Tarifvereinbarung Mecklenburg-Vorpommern

DER ENTGELTTARIFVERTRAG FÜR MECKLENBURG-VORPOMMERN IST DA!

Quelle: ETV_MV_2022_23

ver.di Tarif-Info:

Forderungskatalog:

Im Nachgang zur bundesweiten Forderungsabstimmung für die Wach- und Sicherheitsbranche hat die Tarifkommission in ihrer Sitzung vom 18.10.2023 folgende Tarifforderungen aufgestellt:

• Erhöhung aller Lohngruppen (inkl. aller Anhänge) um 2,50 €/h (Gehälter analog), ausgenommen die EG I im Haupttarifwerk, diese soll um 1,80 €/h erhöht werden
• Harmonisierung der Nachtarbeit ab 22 Uhr
• Erhöhung des Nachtzuschlages auf 25 %
• Erhöhung der (Funktions-)Zulagen §4 Absatz 4. Sicherheitsmitarbeitende in Flüchtlingsunterkünften um 0,75 €/h
• Im Anhang Militärische Liegenschaften: Erhöhung der Zulage §4 Absatz …
  2.1. Sicherheitsmitarbeitende als Diensthundeführer um 0,50 €/h
  2.2. Sicherheitsmitarbeitende als dienstaufsichtsführende Wachperson um 0,50 €/h
• Im Anhang Feuerwehr:
  zusätzlich die Erhöhung für Gruppenführerende um 0,10 €/h
  Einführung einer Berufsunfähigkeitsversicherung generell (speziell beim Verlust der G26/3-Befähigung)
• Im Anhang Ausbildung: Erhöhung der Vergütung um 200 Euro
• Differenzierungsklausel für ver.di-Mitglieder

Weitere Informationen findet Ihr in unserem Flugblatt als PDF im Anhang

Quelle: ver.di-Webseite oder auf Facebook: ver.di Besondere Dienstleistungen

2. Verhandlungstermin: 22.01.2024

Quelle: Webseite BDSW

Ver.di-Tarifinfo:

Am 22.01.2024 haben wir erneut die Verhandlungen mit den Arbeitgebern der Wach- und Sicherheitsbranche in Mecklenburg-Vorpommern aufgenommen. Diese brachen die Verhandlungen im Laufe des Nachmittags wieder ab. Ihr Angebot für 24 Monate zu diesem Zeitpunkt:

2024: 0,90 € pro Stunde mehr (6,9 %)
2025: 0,70 € pro Stunde mehr (5 %)
Keine Erhöhung der Zulage in Gemeinschaftsunterkünften
Keine Erhöhung der Nachtschichtzulage (lediglich die Harmonisierung des Beginns der Nachtschicht ab 22 Uhr)
Für Azubis 100 € pro Monat (2024 plus 75 € für 2025) mehr
Bei Feuerwehr die Erhöhung des Gruppenführers um 0,10 € und Einführung einer Vergütungsstufe für die B-Quali
Bei mil. Anlagen die Einführung einer Waffenträgerzulage auf Flaschenpfandhöhe

Das Fazit: Für die Arbeitgeber verdient ihr eigentlich jetzt schon zu viel!

Die Verhandlungen gestalten sich schwierig. Jetzt müssen wir den Druck erhöhen! Wir werden in den nächsten Wochen zum Streik aufrufen und dann brauchen wir Euch. Ohne eure Beteiligung und euren Einsatz werden wir keinen neuen Tarifvertrag abschließen!

Quelle: Ver.di Facebook

"Mitarbeiterinfo" des BDSW:

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Sicherheitsgewerbe Mecklenburg-Vorpommern:

Keine Einigung zwischen BDSW und ver.di

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Tarifverhandlung mit ver.di Nord am 22. Januar 2024 in Schwerin verlief leider erneut
ergebnislos.
Die Arbeitgeberseite hat das folgende Paket angeboten:

1. Laufzeit des Tarifvertrages 24 Monate vom 1.1.2024, erstmals kündbar zum 31.12.2025
2. Lineare Erhöhung aller tariflichen Grundlöhne des Lohntarifvertrages um 6,9 % mit Wirkung
zum 01.03.2024 und um weitere 5,04 % zum 1.1.2025
Dies bedeutet eine Erhöhung von 12,3 % in 24 Monaten.
Dies entspricht den Erhöhungen in allen anderen Bundesländern, die bereits einen
neuen Tarifvertrag abgeschlossen haben.
3. Erhöhung der Azubivergütung um 150 € im ersten und weitere 75 € im zweiten Schritt
4. Erweiterung der Zulage für Sicherheitsmitarbeiter in Flüchtlingsunterkünften und -
einrichtungen auf Mitarbeiter der EG 4
5. Erhöhung der Gruppenführerzulage bei der Feuerwehr um 0,10€
6. Ausweitung des Nachtzuschlagszeitraums bei der Feuerwehr um eine Stunde
7. Einführung einer Zulage für Mitarbeiter mit B-Qualifikation bei der Feuerwehr in Höhe von
1 €
8. Einführung einer neuen Waffenträgerzulage für Mitarbeiter in Militärischen Anlagen in
Höhe von 0,25 €

Dieses Angebot wurde von der Gewerkschaft als zu niedrig abgelehnt. Ausschlaggebend für die
Ablehnung war, dass die neue Zulage für Mitarbeiter in Militärischen Anlagen als zu gering
angesehen wurde. Für die gängigste Entgeltgruppe im Anhang Militärische Anlagen und
Liegenschaften 1.1c) addieren sich die Zuwächse allerdings auf 13,4 % in 24 Monaten. Darüber
hinaus wurde diese Forderung erst in der letzten Runde der Verhandlungen eingebracht, sie
wurde quasi „neu erfunden“, um die Arbeitgeber weiter unter Druck zu setzen.

Wohlwissend, dass diese Tarifverhandlung die letzte Chance war, eine Lohnerhöhung zum
01.03.2024 zu bewirken, spekuliert die Tarifkommission von ver.di weiterhin darauf, dass die
Zulage für Mitarbeiter in Militärischen Einrichtungen noch weiter erhöht wird. Als Konsequenz
dieser katastrophalen Verhandlungsführung der Gewerkschafter wird es mindestens einen
weiteren Leermonat für alle Mitarbeiter geben.

Bad Homburg, 22. Januar 2024

gez. Jan Köhler
Vorsitzender der Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern des BDSW und
Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite

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Info als PDF im Anhang

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Quelle: Webseite BDSW

Der TV KTA liegt vor! (siehe Anhang unten)

Quelle: Webseite BDSW

3. Verhandlungstermin: 09.02.2024

Quelle: Webseite BDSW

Beim 3. Verhandlungstermin am 09.02.2024 erfolgte ein Abschluss.

Es wurde eine beidseitige Erklärungsfrist von einer Woche bis zum 16.02.2024 vereinbart.

Quelle: Webseite BDSW

ver.di- Tarifinfo:

Tarifabschluss für 24 Monate und einem Lohnplus von mindestens 12 Prozent erzielt

In der dritten Verhandlungsrunde am 9. Februar konnte eine Tarifeinigung mit den Arbeitgebern für die Beschäftigten des Wach- und Sicherheitsgewerbes in Mecklenburg-Vorpommern verhandelt werden - mit teils schmerzhaften Kompromissen auf beiden Seiten. Nicht alle Tarifforderungen konnten umgesetzt werden.

Im Kern bekommen die Beschäftigten ab 1. März 2024 eine erste Lohnerhöhung von 6,92 Prozent (mindestens aber 0,90 Euro pro Stunde) und ab 1. Januar 2025 weitere 5,04 Prozent (mindestens aber 0,70 Euro pro Stunde). Zudem gibt es weitere Erhöhungen bei den Zulagen für z.B. den Arbeitseinsatz in Flüchtlingsunterkünften (plus 0,25 Euro), der Waffenträgerzulage beim Einsatz in militärischen Anlagen (plus 0,25 Euro ab 1. März und weitere 0,25 Euro ab 1. Januar 2025) sowie bei der Feuerwehr einen Nachtzuschlag ab 22:00 Uhr, die Erhöhung der Gruppenführerzulage sowie die Einführung der B-Quali-Zulage.

Die Auszubildendenvergütung steigt zum 1. März um 150 Euro und um weitere 75 Euro ab 1. Januar 2025.

Das Ergebnis im Detail könnt ihr im Tarifinfo nachlesen.

Quelle: ver.di Besondere Dienstleistungen

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