Arbeitszeiten und Stundenzahl

  • Ich hab morgen frei - vier Tage :P


    Generell arbeite ich ohnehin immer im 6+4 System, also sechs Tage arbeiten, dann vier Tage frei. Acht Stunden pro Tag. Am Wochenende und Feiertags zwölf Stunden.

    Sind etwa 170 bis 180 Stunden pro Monat.

    Ausschließlich nachts.


    Bevor ich mein festes Objekt bekommen habe, lag ich bei etwa 220 Stunden pro Monat / zwölf Stunden täglich / ausschließlich nachts.


    Mein Rekord - das müsste etwa 2016 gewesen sein - liegt bei 320 Stunden.


    Wie sieht es bei euch so aus?

  • Grüß dich,


    vorab, deine Acht-Stunden Schichten hätte ich ungemein gerne!


    Seit meinem Einstieg am 09.2021, arbeite ich ausschließlich 12 Stunden - tags sowie nachtsüber. In der Regel von Mo. - Fr., das Problem liegt hierbei, dass die Objekte teilweise wirklich sehr ausgelegen sind (Endstation mit der Bahn). Der Hinweg allein dauert meistens 1 Stunde. In der Regel bin ich 14 Stunden auf den Beinen, mit Hin- und Rückfahrt einberechnet.


    Insgesamt arbeite ich sehr unterschiedlich, mal 220 mal 240 Stunden. Bleibt nicht mehr wirklich viel für Freizeit!


    Naja, so ist das nunmal als Azubi! Dazu kommt noch die miserable Bezahlung.

  • Dann kann man ja nur die Daumen drücken, dass die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen wird, dann hört zumindest die miserable Bezahlung auf.

  • Als Azubi 240 Std. in der Nacht? Welchen Beruf erlernst du denn ausschließlich Nachts als Azubi? Gehst du auch in die Berufsschule?

  • Als Bäcker, bin ich auf über 320h gekommen, bei Festgehalt.
    Meist von 17:30Uhr bis 06:00Uhr, Das am Feiertag und Sonntag ohne Zuschläge.


    Warum ich dann wohl in die Sicherheit gewechselt bin, komisch.
    Allerdings damals in GWT, dort wurde besser bezahlt.


    Jetzt in der klassischen Sicherheit, bin ich so bei 200h +/- 20h.



    Sobald meine Meister fertig ist, soll sich das aber auch ändern, mit etwas Glück.

  • Als Azubi 240 Std. in der Nacht? Welchen Beruf erlernst du denn ausschließlich Nachts als Azubi? Gehst du auch in die Berufsschule?

    Servus,


    korrekt, 240 Stunden teilweise. Selbstverständlich ist das aufgeteilt, also was der DP hergibt. Ich arbeite nicht ausschließlich Nachts, war ja auch nicht die Rede davon. :)


    Nun mal gibt es Knappheiten in der Belegschaft und somit kommt es dazu, dass man die Schichten des Kollegen übernehmen muss, durch unvorhersehbare Gegebenheiten. Das bedeutet wiederum, dass wenn der Kollege 2 Wochen Nacht hatte, ich diese übernehme. Jedoch muss ich meinem EL zugutehalten, dass es im Falle von zu vielen Schichten, umgehend getauscht wird. Mir würde es als Azubi eher recht sein, wenn die Überstunden durch Freizeit ausbalanciert werden. Da das leider nicht möglich ist, werden sie ausbezahlt. Da kommt schon ein Sümmchen zusammen, trotzdem für die gearbeiteten Stunden nicht ausreichend. Es ist schlicht und ergreifend nicht rentabel als Azubi, Stunden ausbezahlt zu bekommen, wie beschrieben der Azubi Stundensatz gezahlt wird.


    Selbstverständlich besuche ich eine BS, was denn sonst? 8o

    Wie in jeder Ausbildung mit Blockunterricht, besuche ich diese im 6 Wochen Intervall à 2 Wochen.

  • Also arbeitest du eher, als das du ausgebildet wirst? Hört sich für mich mehr nach Berufsausbeutung als nach Berufsausbildung an. So verstehe ich deinen Text jedenfalls.

  • Das ist doch normal im Sicherheitsgewerbe... FALSCH!

    Das ist der Grund warum 50 % aller Azubis hinschmeißen.

    Und den Stundensatz als Azubi bekommst du ausbezahlt? Das dürfte ja nichtmal Mindestlohn sein...

    Ich würd mit meiner Firma reden und wenn sich nix ändert mal die IHK fragen, was die davon hält.

  • Patron, ja leider hört man so etwas immer wieder.


    Ich verstehe das "Warum" hier nicht.


    Warum sollte ein Azubi überhaupt Nachts eingesetzt werden? Bei "gutem Willen" würde ich sagen, max 3 Wochen auf 3 Jahre Berufsausbildung sind vollkommen aureichend, tendiere aber eher zu 1 Woche (im letzten Ausbildungsjahr).


    Doch ein wirklicher Grund fällt mir selbst bei "gutem Willen" nicht ein. Vielleicht könnte man es damit begründen, den Azubi auf den "harten Berufsalltag" einzustimmen. Das war es dann aber auch schon.


    Warum wird der Azubi mehr als 160 (Ausbildungsstunden!) eingesetzt? Auch hier fällt mir kein Grund bei "gutem Willem" ein. Vielleicht wie oben!?


    Ich verstehe das aber eher so das der Azubi hier ausgenutzt/verheizt wird, für die wirtschaftlichen Interessen des Unternehmens.


    Natürlich soll das gelernte auch umgesetzt werden, aber sowas? Ist mir unverständlich, dabei habe ich langjährige Erfahrung als Ausbilder und Führungskraft.

  • Hmm...


    Ich hab auch mal Bäcker gelernt.

    Arbeitszeit von 4 Uhr bis etwa 11:xx Uhr, ab und zu auch bis irgendwann nach 13 Uhr.

    Samstags zwei Stunden früher. Mit viel Glück war dann halb elf Feierabend, oft aber auch erst irgenwann nach 13 Uhr. Das alles für 440 Deutsche Mark im ersten Lehrjahr, 550 D-Mark im zweiten, und 640 D-Mark im dritten.


    Urlaub gab es kaum. An Weihnachten bis zum 06. Januar, sonst nicht.


    Ich weiß nicht, aber kann man heutzutage Ansprüche innerhalb der Lehrzeit stellen?

    Mir hat diese sehr harte Arbeit und die hohen Anforderungen gut getan, würde ich heute sagen. Obwohl es mich damals richtig angekotzt hat. Aber es hat einen guten Arbeiter aus mir gemacht.


    Ich weiß, Arbeit soll Spaß machen. Aber vor dem Spaß sollte man sich erstmal bewähren und zeigen, ob man in der Lage ist, auch harte Zeiten zu überstehen, so meine Meinung.


    Es gibt sicherlich Ausbildungen, in denen die Azubi's weniger hart ran genommen werden. Sich mehr, oder sogar ausschließlich auf's Lernen konzentrieren.

    Glaube ich, dass daraus mal richtig gute, und vor allem leistungsfähige Mitarbeiter hervor gehen?

    Nein. So zumindest meine Meinung.


    Azubi's sollten erstmal lernen und erleben, wie die schlechten und harten Seiten eines Berufes aussehen, bevor sie die guten und angenehmen genießen dürfen.

  • Das kannst du für dich auch gerne so sehen. Mit "Ausbildung" im Sinne von "Ausbildung" hat das aber nichts zu.

  • Also arbeitest du eher, als das du ausgebildet wirst? Hört sich für mich mehr nach Berufsausbeutung als nach Berufsausbildung an. So verstehe ich deinen Text jedenfalls.

    Die Stundenanzahl ist viel, keine Frage.


    Trotzdem bin ich im großen und ganzen mit der Tätigkeit zufrieden. Zugegebenermaßen, kann ich aus Erzählung der BS sagen, dass es Azubis gibt die weit mehr wie ich an Stunden ableisten. Dies sollte jedoch nicht den Übermaß an Stunden relativieren. Derzeit gibt es insgesamt 12 Azubis in unterschiedlichen Lehrjahren in meiner Firma, jeder Arbeitet die selbe Stundenanzahl von uns. Mal abgesehen davon, sind wir alle Volljährig. Das sollte nochmal einen signifikanten Unterschied darstellen. Wie gesagt, liegt es zum Teil an den Azubis selbst.


    Die Azubi verantwortlichen EL in der Firma, sind sehr zuvorkommend. Kein Problem wird einfach stehengelassen oder ignoriert.


    Das ist doch normal im Sicherheitsgewerbe... FALSCH!

    Das ist der Grund warum 50 % aller Azubis hinschmeißen.

    Und den Stundensatz als Azubi bekommst du ausbezahlt? Das dürfte ja nichtmal Mindestlohn sein...

    Ich würd mit meiner Firma reden und wenn sich nix ändert mal die IHK fragen, was die davon hält.

    Wie gesagt, sind die Stunden viel und keiner relativiert das. Ob 50% der Azubis hinschmeißen, kann ich nicht sagen da ich das nicht weiß.


    Den Stundensatz bekomme ich ausbezahlt, korrekt. Wie ich finde, zu wenig. Trotzdem bleibt am Ende des Monats eine Beträchtliche Summe, zur Relation eines Azubis. Ich kann dir so viel sagen, dass ab der 120 Stunde im Monat, jede weitere mit 15,81 bezahlt wird. Falls dich das interessieren würde, könntest du es ja mal ausrechnen.


    Wie schon gesagt, kann ich mich mit meinem EL in Verbindung setzen und um eine Reduzierung der Stunden bitten. Wäre gar kein Problem. Ich hätte lieber Freizeit, als wie die 12 Stunden zu arbeiten. Jedoch muss ich sagen, dass das Geld einfach zu gut schmeckt, auch wenn es zu wenig ist. Ich habe keine Miete oder sonstiges zu zahlen. Deshalb kann ich mir erlauben jeden Monat viel Geld zu sparen.


    Es war nie die Rede davon, dass ich so viel arbeiten muss!



    Mir hat diese sehr harte Arbeit und die hohen Anforderungen gut getan, würde ich heute sagen. Obwohl es mich damals richtig angekotzt hat. Aber es hat einen guten Arbeiter aus mir gemacht.

    So sehe ich das genauso!


    Azubi's sollten erstmal lernen und erleben, wie die schlechten und harten Seiten eines Berufes aussehen, bevor sie die guten und angenehmen genießen dürfen.

    Eben. Wie so schön gesagt. Lehrjahre sind keine Herrenjahre!

  • Und genau dem letztgenannten Absatz und der damit verbundenen Haltung widerspreche ich aufs schärfste.

    Wir sprechen von Ausbildungsverhältnissen, keinem Armeedienst. Den jungen Mensch der von der Schule kommt, gleich dermaßen zu verheizen und Arbeit so schlecht zu machen, ist das Gegenteil von Pädagogik und Wertschätzung.


    Arbeit kann ätzend sein, aber wenn man nicht weiß wofür man die harten Zeiten durchmacht, ist Frustration das Resultat.


    Und natürlich kann und muss man Ansprüche stellen, siehe BBiG.


    Wegen dieser rechtswidrigen ekelhaften Altherrenhaltung musste ich 2 Kochausbildungen kündigen und bin mittlerweile ebenfalls als Ausbilder und Dozent tätig.


    Man muss selber der Wandel sein, den man in der Welt sehen will.

  • Ich sehe das genauso wie Patron. Finde es irgenwie bedenklich, wenn Azubis (in der Regel junge Menschen) so etwas nachplappern von wegen Lehrjahre sind keine Herrenjahre.


    Während der Ausbildung soll den Auszubildenden etwas über den Beruf vermittelt werden. Dazu gehören die Inhalte der Ausbildung und darüber hinaus auch soetwas wie eine Schulung des Charakters. Deshalb gibt es ja auch Fächer in der Berufsschule die mit der eigentlichen Prüfung nichts zu tun haben.


    Der Azubi soll sich weder das Kreuz brechen noch Sklave sein oder so fühlen. Er soll was fürs Leben mitnehmen und das soll etwas positives sein, der Rest ist Quatsch.

  • Die Bundeswehr war damals in den Neunzigern einer meiner besten Zeiten, auch wenn es natürlich, genau wie heute und auch außerhalb der Bundeswehr, stark drauf ankam, wo und wie man ausgebildet wurde.

    Meine Ausbildung war hart, und da bin ich sehr dankbar für.

    Gucke ich mir diese Truppe - von außen und medial beeinflusst - heute an, bin ich froh, nicht mehr dabei zu sein.


    Seit dreißig Jahren kümmere ich mich zudem um Kinder und Jugendliche mit mehr oder weniger starken psychischen Problemen. Dabei waren und sind Menschen mit starken Störungen und Krankheiten wie Bulimie und Borderline Syndrom, aber auch weniger auffälligen, aber dennoch gravierenden Problemen wie Depressionen verschiedenster Art und Ursache.


    Klar darf die Ausbildung nicht den alleinigen Zweck erfüllen, Arbeitsstellen einfach nur zu besetzen, weil sonst niemand da ist. Ein Azubi ist kein Arbeiter zweiter Klasse.

    Dennoch sind Regeln und auch ein gewisser Druck meiner Erfahrung nach unbedingt notwendig, um eine höherwertige Effizienz zu erzeugen. Das wurde mir in all den Jahren von nahezu allen Leuten, die ich über die Jahre begleitet habe, immer wieder bestätigt, und war auch nicht selten überhaupt erst Ursache vieler Probleme.


    Extrem wichtig dabei ist selbstverständlich auch ein in nicht geringem Umfang vorhandener Anteil an pädagogischer Begleitung mit umfangreichen Lehrinhalten.


    Zitat

    Selbstverständlich besuche ich eine BS, was denn sonst? 8o

    Wie in jeder Ausbildung mit Blockunterricht, besuche ich diese im 6 Wochen Intervall à 2 Wochen.


    Was ja ansatzweise zumindest vorhanden scheint.


    Ich bin bewusst nicht direkt und nicht explizit auf die Inhalte von parabellum eingegangen, denn alles, was ich ihm auf seine ersten beiden Beiträge hätte schreiben können, wäre ähnlich gewesen wie die nachfolgenden Beiträge:

    Du wirst dort ausgenutzt, und ich finde es nicht richtig.


    Würde es sich nicht um eine Ausbildung handeln, sondern um eine normale Arbeitsstelle, hätte ich es auch getan.


    Als Auszubildender hat man jedoch mindestens einen Vorteil gegenüber einem normalen Mitarbeiter: irgendwann endet diese Ausbildung, und zwar im Idealfall Normallfall mit dem erfolgreichen Abschluss. Man weiß also, dass die momentane Zeit kein dauerhafter Zustand ist.


    Natürlich hat eine Ausbildung jedoch auch Nachteile, neben all den genannten Faktoren wie geringerer Bezahlung sowie oftmals wenig angenehmerer Tätigkeitsbereiche.

    Der größte Nachteil ist oftmals, dass eine Kündigung nicht selten zum kompletten Scheitern der Ausbildung führt. Lehrstellen bzw Ausbildungsplätze sind oft nur schwer zu bekommen, insbesondere dann, wenn man sie woanders begonnen und dann abgebrochen hat.


    WENN sich die Situation einer zu schwierigen bzw zu harten Ausbildung intern und ohne arbeitsrechtliche Konsequenzen Regeln lässt, würde ich das befürworten, aber das ist nicht immer der Fall. Auch Azubis werden nicht selten mit dem Spruch konfrontiert:

    "Wenn es Dir nicht passt, kannst Du ja gehen."


    Zitat

    Wie schon gesagt, kann ich mich mit meinem EL in Verbindung setzen und um eine Reduzierung der Stunden bitten. Wäre gar kein Problem. Ich hätte lieber Freizeit, als wie die 12 Stunden zu arbeiten. Jedoch muss ich sagen, dass das Geld einfach zu gut schmeckt, auch wenn es zu wenig ist.


    Und so ganz unzufrieden erscheint mir das jetzt auch nicht. Zumindest als nicht so kritisch, als dass ich hier weiter demotivierend einwirken wollte.

    Da bin ich dann doch eher einer der Typen vom Schlag eines "Halt durch, Junge, Du schaffst das locker, auch wenn es hart ist.".

    Und insofern mache ich mir bei parabellum da momentan keine Sorgen.

  • Und genau dem letztgenannten Absatz und der damit verbundenen Haltung widerspreche ich aufs schärfste.

    Erstmal Servus,


    wie schon erwähnt, bezieht sich der Spruch "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" allgemein für das Prinzip der Ausbildung. Um erstmal den Sinn bzw. die Bedeutung des Spruchs zu erläutern:

    1. solange sich jemand in der Ausbildung befindet, muss er einige Mühen auf sich nehmen und in seinen Ansprüchen bescheiden sein.

    Meiner Meinung nach eine total vertretbare Meinung. Im Prinzip dient eine Ausbildung dazu, den nötigen Ehrzeig sowie Durchhaltevermögen zu erlenen, dies äußert sich in jeder Ausbildung anders.

    Wir sprechen von Ausbildungsverhältnissen, keinem Armeedienst. Den jungen Mensch der von der Schule kommt, gleich dermaßen zu verheizen und Arbeit so schlecht zu machen, ist das Gegenteil von Pädagogik und Wertschätzung.

    Ich kann dem Vergleich zwischen Armeedienst und Ausbildungsverhältnis nicht folgen, da beides nichts miteinander zutun hat und sich in keinster Weise ähnelt. Aufgrund der Grundlage, dass ich mehr arbeite, als Azubis in anderen Branchenbereichen legitimiert die Aussage nicht.


    Mir stellt sich nun folgende Frage: In wie fern ist der Azubi in der Sicherheitsbranche z.B. dem Azubi im Baugewerbe in Sachen Arbeit "unterlegen"? (wenn man es so formulieren möchte)


    Der Azubi im Baugewerbe, hat auf der Baustelle auch keine Zeit, sich mit seinem Meister hinzusetzen und wirklich etwas für die BS zu machen. Nach der Arbeit kann ich mir vorstellen, dass der Kollege vom Bau auch nicht sonderlich die Nerven hat zu lernen nach einem anstrengenden Tag. Ich würde mit ziemlicher Gewissheit, sagen können dass ich mich für diese Branche bewusst noch mal entscheiden würde. Da ich aus Erfahrungsberichten meines Umfelds, lieber im Monat meine 210 Stunden am warmen Empfang meines Werkes sitze und mich in Ruhe auf meine Arbeit konzentrieren kann, als wie 180 Stunden bei Wind und Wetter stets draußen zu arbeiten und mich abzuackern.


    Lange Rede kurzer Sinn, für welche Seite würde man sich entscheiden?


    Meiner Meinung nach wieder für das Sicherheitsgewerbe mit meinen Konditionen!


    Mal abgesehen davon, habe ich vor dem Einstieg in dieses Gewerbe, eine Ausbildung zum Eisenbahner im Betriebsdienst bei der DB absolviert. Die Tätigkeit als EiB ist meistens stehend und sehr körperlich belastend. Rückblickend, finde ich den EiB als Ausbildungsberuf Klasse, jedoch die Bahn als Ausbilder fürchterlich. Leider musste ich aus diversen Gründen ausscheiden. Nun bin ich im Sicherheitsgewerbe gelandet und kann mit Gewissheit sagen, dass die Tätigkeit super ist. Ich würde es mit Auto fahren vergleichen, der EiB wäre die Gangschaltung und die FaSuSi das Automatik, wer die Metapher versteht.:)


    In Sache Pädagogik kann ich dir zustimmen, nun hängt dieser auch nicht nur mit dem Aspekt der Arbeitszeit zusammen! Dazu gehören viel viel mehr Punkte dazu und ist nicht pauschal zu beurteilen.

    Arbeit kann ätzend sein, aber wenn man nicht weiß wofür man die harten Zeiten durchmacht, ist Frustration das Resultat.

    Da stimme ich dir zu, jedoch sollte das Ziel schon ohnehin darauf ausgerichtet sein, die Aubildung zu bestehen! Das sollte eigentlich in jeder Ausbildung so sein?


    Und natürlich kann und muss man Ansprüche stellen, siehe BBiG.

    Natürlich kann ich Ansprüche stellen, die im Sinne des BBiG sind. Wie schon einmal erwähnt, muss ich diese Anzahl an Stunden nicht ableisten. Wer Geld verdienen will, muss auch dafür arbeiten!

    Wegen dieser rechtswidrigen ekelhaften Altherrenhaltung musste ich 2 Kochausbildungen kündigen und bin mittlerweile ebenfalls als Ausbilder und Dozent tätig.


    Man muss selber der Wandel sein, den man in der Welt sehen will.

    Das tut mir Leid für dich. Trotz allem kannst du heute ein Grund dafür sein, die Welt zugunsten deiner Ansichten auch wenn´s wenig ist, zu verändern!

    Ich sehe das genauso wie Patron. Finde es irgenwie bedenklich, wenn Azubis (in der Regel junge Menschen) so etwas nachplappern von wegen Lehrjahre sind keine Herrenjahre.

    Darauf bin ich schon ausführlich eingegangen, siehe oben.

    Während der Ausbildung soll den Auszubildenden etwas über den Beruf vermittelt werden. Dazu gehören die Inhalte der Ausbildung und darüber hinaus auch soetwas wie eine Schulung des Charakters. Deshalb gibt es ja auch Fächer in der Berufsschule die mit der eigentlichen Prüfung nichts zu tun haben.

    Stimme ich zu. Streitet auch niemand ab.

    Und so ganz unzufrieden erscheint mir das jetzt auch nicht. Zumindest als nicht so kritisch, als dass ich hier weiter demotivierend einwirken wollte.

    Da bin ich dann doch eher einer der Typen vom Schlag eines "Halt durch, Junge, Du schaffst das locker, auch wenn es hart ist.".

    Und insofern mache ich mir bei parabellum da momentan keine Sorgen.

    Vielen Dank, könnte es vielleicht sien, dass ich falsch verstanden wurde? Habe ich mich undeutlich ausgedrückt? Es geht mir hier dabei einzig und allein um den Status als Azubi, dieser setzt nun mal die schlechte Bezahlung voraus. Ich habe schon erwähnt, dass meine Stundenanzahl auf belieben reduziert werden kann. Womit die Bezahlung dann auf die vertraglichen 800€ schrumpft.


    Trotzdem, bedanke ich mich für all diese Fürsorglichen Kommentare zu meinem Ursprünglichen Kommentar! ^^

  • Ich hab auf die Antworten zum Beitrag reagiert, nicht oder nur weniger auf den ursprünglichen Beitrag.

    Daher wohl das Missverständnis.

    Einmal editiert, zuletzt von Angus () aus folgendem Grund: Vollzitat gelöscht

  • Mein Rekord - das müsste etwa 2016 gewesen sein - liegt bei 320 Stunden.


    Wie sieht es bei euch so aus?

    Bei mir sind es im Moment ca. 210 Stunden im Monat. Problem ist, daß wir unseren Dienstplan sehr spät bekommen. In der Regel macht den der Objektleiter am Samstag Nacht für die kommende Woche, fotografiert ihn, und schickt ihn über eine Platform auf die Smartphones der Kollegen. Heute, am Sonntag, habe ich um 17:30 Uhr erfahren, daß ich morgen, am Montag um 7:00 Uhr mit der Schicht beginnen muß.

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