Betriebsfunkgeräte

  • Hallo


    Welche Betriebsfunkgeräte verwendet Ihr, und wie sind Eure erfahrungen damit.

    Der Zahn der Zeit, der schon so manche Träne getrocknet hat, wird auch über diese Wunde Gras wachsen lassen.

  • Hallo.


    [moderator]Hierzu gibt es, wie schon öfter angesprochen, eine praktische Funktion, die Such-Funktion.
    Diese ermöglicht es, in der Vielzahl der Beiträge gezielt nach Worten zu suchen.
    Wenn ich im Eingabefeld "Funkgeräte" eingebe, bekomme ich mehrere Ergebnisse.[/moderator]


    [persönliche_meinung]Neue User sind immer willkommen, schön wäre aber, wenn man sich vorstellt.
    Einfach einen Thread zu starten (zu dessen Thema es etliche Threads gibt), finde ich persönlich etwas unfhöflich...
    Es macht mehr Spaß, wenn man weiß, mit wem man sich unterhält...[/persönliche_meinung]


    Wir nutzen so einige Modelle und auch verschiedene Frequenzbereiche.
    In Gebrauch sind überwiegend Geräte der Marke Motorola.
    Alles in analoger Technik. Überwiegend werden GP300, GP340, GP680 und GP1200 genutzt. Ein paar GM900 sind auch noch da. Dazu kommen Geräte verschiedener Hersteller, die aus der "Testphase" übernommen wurden oder seit geraumer Zeit vorhanden sind.
    Da ich privat relativ viel mit HF-Technik mache, ist und bleibt das Thema Funk und das dazugehörige Zubehör mein "Steckenpferd"...


    Wenn Fragen dazu vorhanden sind, frag einfach.
    Alternativ hat hier auch keiner was gegen eine kurze Vorstellung (wo ist eigentlich mein Zaunpfahl zum winken?).

  • Werde meine Vorstellung noch nachholen, Sorry !!!!!!!


    Frage wegen den Funkgeräten weil wir zunächst auch Motorola Geräte hatten ( GP 340 ), aber recht Unzufrieden waren.
    Preis Leistung stimmt einfach nicht.


    Jetzt verwenden wir Günstige Geräte aus "Fernost" mit Sprachinvertierung und sind eigendlich sehr Zufrieden, aber Überlegen ob wir auf Digitale wechseln.
    Die Händler sagen das das alles Toll ist, aber bisher konnte noch niemand aus eigener Erfahrung Plaudern.
    800 Euro pro Gerät sind auch recht heftig.


    Auch Tetra währe wohl Interessant, die kann mann Mieten.


    Gruß Wicko

    Der Zahn der Zeit, der schon so manche Träne getrocknet hat, wird auch über diese Wunde Gras wachsen lassen.

  • Ich glaube ich habe mal bei CopZone etwas über Erfahrungen mit dem digitalem Funk gelesen, sicher bin ich mir gerade nicht, meine aber das es sehr negativ war

  • eigendlich glaube ich das Analoge Geräte Universeller sind, aber Digital soll ja vielseitiger sein, gerade wenn ein Tetranetz vorhanden ist.
    Aber der Preis.


    Mal sehen, ob hier jemannd aus erfahrung berichten kann.

    Der Zahn der Zeit, der schon so manche Träne getrocknet hat, wird auch über diese Wunde Gras wachsen lassen.

  • Zitat von Fump

    Ich glaube ich habe mal bei CopZone etwas über Erfahrungen mit dem digitalem Funk gelesen, sicher bin ich mir gerade nicht, meine aber das es sehr negativ war


    Bitte nicht den digitalen BOS-Funk (der vielleicht irgendwann einmal kommen soll, nachdem bereits mehrere Starttermine verstrichen sind) mit dem Thema hier verwechseln...

    "Was ich anpacke, klappt immer..... ...manchmal
    Mike Lowrey - Bad Boys


    Team_Signatur

  • Tetra und Tetrapol sind ähnlich, aber doch total verschieden.


    Digital ist toll - ich kann bei analogen Geräten in Grenzbereichen aber noch die Rauschsperre öffnen und anhand aufgenommener Fragmente einen Sinn erkennen.


    Bei digitalen Geräten hör ich was oder ich hör nix.


    Bei Netzen (Tetra) benötige ich immer eine "Zelle".
    Das wird bei wechselnden Orten oder mobilen Kräften sehr schwer.


    Funk ist ein interessantes Feld. Wenn ich helfen kann, mach ich das gerne.

  • Momentan Arbeiten wir mit PX728, mit 2,5 bzw. 5 Watt UHF ( bei 470 Mhz ) Analog.
    Sprachinvertierung und Pilotton.
    Wir haben Aktuell 3 Frequenzen zugwiesen bekommen, was eigendlich reicht.


    Nach ein wenig "Spaß" beim Zoll haben wir die Geräte selbst Importiert und Programiert.
    Dann die Geräte und Einstellwerte Prüfen lassen, und jetzt ist eigendlich alles schön.( schon seit Monaten )


    Die Idee mit Digital oder Tetra kommt eigendlich aus dem Wunsch der Abhörsicherheit heraus.
    Ja, ich weis, auch Digital ist Abhörbar, genau wie TetraPol. usw, aber eben nicht ganz so einfach wie Analog.


    Unsere Invertierung ist zwar sicherlich eine Hürde, aber kein Schutz.


    Abhörsicherheit währe eine tolle sache, wenn Bezahlbar.


    Schliesslich soll es uns nicht wie der Polizei gehen. ( ist nur Spaß, auch wenn es eigendlich nicht zum Lachen ist, das jeder Polizeifunk Hören kann )

    Der Zahn der Zeit, der schon so manche Träne getrocknet hat, wird auch über diese Wunde Gras wachsen lassen.

  • An die PX728 sind wir nach Bösen Erfahrungen mit sog. Klassischen Betriebsfunkgeräten gekommen.


    Die Preise die zB. Motorola oder Kenwood aufrufen sind einfach frech.


    Da haben wir einfach mal Ausprobiert, und sind ganz zufrieden.


    Auch das Zubehör wie Ext. Mic-Speaker oder "Ohrwurm" sind für kaum 20 Euronen zu bekommen.


    Dank Konformitätserklärung und Prüfprotokol haben die Geräte auch CE, und so ist die Bundesnetzagentur auch Glücklich.

    Der Zahn der Zeit, der schon so manche Träne getrocknet hat, wird auch über diese Wunde Gras wachsen lassen.

  • Gab es da nicht mal irgendwo das Gerücht, dass die Erklärungen gefälscht waren und die Dinger hier gar nicht betrieben werden dürfen?


    Ich forsch da morgen mal nach...


    Digital ist schwer abzuhören, Sprachinvertierung ist simpel...


    Ich weiß ja nicht, wo ihr tätig seid und was ihr macht - aber in der Regel reicht die Invertierung aus...
    Wenn es besondere Bereiche sind und ihr "dicht beieinander arbeitet", wäre Digitalfunk schon interessant.
    Ist allerdings ein finanzieller Kracher.


    Vernünftige Geräte vertreibt aktuell nur die Firma mit dem großen M.


    Und deren Preise sind teilweise recht unverschämt...

  • Weil ich auch gehört hatte das da was mit der Konformität nicht OK ist haben wir in Bremen Prüfen lassen,Massprotokol liegt vor und ist OK.


    Grundsätzlich macht es aber Sinn lieber Prüfen zu lassen, um die Bundesnetzagentur nicht zu Ärgern.


    Das solte aber für alle Geräte und Hersteller gelten.


    So geht Mann / Frau auf nummer Sicher.

    Der Zahn der Zeit, der schon so manche Träne getrocknet hat, wird auch über diese Wunde Gras wachsen lassen.

  • Wenn keine "echte" Erklärung vorliegt bzw. diese ein Falsifikat ist, gehts doch eigentlich nur über teure Einzelabnahmen, oder?


    Der einzige Ausweg wäre das Ablegen der AFu-Prüfung. Aber gewerbliche Nutzung auf AFu-Bändern ist nicht erlaubt.
    Also wieder die normale Frequenzzuteilung. Diese würde aber nur mit Betriebsfunkgeräten funktionieren und nicht mit AFu-Kisten. Man dreht sich im Kreis...


    Ich muss in den kommenden Tagen eh noch mit der BNetzA sprechen. Vielleicht kann Herr de B. mir da was zu sagen.
    Ich bin gerade zu faul zum suchen...


    Edit:
    Die falsche Erklärung war scheinbar bei einem anderen Modell gegeben.
    Bei den 728 (?) war so nix zu finden. Also geh ich mal davon aus, dass alles in Ordnung ist und das Gerät genutzt werden kann.

  • Hallo liebe Kollegen,


    ich möchte noch einmalkurz etwas zu "Eigenimporten" loswerden.
    Da geht man auf Messers Schneide.



    1. Sämtliche in der EU zu betreibende Gerätschaften müssen eine CE-Zulassung haben, welche entweder
    durch ein in der EU (!) ansässiges Prüflabor erstellt wurde ODER der in der EU (!) ansässige Importeur hat als sogenannter Erstinverkehrbringer eine Selbsterklärung zur Konformität erstellt und hierbei die erforderlichen Messungen in seinem eigenen Prüffeld vorgenommen.


    Ein chinesisches "CE" (= China Export) reicht nicht aus.



    2. Als Betreiber einer Funkanlage ist dieser selbst dafür verantwortlich, daß die technischen Parameter und Vorschriften des jeweiligen Funkdienstes (bei uns der nömL = nicht-öffentlich mobiler Landfunkdienst) eingehalten werden. Weisen die Geräte bei einer Prüfung durch die Bundesnetzagentur gravierende Abweichungen auf, gibt es wie beim TÜV einen kostenintensiven Mängelbericht bzw. eine Betriebsverbot.


    Noch teurer wird es, wenn durch China-Böller andere Funkdienste gestört werden und ein Meßeinsatz durch den Funkmeßdienst erforderlich war, um die Störquelle zu ermitteln - da bezahlt man dann den gesamten Meßeinsatz.



    3. Die Billig-Gurken kosten in China in der Herstellung um die 15-20 EUR.
    Die Geräte sind häufig nur sehr rudimentär in ihrer Funktion und erfüllen häufig nicht deutsche oder
    europäische Normen. Bei einem solchen Preis auch nicht anders zu erwarten...


    Es gibt auch gute Technik aus China (Hytera, Apple), aber die hat halt auch ihren Preis.


    Wer vernünftige Technik, Support und Beratung will, setzt auf einen örtlich ansässigen Fachbetrieb,
    der einem eine vernünftige Lösung erarbeiten kann.




    Viele Grüße


    Thorsten aus Hamburg *wachmann*

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