hallo @ all
Für eine Freundin (auch ohne i-net) stellt sich folgendes Problem.
Sie ist in FFM als Luftsicherheitsassistin befristet beschäftigt. Der Vertrag endet Mitte Januar, Vertragsbestandteil ist u.a., dass eine stillschweigende Weiterbeschäftigung nach § 625 BGB ausgeschlossen ist.
Man hat ihr (und anderen Kollegen) mündlich seitens der Schichtleitung und des Betriebsrates zugesichert, dass sie eine Verlängerung bekommt.
Der Dienstplan liegt über das Vertragsende hinaus vor. Einige Kollegen haben auf Drängen (zwecks Vorlage bei der Arbeitsagentur) einen Dreizeiler erhalten :Bestätigung Vertragsverlängerung Herr XX wird vom ... bis... (wieder ein Jahr) weiterbeschäftigt.
Frage jetzt: reicht das aus, um ggfs. Ansprüche aus diesem Arbeitsverhältnis abzuleiten?
Müsste nicht eigentlich ein erneuter befristeter Vertrag geschlossen werden?
Meiner Bekannten liegt der Dreizeiler noch nicht vor, sie hat momentan Urlaub, Ver.Di übrigens auch da wollte ich anfragen....
Im Vertrag steht auch nichts über eine formlose schriftliche Verlängerung, lediglich dass Nebenabreden der Schriftform bedürfen.
Hmmm, die Gute ist ziemlich verunsichert und die Herren aus der Personalabteilung sind nicht erreichbar.
Was meint Ihr dazu, ist so eine "shake-hand-Zusage" und/oder der "Dreizeiler" wirklich als Verlängerung des befristeten Vertrags anzusehen?
Mein Laien-Verständnis sagt mir, wenn ein Vetrag endet, muss ein neuer geschlossen werden.
Wie sehr Ihr das bzw. gibt es hierzu Erfahrungen?
vielen Dank vorab
BR