Info ver.di Hessen

Hessische Tarifkommission beschließt Forderungen!

• Lohnerhöhung um 2,50 € für alle Löhne die bisher unter 14 € liegen
• Lohnerhöhung um 3,00 € für alle Löhne die bisher über 14 € liegen
• Steigerung der Azubi-Vergütung um je 250 €/monatl.
• Laufzeit: 12 Monate

Weitere Informationen findet Ihr in unserem Flugblatt (PDF-Anhang)

Quelle: Ver.di

ver,di-Tarifinfo:

3,15 % - Euer Ernst?

3,15 Prozent bieten die hessischen Arbeitgeber der Wach und Sicherheitsbranche in der ersten Verhandlungsrunde. Die ver.di-Tarifkommission kann dazu nur sagen: Euer Ernst?

Das Angebot zeigt deutlich: Der BDSW hat keinerlei Verständnis für seine Arbeitnehmer*innen!

Nachdem die hessische Tarifkommission bereits im Oktober die Forderungen für die anstehenden Verhandlungen beschlossen hatte, hatten die im BDSW zusammengeschlossenen Arbeitgeber eigentlich genügend Zeit, sich auf die Verhandlungen vorzubereiten.

Das Ergebnis: 3,15 Prozent bieten die Arbeitgeber in Hessen. Ohne Unterschiede für einzelne Lohngruppen. Ohne Differenzierung für bestimmte Tätigkeiten. Das würde zum Beispiel bedeuten:

Objektschutz (Unterste Entgeltgruppe) 13,41 Euro
Revierfahrer: 13,72 Euro
Flüchtlingsunterkünfte: 13,81 Euro
GSSK/Werkschutzfachkraft: 15,21 Euro

Gleichzeitig drohen die Arbeitgeber mit Nullmonaten, wenn wir ihr Angebot nicht zügig annehmen.

Obwohl wir uns im Verlauf der Verhandlungen bei der Lohnforderung auch noch mal auf den BDSW zu bewegt haben, wollten die Arbeitgeber kein verbessertes Angebot abgeben. Die Tarifkommission hat dieses „Angebot“ daher entschieden und unmissverständlich abgelehnt. Über weitere Themen lohnte es sich also offensichtlich gar nicht erst zu reden.

Quelle: Facebook / ver.di Besondere Dienstleistungen

Info als PDF im Anhang

Nordwind, nein, im eigentlichen Post mit einer offiziellen Info werde ich das nicht tun. Aber Du hast Recht, das klingt wie ein ganz schlechter Scherz. Gerade aus Hessen hätte ich ein solch Angebot nicht erwartet. Aus Thüringen oder meinem Sachsen ja, aber selbst in Thüringen hat man (wenigstens) in Punkto Grundlohn ein besseres Angebot vorliegen mit 13,74 Euro.

Zitat von Fire1977

Jede Putzfrau bekommt mehr Geld!

Ich finde solche Vergleiche nicht zielführend. Reinigungskräfte erhalten ab 2024 bundesweit 13,50 Euro pro Stunde - so meine Info - und müssen dafür körperlich ran. Nicht alle leisten eine gute Arbeit, ebenso wie mancher Wachfurz. Aber es ist ein Minimum, was bezahlt werden sollte und muss. Ich persönlich finde, einfache Reinigungskräfte sollten tatsächlich ungefähr das verdienen, was ein einfacher Wachmann verdient. Punkt. Lasst euch niemals darauf ein bzw. auf das Niveau herab, dass sich Arbeiter in den unteren Einkommen gegeneinander aufhetzen oder ausspielen lassen! Auch Reinigungskräfte sind wichtig!

ver.di-Tarifinfo:

BDSW bleibt stur!

Nr. 03 / 29. November 2023

Wach- und Sicherheitsdienste Hessen

Am 29. November haben wir uns zum zweiten Mal mit dem Arbeitgeberverband BDSW getroffen, um über einen neuen Entgelttarifvertrag für das hessische Sicherheitsgewerbe zu verhandelt. Der BDSW mauert und legt kein neues Angebot vor.

Nachdem der BDSW in der ersten Verhandlungsrunde ein enttäuschendes Angebot von
gerade mal 3,15 % Lohnsteigerung im Jahr 2024 vorgelegt hatte, haben wir heute erneut versucht zu einer Lösung zu kommen.

Die hessische Tarifkommission hat sehr deutlich signalisiert, dass wir einen Tarifabschluss
wollen. Hierzu sind wir auch bereit zu verhandeln und uns zu bewegen. Gleichzeitig haben wir aber auch klargestellt, dass wir keinen Abschluss um jeden Preis machen werden. Wir wollen einen guten Tarifabschluss.

Im Gegensatz zu anderen Bundesländern waren die Arbeitgeber nicht bereit, ihr Angebot zu verbessern. Gleichzeitig „drohen“ die Arbeitgeber weiter mit Nullmonaten, wenn wir die angebotenen 3,15 % nicht annehmen.

Wenn der BDSW glaubt, wir können uns als Gewerkschaft mit 3,15 % Lohnsteigerung
zufriedengeben, während gleichzeitig weiter die Preise steigen, dann irrt er. Wer nach dem Motto „Friss oder stirb“ verhandelt, muss sich nicht wundern, wenn die Gewerkschaft darauf mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu reagiert. Dies kann der BDSW in der nächsten Verhandlung noch abwenden.

Die Sicherheitsmitarbeiter in Hessen brauchen eine deutliche Lohnsteigerung! Am 21.12. wird erneut verhandelt. Bis dahin gibt es genügend Gelegenheit, das Angebot nachzubessern. Sollte auch dann kein Verhandlungsergebnis erzielt werden, werden wir Arbeitskampfmaßnahmen nach dem Ende der Friedenspflicht nicht mehr ausschließen.

Nicht die „Verhandlungskunst“ der Gewerkschaft, sondern Druck aus der Belegschaft geben am Ende den Ausschlag! Wir als Tarifkommission können nur erfolgreich verhandeln, wenn sich die Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben in der Gewerkschaft zusammentun und aktiv werden!

Quelle: Facebook / Webseite Ver.di Besondere Dienstleistungen

Flugblatt als PDF im Anhang

Die Sichtweise des BDSW:

Ver.di verhindert Tariferhöhungen in Hessen zum 01.01.2024

Pressemitteilung des BDSW 21 / 2023

Die Tarifkommission der Gewerkschaft ver.di in Hessen hat im Rahmen der zweiten Runde der Verhandlungen am 29.11.2023 in Raunheim einen Abschluss verhindert und damit Tariferhöhungen für die Arbeitnehmer zum 01.01.2024 ausgeschlossen. Dies teilte der Verhandlungsführer der Landesgruppe Hessen des BDSW, Dirk H. Bürhaus, mit.

Man habe eine Erhöhung von 6,9 % zum 01.01.2024 und 5 % zum 01.01.2025 angeboten, ver.di habe dies aber als völlig unzureichend abgelehnt. Bürhaus wies ver.di darauf hin, dass der früheste Zeitpunkt der Wirksamkeit eines neuen Tarifabschlusses in Hessen unter Berücksichtigung der dafür erforderlichen Prozesse und Fristen nun beim 01.03.2024 liegt. Damit werde allen Beschäftigten des Sicherheitsgewerbes in Hessen eine Lohnsteigerung in Höhe von mehr als 400 €, selbst in der untersten Lohngruppe für einen Vollzeitbeschäftigten (ca. 200 € p.m.) entgehen.

Nachdem die Tarifkommission des BDSW in der ersten Verhandlungsrunde bereits ein Angebot mit einer linearen Erhöhung aller Löhne und Gehälter um 3,15 % zum 01.01.2024 unterbreitete, wurde am 29.11.23 nach langen und zähen Gesprächen seitens ver.di eine Reduzierung ihrer Forderungen zur linearen Erhöhung der Löhne und Gehälter für eine Laufzeit von einem Jahr auf 13 % angeboten.

Daraufhin bot die Tarifkommission des BDSW in kleiner Runde den Tarifabschluss für Sicherheitsdienstleistungen von Berlin/Brandenburg (Laufzeit von zwei Jahren und eine Erhöhung zum 01.01.2024 um 6,9 % und nochmals weiteren 5,0 % zum 01.01.2025) an. Dies wurde seitens der Tarifkommission von ver.di als völlig unzureichend verworfen, so dass eine mögliche Tariferhöhung zum 01.01.2024 für die Sicherheitsmitarbeiter in Hessen durch ver.di unmöglich gemacht wurde.

In diesem Jahr steht noch ein letzter möglicher Verhandlungstermin am 21.12.2023 im Raum. Ob es zu einer Wahrnehmung dieses Termins kommt, ist nach Einschätzung des BDSW-Verhandlungsführers Bürhaus derzeit noch nicht sicher.

Quelle: Webseite BDSW

Ver.di verhindert Tariferhöhungen in Hessen nun auch zum 01.02.2024

Freitag, 22. Dezember 2023

Pressemitteilung des BDSW 24 / 2023

Berlin/Frankfurt - Die Tarifkommission der Gewerkschaft ver.di in Hessen hat nunmehr auch in der dritten Verhandlungsrunde am 21.12.2023 in Frankfurt einen Abschluss verhindert. Damit ist eine Tariferhöhung für die Arbeitnehmer zum 01.02.2024 ausgeschlossen. Der Verhandlungsführer der Landesgruppe Hessen des BDSW, Tobias Stamper, hatte eine Erhöhung von 6,9 % zum 01.02.2024, angeboten, einige qualifizierte Tätigkeiten sollten um 7,3 % angehoben werden. Ver.di lehnte den Abschluss mit der Begründung ab, dass die Erhöhung für die qualifizierten Tätigkeiten zu gering sei. „Damit wird allen Beschäftigten des Sicherheitsgewerbes in Hessen nach dem Scheitern der Verhandlungen zum 01.01.2024 nun auch eine Entgelterhöhung zum 1.2.2024 verwehrt“ sagte Stamper.

Nachdem die Tarifkommission des BDSW in der dritten Verhandlungsrunde das Angebot von 6,9 % sowie für einige qualifizierte Tätigkeiten (wie z.B. die GSSK, der ÖVP-Prüfdienst oder Sicherheitsdienstleistungen in kerntechnischen oder militärischen Anlagen) von 7,3 % unterbreitet hatte, machte die Verhandlungskommission der Arbeitnehmerseite deutlich, dass die Erhöhung um 7,3 % im Wesentlichen zu niedrig sei.

Herr Stamper wies darauf hin, dass nach der ergebnislosen Vertagung der Verhandlungen der früheste Zeitpunkt der Wirksamkeit eines neuen Tarifabschlusses in Hessen der 01.03.2024 sei. Dies sei der Berücksichtigung der dafür erforderlichen Prozesse und Fristen geschuldet. Damit werde allen Beschäftigten des Sicherheitsgewerbes in Hessen eine Entgelterhöhung zum 1.2.2024 verwehrt.

Ver.di wies darauf hin, dass man einen weitaus deutlicheren Abstand erwarte und verwies auf das Auslaufen der Friedenspflicht am 31.12.2023. Arbeitskampfmaßnahmen seien nicht ausgeschlossen.

Weitere Verhandlungstermine wurden zunächst nicht vereinbart.

Zitat von GuardS

nur einpaar cent Erhöhungen?

Der BDSW bietet derzeit eine Lohnerhöhung in der untersten Lohngruppe von 13,00 Euro auf 13,90 Euro an.

Ver.di-Tarifinfo:

Im JANUAR werden wir STREIKEN!

Veröffentlich am 22. Dezember 2023

Keine Tarifeinigung: Hessische Arbeitgeber ignorieren ihre soziale Verantwortung und gefährden Zukunftsfähigkeit der Branche!

7,3 % ab 01.02.2024 für Sicherheitsmitarbeitern in KTAs, Bundeswehr und US Army, GSSKs und ÖPNV. 6,9 % für alle anderen. So lautet das magere Angebot des BDSW.

Gleich zu Beginn haben wir signalisiert, dass wir einen guten Tarifabschluss wollen. Um dies zu erreichen, haben wir auch weitere Vorschläge ins Spiel gebracht, wie die überfällige Erhöhung des Nachtzuschlags der untersten Entgeltgruppe (derzeit nur 12 %), oder die Wiedereinführung des Feiertagszuschlages für Oster- und Pfingstsonntag. All das interessierte die BDSW-vertreter jedoch nicht. Man habe dafür„kein Mandat“!

Erneut: Keine Wertschätzung für unsere Arbeit!

Besonders sauer aufgestoßen ist der Tarifkommission, dass die angebotenen Erhöhungsschritte teilweise sogar noch deutlich unter denen anderer Bundesländer kommen sollen. So kriegen beispielsweise KTA-Sicherheitskräfte in Baden-Württemberg 7,4% ab dem 01.01.24. Revierfahrer erhielten in Bayern 14,49 € ab dem 01.01., während ihre hessischen Kolleg*innen mit 14,22 € ab dem 01.02. abgespeist werden sollen.

Nach den Vorstellungen des BDSW soll das hessische Lohnniveau offenbar hinter andere große Bundesländer zurückfallen und dann auch noch später erhöht werden. Für die Tarifkommission war sofort klar: Erhöhungsschritte, die so deutlich unter den berechtigten Forderungen der hessischen Sicherheitsmitarbeiter liegen, können wir nicht akzeptieren. Wir brauchen eine kräftige Lohnerhöhung und keine Kleckerbeträge und Leermonate! Denn dafür haben wir „kein Mandat!

Nebenbei wird so der Personalmangel zementiert und die Abwanderung in andere Bundesländer – oder gleich ganz raus aus der Branche – noch befördert.

Da machen wir nicht mit!

Unsere Tarifkommission hat beschlossen nach Ablauf der Friedenspflicht Arbeitskampfmaßnahmen durchzuführen.

Auf Deutsch: Es wird gestreikt im hessischen Sicherheitsgewerbe! Diesmal nicht unter Pandemie-Bedingungen, sondern mit allem, was wir haben!

Die Tarifkommission hat am Verhandlungstisch alles gegeben. Jetzt seid ihr dran!

Wir werden Streiks für den Januar 2024 vorbereiten. Diese werden wir rechtzeitig bekannt geben. Dann kann jeder zeigen, was ihm sein zukünftiger Lohn wert ist. Informiert eure Kollegen! Und außerdem: Nur ver.di-Mitglieder erhalten Streikgeld.

Deshalb: Jetzt Mitglied werden!

Bleibt informiert auf wasi-hessen.de!

Quelle: www.wasi-hessen.de

Ver.di-Tarifinfo 9.1.2024 (aufgewärmte Info):

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Die Tarifverhandlungen für die Wach- und Sicherheitsbranche spitzen sich aktuell in Hessen zu.

Bei der letzten Verhandlung im Dezember boten die hessischen Arbeitgeber folgendes magere Angebot: 7,3% für Sicherheitsmitarbeiter in KTAs, Bundeswehr und US Army, GSSKs und ÖPNV, sowie 6,9% für alle anderen – ab 01.02.2024.

Besonders sauer aufgestoßen ist der Tarifkommission, dass die angebotenen Erhöhungsschritte teilweise sogar noch deutlich unter denen anderer Bundesländer kommen sollen - und später!

Unsere Tarifkommission hat beschlossen nach Ablauf der Friedenspflicht Arbeitskampfmaßnahmen durchzuführen. Das bedeutet: STREIKS IM JANUAR!

Die Tarifkommission hat am Verhandlungstisch alles gegeben. Jetzt seid ihr dran!

Wir werden Streiks für den Januar 2024 vorbereiten. Diese werden wir rechtzeitig bekannt geben. Dann kann jeder zeigen, was ihm sein zukünftiger Lohn wert ist. Informiert eure Kollegen! Und außerdem: Nur ver.di-Mitglieder erhalten Streikgeld, mit dem sich im Zweifelsfall auch längere Streiks durchhalten lassen.

Deshalb: Jetzt Mitglied werden!

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Quelle: Facebook Ver.di Besondere Dienstleistungen

ver.di-Tarifinfo:

Warnstreik am 24.01.2024!

Auch nach drei Verhandlungsrunden weigern sich die Arbeitgeber der Wach- und Sicherheitsbranche in Hessen ein verbessertes Angebot vorzulegen. Um unseren berechtigten Forderungen nach einer deutlichen Lohnsteigerung Ausdruck zu verleihen, reichen Argumente allein nicht mehr aus – jetzt braucht es den Druck der Beschäftigten durch Streiks!

Wir rufen daher die Beschäftigten und Auszubildenden aller im Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) organisierten Unternehmen im Landesverband Hessen am Mittwoch, den 24.01.2024, von 00:00 Uhr bis 24:00 Uhr zum Warnstreik auf!

Treffpunkt für die Streikenden ist das Gewerkschaftshaus in Frankfurt (Wilhelm-Leuschner-Str. 69-77, 60329 Frankfurt/M.) ab 08:00 Uhr

Ausgenommen vom Warnstreik sind per Notdienstvereinbarung von der Gewerkschaft zum Dienst verpflichtete Beschäftigte und Mitarbeiter mit anderweitiger Tarifbindung (z.B. DB Sicherheit/EVG-TV)

Systemrelevant und ausgebrannt? Nicht mit uns! Die Tarifkommission hat am Verhandlungstisch alles gegeben – jetzt seid ihr dran!

Weitere Infos zum Warnstreik findet ihr hier: https://oeffentliche-private-dienste.verdi.de/.../Tarifinfo WaSi Hessen 5 - Streikaufuf-2024.pdf

Quellen: Ver.di Facebook und Webseite Besondere Dienstleistungen

4. Verhandlungstermin: 07.02.2024

Quelle: Webseite BDSW

Tarifabschluss für hessische Sicherheitsunternehmen

Mittwoch, 07. Februar 2024

Presseinformation des BDSW 06/2024

Berlin – Für die rund 30.000 privaten Sicherheitskräfte in Hessen konnte heute ein neuer Tarifvertrag abgeschlossen werden. „Mit der heutigen Einigung erhalten die Beschäftigten der BDSW-Mitgliedsunternehmen zum 1.März eine Lohnerhöhung zwischen 6,92 und 7,5 Prozent.“, so der BDSW-Landesgruppenvorsitzende Dirk H. Bürhaus.

Die Tarifvertragsparteien ver.di und BDSW einigten sich auf eine Laufzeit des Vertrages von 12 Monaten- vom 01.01.2024 bis 31.12.2024.

Neben der Erhöhung der Stundengrundlöhnen und Gehälter wurde eine Erhöhung der Auszubildendenvergütung um 115 Euro pro Ausbildungsjahr vereinbart.

BDSW und ver.di haben eine Widerrufsfrist bis zum 13.02.2024 vereinbart.

Quelle: Webseite BDSW

ver.di-Tarifinfo vom 8.2.2024:

Verhandlungsergebnis

Gestern konnte eure ver.di-Tarifkommission mit dem Arbeitgeberverband BDSW in Hessen ein Ergebnis erzielen. Auch zwei Streiktage haben die Arbeitgeber nicht dazu bringen können, ihre ideologischen Lohngrenzen zu überschreiten. Die Tarifkommission konnte noch leichte Verbesserungen für einzelne Lohngruppen durchsetzen. Das Tarifergebnis:

6,9 % mehr Lohn und Gehalt ab 01.03.2024

7,5 % mehr Lohn ab 01.03.2024 für
GSSK / Werkschutzfachkräfte
Fahrausweisprüfdienst im ÖPV
Bundeswehrbewachung
US-Army und US-Konsulat
Kerntechnische Anlagen

Azubi-Vergütungen steigen zum 01.01.24 in jedem Ausbildungsjahr um jeweils

115 € monatlich

Laufzeit 1 Jahr (bis 31.12.2024)

Die Allgemeinverbindlichkeit wird wieder beantragt.

Im Juni 2024 führen wir Gespräche mit dem BDSW über die Zulagen (z.B. Wachführer, Springer, Diensthundeführer etc.) zur Vorbereitung der nächsten Tarifrunde.

Die Arbeitgeber haben zwar abgestritten von den Streiks beeindruckt gewesen zu sein, wir wissen aber, dass wir sie an einigen Stellen empfindlich getroffen haben. Trotz einiger positiver Überraschungen hat die breite Masse unserer Kolleginnen und Kollegen leider nur von der Ersatzbank aus zugesehen, ob die Streikenden was für sie durchsetzen werden. Das müssten sie aber schon selber tun.

Wir hätten nämlich gerade massiv mehr streikbereite Gewerkschaftsmitglieder gebraucht, um den BDSW noch zum Einlenken zu bewegen. Wir sahen daher keine andere Möglichkeit, als uns gestern am Verhandlungstisch zu einigen.

Diese Tarifrunde hat aber auch gezeigt: Wir können in der Sicherheitsbranche flächendeckend streiken! Wir haben nun ungefähr ein halbes Jahr Zeit, um uns auf die nächste Tarifrunde vorzubereiten. Lasst uns diese Zeit gemeinsam nutzen, um beim nächsten Mal mit breiter Brust und noch mehr streikbereiten Kolleginnen und Kollegen auch mehr durchsetzen zu können!

Quelle: ver.di Besondere Dienstleistungen - Facebook