Übergabegespräche

  • @ nemere


    wir diskutieren hier doch sachlich


    also gehts auch nicht darum, sich "beliebt" oder "unbeliebt" zu machen :no:


    du widersprichst mir ja nicht zur Sache: Übergabegespräche sind Arbeitszeit und deshalb auch zusätzlich zu bezahlen
    also sind wir uns darüber doch einig


    daß du als AG zu diesen Themen entsprechende Ansichten hast, ist doch klar


    es kann nicht in deinem Interesse sein, "schlafende Hunde" zu wecken
    oftmals läuft es eben doch nur nach Meinung der Beteiligten gut, weil der AN nicht weiß, was ihm zusteht und dem AG dies ganz recht ist

  • Zitat von "saw1977"

    Es gibt ganz wenige Kunden die eine Dienstübergabe zahlen, mir fällt hier nur ein Kunde ein, dort werden sogar Überstundenzuschläge gezahlt.
    .


    du bringst hier zwei Sachen durcheinander :


    was der Kunde zahlt oder nicht, das ist Sache deines AG, dies auszuhandeln


    was der AG dir zahlen muß oder nicht, hängt nicht in erster Linie davon ab, was der Kunde zahlt

  • Übergabegespräche müssen geführt werden.
    Wir kommen alle 15 Minuten früher.
    Da es bei uns eine Zwischenschicht gibt, die es nicht immer erfordert, dass wir bis Dienstende bleiben,
    aber bis Dienstende bezahlt wird, haben wir somit einen Ausgleich.
    Da kann es vorkommen, dass wir bis zu einer Stunde früher gehen können.
    Es ist gut zu Wissen, dass diese Zeit bezahlt werden muss.
    Nicht überall herrscht Einklang zwischen Geschäftsleitung und Arbeitnehmer.
    Und da kann man durchaus auf seine Rechte bestehen.
    Der Arbeitgeber besteht ebenfalls auf seine Rechte und den Pflichten des Arbeitnehmer.
    Im Allgemeinen gilt, dass es überall ein Nehmen als auch Geben gibt, solange es verträglich ist.

  • Wir haben eine Übergabezeit von 20 Min. an Werktagen und 15 Min. am Wochenende, da in der Regel weniger los ist.
    Alles Bezahlt und falls es mal längert dauert gibts Überzeit :ok:

  • Auch bei uns gibt es eine Übergabezeit.
    diese wird jeden Tag gleich abgehandelt, es sind immer die gleichen Zeiten
    und wir haben jeden Tag auch zur selben Zeit Feierabend.
    Mit frührer gehen ist da nichts, da es die Anlage erfordert.


    12 Min. vor Dinestbeginn ist Einteilung mit allem, was dazu gehört ( SF gibt die nötigen Infos )
    Kurz nach der Einteilung gehen die Leute, die Feierabend haben, nach Hause.
    Hier dreht es sich also um 1 oder 2 Min., die " nicht bezahlt wird ", die vermutlich jeder Verkraften kann.
    Allerdings ist die Waffenausgabe in der Arbeitszeit nicht enthalten, woran aber gearbeitet wird.
    Die meisten Kollegen sind schon eine Halbe Std. früher da, auch, um noch ein bisschen mit den Kollegen zu quatschen,
    um sich ein bisschen auszutauschen, evlt. noch einen Kaffee zu trinken und dann in den Tag zu starten.
    Man will es gar nicht glauben, aber es gibt auch MA, denen es gefällt, früher da zu sein,
    sich einfach in Ruhe auf ihren Dienst vorzubereiten ( Mental ), noch in Ruhe die Bild zu lesen
    oder sich, wie gesagt, noch ein bisschen zu unterhalten.
    Wir sind 20 Mann auf einer Schicht, Tagdienstler zusätzlich, da gibt es eben auch Freundschaften,
    die dadurch auch ein bisschen gepflegt werden.


    Gruß 2m02cm-Mann

    Sei stehts freundlich zu deinen Mitmenschen und habe Respekt!!!!

  • Zitat von "2m02cm-Mann"

    , Man will es gar nicht glauben, aber es gibt auch MA, denen es gefällt, früher da zu sein,
    sich einfach in Ruhe auf ihren Dienst vorzubereiten ( Mental ), noch in Ruhe die Bild zu lesen
    oder sich, wie gesagt, noch ein bisschen zu unterhalten.
    Gruß 2m02cm-Mann


    das glaube ich gerne. ich bin auch so einer.........


    lieber etwas früher aufstehen, und alles in Ruhe angehen
    lieber etwas zu früh in der Arbeit auftauchen, sich in Ruhe umziehen, etwas quatschen, hat dann auch den Vorteil, daß man nicht zu spät kommt,
    wenn mal verkehrsmässig oder so etwas dazwischen kommt,
    als wenn man sich immer auf den letzten Drücker abhetzt


    aber wie gesagt, das ist meine Entscheidung
    wenn es aus arbeitstechnischen Gründen erforderlich ist, früher anzufangen,
    dann soll man das mir auch bezahlen,
    und nicht stillschweigend und kostenlos voraussetzen bzw. fordern


    in der Ruhe liegt die Kraft :no:

  • Zitat von "Kriegsrat"

    lieber etwas früher aufstehen, und alles in Ruhe angehen
    lieber etwas zu früh in der Arbeit auftauchen, sich in Ruhe umziehen, etwas quatschen, hat dann auch den Vorteil, daß man nicht zu spät kommt,
    wenn mal verkehrsmässig oder so etwas dazwischen kommt,
    als wenn man sich immer auf den letzten Drücker abhetzt


    Eben, einfach ein bisschen entspannter sein und seine Arbeit locker angehen. :ok:


    Zitat von "Kriegsrat"

    aber wie gesagt, das ist meine Entscheidung
    wenn es aus arbeitstechnischen Gründen erforderlich ist, früher anzufangen,
    dann soll man das mir auch bezahlen,
    und nicht stillschweigend und kostenlos voraussetzen bzw. fordern


    Gebe ich Dir vollkommen Recht, wenn mein AG dies verlangt, muss er auch dafür bezahlen.
    Klar ist aber, dass es oft so ist, dass ein Übergabegespräch stattfindet und der MA mehr oder weniger
    früher nach Hause geht, da es nichts mehr zu besprechen gibt, obwohl, wenn man es überspitzt sehen würde,
    er eigentlich vor Ort bleiben müsste, bis es " Schlag um 6 Uhr " ist.


    Ich möchte hier natürlich noch anmerken, dass ich mich lieber ein bisschen Länger über ein Problem
    oder ein Vorkommnis mit dem Kollegen unterhalte, als dies in 20 Sek. abzuhandeln.
    Daher, aus meiner Sicht, tue ich mir damit nichts schlechtes sondern eher was gutes,
    da ich nicht Gefahr laufe, irgendwo rein zu tappen und mir dann der A..... aufgerissen wird.


    Gruß 2m02cm-Mann

    Sei stehts freundlich zu deinen Mitmenschen und habe Respekt!!!!

  • Hi Volk, :lach:
    dieses Thema wurde zwar schon vor einem Monat behandelt, da ich gestern aber erst hier "erschienen" bin, kann ich auch jetzt erst antworten. Bo wie logisch...


    Also, ihr solltet dies mal mit einnigen Wo Abstand lesen. Alle habt ihr Recht. Natürlich muss es auch Kollegen geben, die alles kritisch, machmal sogar sehr kritisch sehen.
    Ist das nicht auch ein bischen "Mäusezählen" Fünf-10Min vor der Zeit? bezahlt? Dann kommt doch einfach pünktlich und der Vorgänger geht pünktlich, ach das geht ja nicht. Schlüsselübergabe? also Zähneknirschend spende ich dann doch mal 10 Sek meiner Zeit. Ob was vor meiner Schicht gelaufen ist oder nicht, uninterssant, war ja vor mir.
    Hm... kann ich mich dann darauf berufen, keine Übergabe, da diese nicht bezahlt wird??


    Im Ernst, natürlich ist es in diesem Gewerbe sehr, sehr schwer, vernünftige Bedingungen zu erhalten, gibt halt zu viele AG, die meinen, Wachleute gibt es doch wie Sand am Meer.
    Nein, keine pers. Erfahrung von mir, habe ich in den vier Monaten meiner Zugehörigkeit nur schon alles gehört.


    Wir kommen halt alle etwas früher, kurzes Übergabegespräch, vieleicht auch noch ein kleiner priv. Plausch, ne gemeinsame Zigarette (draussen vor der Tür:-)) und man trennt sich.
    Gemeinsamkeiten können doch auch nur in einem Gespräch erkannt werden. Geht man sich schnellst möglichst aus dem Weg, wie soll da ein Belegschaftsdenken zustande kommen?


    Die Fa in der ich jetzt tätig bin kratzt bereits an einer vierstelliegen Belegschaftszahl. Nach vier Monaten zugehörigkeit kenne ich gerade mal so ca 20. Kollegen. Ist das schlimm?


    Glaube nicht!


    bye
    Arthur