Berlin bürgt für 1000 Milliarden

  • "Mit ihrer umfassenden Garantie für alle privaten Bankeneinlagen bürgt die Bundesregierung für eine Gesamtsumme von "deutlich mehr als 1000 Milliarden Euro". Das sagte ein Sprecher des Finanzministeriums der "Süddeutschen Zeitung". Die Garantie gilt demnach für alle Termin-, Spar- und Girokonten der deutschen Sparer. Die genaue Summe müsse aber noch geschätzt werden. Zunächst war von 568 Milliarden Euro die Rede gewesen. Dies sei jedoch lediglich die Summe für die garantierten Spareinlagen, sagte der Ministeriumssprecher der Zeitung. Laut einer Statistik der Bundesbank beliefen sich die Einlagen privater Haushalte in Deutschland Ende 2007 auf knapp 1600 Milliarden Euro." (Quelle t-online)



    Da fällt mir doch ein ganz blöder Witz ein:


    Eine Blondine richtet sich ein Konto ein. Der Bankangestellte gibt ihr ein Scheckbuch und sie fragt was das ist. Er erklärt ihr das sie damit ohne Geld bezahlen kann. Die Schnecke nun ab in das nächste Kaufhaus und stellt einen Scheck nach dem Anderen aus. Eine Woche später meldet sich die Bank bei ihr und teilt ihr mit das ihr Konto erheblich überzogen ist und sie den betrag ausgleichen soll. Sie antwortet: "Kein Problem ich bringe gleich nachher einen Scheck vorbei."



    Das Doofe bei der Geschichte ist, das mit der Blondine ist ein Face und ich kann über den Witz nicht mehr lachen :shock: .


    Was meint Ihr?


    Gruß WR

  • Sozialismus nur für die Reichen. Juchu!


    Das Schlimme ist, dass die Bankenkrise seit ungefähr zwei, drei Jahren vorhergesagt wurde und es keinen interessiert hat... mich hat das ganze nicht überrascht. Es dürfe sich mittlerweile rumgesprochen haben, dass meinereiner einmal Politik studiert hat. Interessiere mich nach wie vor dafür und habe auf Arbeit viel Zeit im Internet die verschiedensten Quellen abzugrasen. Das erste mal als ich von der "Derivatives Crisis" gelesen habe ist bald vier Jahre her.


    Die Spitze des Eisbergs kommt vermutlich erst noch. :?

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • Ich hatte vorige Woche einen Beitrag in ZDF-Info gesehen. Es ging um die Krise in den USA, in England, in Frankreich, in Belgien und Russland. Es wurde mit voller Überzeugung behauptet, das Deutschland völlig anders aufgestellt ist und das alles uns nicht betrifft.


    Sowas nennt man wohl staatliches Fernsehen.


    Ich bin mir sicher das wir noch eine richtige Breitseite bekommen werden. In Schweden wurde bei so einer Krise vor einigen Jahren die Banken verstaatlich um die volle Kontrolle zu erlangen. In Deutschland schmeißt man das Geld den Flachzangen noch zusätzlich in den Rachen. Schröder hatte Holzmann, aber Angie will gleich alles.


    Gruß WR

  • Zitat von Werkschutzremmel

    Ich hatte vorige Woche einen Beitrag in ZDF-Info gesehen. Es ging um die Krise in den USA, in England, in Frankreich, in Belgien und Russland. Es wurde mit voller Überzeugung behauptet, das Deutschland völlig anders aufgestellt ist und das alles uns nicht betrifft.


    Jein.


    Deutsche Banken unterliegen wesentlich strengeren Auflagen als z.B. die in den USA. Insofern ist die Aussage, dass es die BRD nicht betrifft schon richtig, nur werden wir auch in MItleidenschaft gezogen. Das "worst case sceanrio", also ein Banken- und Börsencrash in den USA, hätte so oder so eine Weltwirtschaftskrise als Folge, die uns dann auch als Kollateralschaden einholen würde. :?


    Ich für meinen Teil habe in meinem Schließfach ein paar Goldmünzen die ich letztes Jahr gekauft habe als Reserve angelegt. Nur für den Fall der Fälle. ;)

  • Hallo Dwight,



    Zitat


    ch für meinen Teil habe in meinem Schließfach ein paar Goldmünzen die ich letztes Jahr gekauft habe als Reserve angelegt. Nur für den Fall der Fälle.........


    Da sind sie aber nicht sicher.........:-)....

    "Wo wir sind klappt nichts.........aber wir können nicht überall sein........"

  • Zitat von Frank

    Hallo Dwight,




    Da sind sie aber nicht sicher.........:-)....


    Sicherer als bei mir daheim allemal.

  • Die jetzige Finanzkrise hat sich wirklich schon länger angedeutet, wie Dwight richtig sagt.
    Klar ist aber auch, das die Politik handeln muss, damit nicht die komplette Wirtschaft den Bach runter geht. Ich finde, das der Berliner Weg besser ist, wie der US-Weg.
    Klar auch, das der Markt sich irgendwo selber bereinigen muss, wie vor paar Jahren bei den ganzen Inder-Nett-Firmen. Reagiert die Politik nicht, dann drohr eine heftige Verarmung und bei der heutigen, recht aufgeklärten Gesellschaft damit verbunden Mord, Todschlag, Bürgerkrieg.
    Leider sind die Verursacher dieser Krise finanziell abgesichert und fast unangreifbar.

  • Wegen solcher Gefahren hat die Regierung (nachdem Irland vorgeprescht war blieb ihr ja auch fast nix mehr über) die Spareinlagen von Privatiers ja auch bereits garantiert...


    Schade ist halt, das die wildesten Spekulanten die meiste Kohle davongetragen haben und die Allgemeinheit dafür blecht....ist natürlich auch ein Versagen der Bankenaufsichten die vorhandene Kompetenzen bei weitem nicht ausschöpfen...

    Sed quis custodiet ipsos custodes?


    "None of you understand. I'm not locked up in here with you. You're locked up in here with me."

  • Neu erstellte Beiträge unterliegen der Moderation und werden erst sichtbar, wenn sie durch einen Moderator geprüft und freigeschaltet wurden.

    Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.