Wie reagieren?

  • Guten Morgen Zusammen!

    ich habe demnächst einen wichtigen Untersuchungstermin, habe in der Zentrale rechtzeitig Bescheid gesagt.

    Daraufhin teilte man mir mit das es in Ordnung ginge, und ich freigestellt würde. Gestern gucke ich in den Plan und stellte fest, das ich noch immer für diesen Tag eingeteilt bin.

    Meine erneute Erinnerung wurde bestätigt, aber ich stehe immer noch drin.

    Mein Verdacht ist das es wegen Personalmangels den Versuch gibt es auszusitzen, in der Hoffnung das ich den Termin absage.

    Das kann ich aber nicht machen, da ich mich schon seit ein paar Wochen mit Schmerzen zur Arbeit schleppe.

    Ohne die Diagnose kann der Arzt aber keine Behandlung machen, und für diese speziellen Untersuchungen muss man lange warten.

    Wie soll ich reagieren, wenn die Zentrale weiterhin nichts macht, bin echt ratlos!

    Vielen Dank im Voraus für eure Antworten!:)

  • Ich denke nicht, dass es finstere Absichten gibt, die dahinter liegt.


    In den allermeisten Fällen, ist einfach eine Störung in der Informationsweitergabe.


    Daher einfach per Mail, noch ein „zur Info“ das an die entsprechenden Stellen senden.


    In Zukunft dies am besten, gleich an alle wichtigen Stellen senden.


    Denn ich erlebe es oft, dass an einer bestimmten Stelle, der Informationsfluss hackt.

  • In Zukunft dies am besten, gleich an alle wichtigen Stellen senden.

    Wenn man sowas an mehrere Empfänger schickt, fühlt sich üblicherweise keiner dafür verantwortlich.


    Zumindest eine Person immer direkt ansprechen und damit zum verantwortlichen Ansprechpartner machen und auch da immer nachhaken. Dass man Dritte im Zweifelsfall in Kopie nimmt, kann man machen, aber die werden sich bei Problemen üblicherweise versuchen rauszureden.


    Daher einfach per Mail

    Das ist der wichtigste Tip:


    Sowas macht man nicht telefonisch, sondern schriftlich. Ein Telefonat ist schnell vergessen, eventuell Gemerktes oder Notiertes ggf. falsch, eine eMail in der Inbox wird mehrfach gesehen.


    Im optimalen Fall führt man ein Telefonat und erläutert dort sein Anliegen im Detail und schickt dann eine "wie grade eben besprochen"-eMail hinterher.



    Lass' Dir auf jeden Fall eine vom Arzt unterschriebene Bescheinigung über den Arztbesuch ausstellen.


    https://www.deurag.de/blog/arz…waehrend-der-arbeitszeit/


    Zitat

    Diese sollte folgende Informationen enthalten:

    • den Namen des Arbeitnehmers
    • die Arbeitszeit des Arbeitnehmers
    • eine Erklärung des Arztes, dass die Behandlung zwingend während der Arbeitszeit erfolgen musste
    • ein Freitextfeld, in das der behandelnde Arzt die Uhrzeit der Behandlung eintragen kann


    Eine solche Bescheinigung dient Arbeitnehmern im Streitfall dazu, den Nachweis über die Unmöglichkeit einer Behandlung außerhalb der Arbeitszeit vor Gericht nachzuweisen.


  • Allein die Schmerzen wären ja schon ein Grund für eine Krankschreibung.

    Da der Arbeitgeber es offenbar nicht zu schätzen weiß, dass Du Dich trotz Schmerzen zur Arbeit schleppst (was Du nicht müsstest), wäre dies nun mehr als angebracht. So brauchst Du Dir auch keinen Kopf mehr darum machen, ob der Arbeitgeber es Dir erlaubt zum Arzt zu gehen.

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