ziemlich unseriös...


    Arbeitsvermittlungen bieten heute schon etliche Firmen (nicht nur Sicherheitsbranche) an, manche aber auch, um Tarifverträge zu unterwandern... :twisted:

  • Securicor hat die ASD übernommen! die ASD - die ASD verstanden nun!





    Vielleicht : - )



    ist das nun ein Fall für die MOD

    Bedenke!
    Es ist leicht eine Frage zu stellen, schon schwerer die Richtige !
    und dann erst die Beantwortung selbiger!

  • Sorry, ich habe mich hier bewußt so ausgedrückt und bitte genau wie Fantomas um genauere Angaben!


    Könnt ihr dass nicht mal zusammenfassen...? Ich finde das Thema sehr Interessant und würde gerne mehr erfahren.

    Mit kollegialen Grüßen


    Thales

    Einmal editiert, zuletzt von Thales ()

  • Sorry, ich habe mich hier bewußt so ausgedrückt und bitte genau wie Fantomas um genauere Angaben!


    Könnt ihr dass nicht mal zusammenfassen...? Ich finde das Thema sehr Interessant und würde gerne mehr erfahren.

  • DCH Holding? Sagt mir nix und im Netz findet man dazu nicht viel...


    Eins ist klar! Die ADS Sicherheit wurde im Jahre 2000 von der damaligen Group 4 Falck geschluckt. Außer ADS Prodiac! Siehe unten... :wink:


    Oktober 2002 · Westfalen-Blatt · Prodiac baut auf "Muskeln auch im Kopf"


    Prodiac baut auf "Muskeln auch im Kopf"


    Nachfrage nach privaten Sicherheitsleistungen steigt weiter


    Bielefeld (WB). Pläne aus der Entwicklungsabteilung werden kopiert, im Labor verschwindet ein Laptop. Möbel, die in keiner Firmenbilanz vermerkt sind, tauchen plötzlich auf dem Schwarzmarkt auf. "Viele Firmenchefs ahnen gar nicht, was sich in ihren Unternehmen abspielt", sagt Uwe Dreyer. Der Geschäftsführer des Bielefelder Sicherheits-Dienstleisters Prodiac (führer: ADS) schickt Mitarbeiter auch schon mal "under cover" in Betriebe, damit sie dort im Auftrag der Firmenleitung Missstände aufdecken.


    Mitarbeiter, denen man solche Aufträge anvertraut, brauchen, so Dreyer, "ihre Muskeln vor allem im Kopf". Die Prodiac Sicherheit GmbH ist stolz auf ihre niedrige Fluktuationsrate und einen durchschnittlichen Krankenstand von nur 1,5 Prozent. "Zufriedene Mitarbeiter sind nicht nur freundlich zu den Kunden, sondern ersparen uns ständige Kosten für die Einarbeitung neuer Kollegen."


    Prodiac erstellt für Unternehmen komplette Sicherheitskonzepte. Auf diesem Feld liegen nach einer Analyse des Marktführers in Ostwestfalen-Lippe die größten Wachstumsfelder. "Die Wirtschaft kann es sich in der derzeitig schwierigen Lage nicht erlauben, zusätzliche Umsätze etwa durch Diebstahl zu verlieren", sagt Dreyer. Die Sicherheitsbranche trifft sich vom kommenden Dienstag an auf der Fachmesse "Security" in Essen.


    Nach dem Verkauf der ADS Holding und dem Verkauf der ADS-Tochterfirmen (außer Bielefeld) an die niederländische Tumber-Falk-Gruppe befindet sich das in Prodiac umbenannte ostwestfälische Unternehmen wieder auf Wachstums- und Expansionskurs. Für 2002 erwartet Dreyer einen Umsatzanstieg von 13,2 auf 14,4 Millionen Euro. Im kommenden Jahr scheinen sogar 18 Millionen Euro machbar. Derzeit prüfen die Bielefelder, inwieweit sie durch Firmen-Akquisitionen Wachstum zukaufen können. "Das Ruhrgebiet, aber auch den Raum Hannover haben wir schon in den Blick genommen", erklärt Dreyer.


    Nach wie vor befindet sich Prodiac im Alleinbesitz seines Gründers Peter Walpurgis. Über die 500 eigenen Mitarbeiter hinaus arbeitet Prodiac im Umkreis von 100 Kilometern um Bielefeld auch mit externen Partnern zusammen.


    Entführungen wie die des ermordeten elfjährigen Bankiersohnes Jakob von Metzler bringen manchen Industriemanagern schmerzlich in Erinnerung, welcher Gefahr nicht nur sie, sondern auch ihre Familienangehörigen ausgesetzt sind. In Ostwestfalen sei die Nachfrage nach einem Personenschutz rund um die Uhr trotzdem "relativ gering", erklärt Dreyer. Vielen sei das Thema unangenehm. Sensibles, präventives Vorgehen und Diskretion seien darum für einen "Bodyguard" das Allerwichtigste.


    Etwa 25 Pkw sind für Prodiac im Einsatz, davon viele auf regelmäßigen Patrouillenfahrten. "Diese Art Objektschutz ist auch für kleinere Firmen wie zum Beispiel einen Auto- oder Reifenhändler erschwinglich", sagt Dreyer. An den Haltestellen der Bielefelder Stadtbahn sorgt das Unternehmen darüber hinaus für die Sicherheit der nächtlichen Fahrgäste.


    Wird irgendwo in einem Betrieb, Lager, Supermarkt, Apotheke oder Privathaus ein Alarmruf ausgelöst, geht dieser in Ostwestfalen häufig zuerst in die Zentrale von Prodiac. Ein "Alarmfahrer" kontrolliert sodann vor Ort, ob möglicherweise wieder mal ein Fehlalarm vorliegt. Stellt er fest, dass tatsächlich eingebrochen wurde, alarmiert er sofort die Polizei. Diese würde ansonsten für jeden Fehlalarm hohe Gebühren berechnen. Nach dem Einbruch bewacht Prodiac, sofern mit dem Kunden vereinbart, das Objekt und sorgt für eine schnelle Reparatur.


    Großes Vertrauen genießt Prodiac bei den Banken und Sparkassen in der Region. 15 Geldtransporter stehen dem Unternehmen zur Verfügung, um Gelder zum Beispiel von einem Supermarkt abzuholen oder zu einem anderen Zeitpunkt dort abzuliefern. Dabei transportiert Prodiac das Geld nicht nur, sondern sortiert, bucht und bündelt es auch. Die Unternehmen erfahren so bereits am Folgetag, wie hoch ihre Einnahmen waren.


    Neben Geld transportieren die Spezialfahrzeuge auch Chipkarten für Mobilfunk-Unternehmen oder wertvolle Kunstobjekte zu größeren Ausstellung. Für Aufsehen sorgen die Auftritte des neuen 30 Tonnen-Spezialtransporters. Eine besondere Panzerung macht dieses Fahrzeug, in dessen Kauf Prodiac knapp 215 000 Euro investiert hat, zur sicheren Festung.

  • Da ich persönlich vor langer, langer Zeit sowohl bei ADS als auch viele, viele Jahre später bei der DCH angestellt war kann ich euch sagen:


    ADS Sicherheit hat definitiv nie zur DCH Holding gehört.



    HOL

    Mach' dir keine Sorgen wegen deiner Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind.


    Albert Einstein an ein kleines Mädchen (1943)

  • zu ASD


    ASD Hamburg verkauft an Securicor
    Securicor fusioniert mit Group4Falck zu Group4Securicor (G4S)
    G4S verkauft an Securitas

    allen Menschen recht getan ist eine Kunst die niemand kann
    Fritz Reuter

  • Das ist ja ein Durcheinander hier. Falls es noch jemanden interessiert.


    1. DNZ Holding

    Die DNZ Holding wurde 2004 von Finanzinvestoren gegründet mit dem Ziel, eine bundesweite Gruppe von Sicherheitsunternehmen zu bilden. Die Gemeinsamkeit sollte die Notrufzentrale sein, denn in der Zusammenlegung der Notrufzentralen wurde die hauptsächliche Synergie gesehen.


    Gekauft wurden dann:


    Prodiac Sicherheit, Bielefeld
    WWD Wach- und Werkschutzdienste, München
    CKV Dienstleistung, München
    WSSD Truber, Lorsch/Hessen
    esd Empfang, Frankfurt am Main
    WSI Security und WSI Kommunikationstechnik, Erfurt
    GSD, Stralsund


    und schließlich 2008 als letzte


    DWSI (Dresdner Wach- und Sicherungs-Institut), Dresden.


    Per 1.1.07 wurde die Gruppe an einen anderen Finanzinvestor, die Finatem weiter verkauft.


    Die Zusammenlegung der Notrufzentralen scheiterte und wurde rückgängig gemacht.


    Alle genannten Unternehmen haben hohe Selbständigkeit in der DNZ-Gruppe. Soweit ich das sehe, regiert niemand hinein. Also sollte vor Ort dadurch eigentlich nichts schlechter werden.


    2. ADS / Prodiac

    Der Herr Walpurgis, der die Prodiac GmbH in Bielefeld unter dem Namen ADS Sicherheit gegründet hatte, gründete in den Neunzigerjahren einige weitere ADS-Gesellschaften in den neuen Bundesländern. Zum Beispiel Magdeburg, Leipzig, Sonneberg und so weiter. Es entstand sogar eine ADS Holding in Berlin. In den neuen Bundesländern wurden nur Geld- und Wertdienste betrieben, dagegen in Bielefeld das volle Programm - Objektschutz, Detektei, Geld- und Wert, NSL und so weiter.


    Irgendwie um 2002 / 2003 herum verkaufte er dann alle ostdeutschen ADS'se an die Group 4 Falck aus Dänemark (G4F). Vorher oder nachher waren auch die Schiller Wertdienste Regensburg/Heilbronn bei G4F. Weil der Name ADS mit verkauft worden war, musste die ADS Bielefeld umbenannt werden. Seitdem heißt sie PRODIAC.


    2005 verkaufte Walpurgis dann auch die Prodiac, nämlich an die DNZ Holding.


    G4F wurde in 2004 weltweit mit Securicor zu G4S verschmolzen (Group 4 Securicor). Dadurch kamen die vormaligen ADS'se, die Schiller Wertdienste, die vormalige GTG Kassel (die ursprüngliche Firma von Hans-Jürgen Michel) und einige Bewachungsaktivitäten von Securicor und Falck unter ein Deutsches Dach. Es gab eine Holding in Hamburg.


    2006 wurden Bewachung und Geld- und Wert getrennt. Die Bewachung hieß weiter G4S und blieb in Hamburg


    In Kassel wurde die G4S Geld- und Wertdienste aufgemacht.


    Die Bewachung wurde 2008 oder 2009 (???) an Securitas verkauft.


    Geld und Wert wurde 2007 an einen Privatmann verkauft. Der gab den Bereich im gleichen Jahr an SecurLog weiter. Da isser jetzt.


    G4S hat somit den deutschen Markt verlassen.


    SecurLog ist die Summe aus:


    ADS Geld und Wert
    Falck Geld und Wert
    Securicor Geld und Wert
    GTG Kassel
    Schiller Wertdienste
    Heros
    Securitas Geld und Wert
    Protectas
    WSW Halberstadt
    W.I.S. Köln und Koblenz
    Protectas


    und andere Versprengte.


    Lustig, das alles.

    Grüße aus Kassel - Deutschlands Hauptstadt des Geldtransports!

  • Danke dir für deine Übersicht! Die GSD aus Strahlsund gehört seit ein paar Monaten nicht mehr zur DNZ Holding, da war die marge zu schwach. Übrigens, hinter der DNZ steht eine Beteiligungsgesellschaft namens FINATEM.


    Lustig ist auch, dass der ehemalige SecurLog-Mann, Dr. Kristian Schneider, jetzt Chef der DNZ bzw. PRODIAC ist.

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