kurzfristig "halbtags" krank ???

  • Guten Abend/Morgen - :eek:


    Ich habe einen Kollegen, der wurde letztens krank. In der Nacht informierte er den AG oder die Zentrale oder was auch immer und meldete sich dort krank.
    Problem: um 5 - 6 Uhr ca. hatte er Dienstbeginn, war also ne sehr kurzfristige Sache. Ihm wurde also gesagt, es gäbe keinen Ersatz und er müsste kommen zum Arbeiten.... Er lies sich auch überreden, willigte aber nur für eine halbe Schicht ein, danach wollte abgelöst werden. AG/Zentrale (weiß ich nicht) hat das OK gegeben und so ging er zu seiner Schicht. Nach kurzer Zeit teilte man ihm aber mit, dass nun KEINE !!! Ablöse kommen könnte, da keiner erreicht werden kann.... Er hat dann gefragt, ob er das Objekt nun verlassen dürfte oder nicht, nach der halben Schicht - auch wenn dann keine Besetzung da wäre.
    Wusste allerdings nicht genau, wie es da jetzt aussieht... Er hat ja eingewilligt und sich dadurch als "gesund genug" erklärt oder? Allerdigns ja nur für ne halbe Schicht??
    insgesamt sind (mit ihm) 5 Leute eingewiesen. Hat sich dann auch erledigt... Wurde alles gut^^
    Aber die Frage stell ich mir trotzdem noch... :rolleyes:

    Weiß nun jmd. wie das aussieht? Darf man das Objekt dann auch unbesetzt verlassen, wenn es wirklich nicht mehr geht zu arbeiten?


    Gruß Kraftsport

  • Ich denke mal, eher nein. Da er ja eingewilligt hat, darf er nicht das Objekt verlassen. Er hätte auch sagen können, er ist krank und es geht nicht. Da er dies jedoch tat kam er seinen Arbeitsvertrag nach. Geht er früher bzw. lässt das Objekt unbesetzt macht er bzw. sein AG sich vertragsbrüchig. Sein AG oder Vertreter hat für Ersatz zu sorgen.

  • wer sollte den AN daran hindern, das Objekt zu verlassen, um einen Arzt aufzusuchen, da er sich krankheitsbedingt nicht mehr in der Lage fühlt, seine Arbeitsleistung weiter zu erbringen ?
    wenn es nicht mehr geht, geht es eben nicht mehr...........
    im Extremfall ruft man einen Rettungswagen, der einen mitnimmt
    (und auch nicht vor Ort solange medizinisch versorgt, bis wohl eine Ablösung angedackelt kommt)


    wie lange ihm zuzumuten gewesen wäre, nach Mitteilung an den AG auf eine Ablösung zu warten,
    kann man dann im Nachinein vor Gericht klären,
    wenn der AG aufgrund des Vorfalls z.b. kündigt


    das zeigt ja das Dilemma mit dem "rumgeeiere "
    entweder ist man krank, dann meldet man dies unverzüglich dem AG, lässt sich auf keine Diskussionen ein und bleibt zuhause bzw. geht zum Arzt
    oder man ist nicht krank, dann hält man die Klappe,
    dieses "ein paar Stunden geht schon" ist Schmarrn,
    der Gesundheitszustand kann sich ja auch rapide verschlechtern..............


    rechtlich gesehen
    ist über den Dienstverlauf an diesem Tag zwischen AN ( Angebot:"ich arbeite trotz Erkrankung eine halbe Schicht") und AG ( hat dieses Angebot angenommen) eine einvernehmliche Regelung über eine Dienstplanänderung getroffen worden,
    also hätte der AN genaugenommen auch nur diese 6 Std Dienst
    wäre aber im Zweifelsfall in der Beweispflicht,
    wenn der AG die telefonisch getroffene Abmachung anders darstellt

  • ... was ich dabei überhaupt nicht verstehe ... wie kann man so bl.. sein und sich "halbtags" krank melden oder sich gar darauf einlassen, trotz Krankheit zumindest ne' halbe Schicht zu machen :eek: ???


    Die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung des Arztes möchte ich gerne mal sehen:


    "Arbeitsunfähig von __.__.__, 06.00 Uhr - bis einschl. __.__.__, 13.00 Uhr"


    Entweder ich bin krank und bleibe der AU entsprechend zuhause ... oder ... ich gehe arbeiten ;) .

  • Ich hatte selber vor kurzem erst ein ähnliches Problem.


    Eine neue Kollegin ruft mich abends auf Dienststelle an (ca. 2100 Uhr). Es geht ihr nicht gut, sie wird krank, was sie tun soll. Sie meinte, vielleicht geht es ihr bis morgen zur Ablösung wieder besser.


    Ich: Blödsinn. Bis morgen geht es Dir eher schlechter. Gleich Zentrale anrufen und krank melden. Schon alleine aus dem Grund: Wenn es Dir morgen früh dann richtig schlecht geht muss die Zentrale eine andere für die Tagschicht wecken. Also lieber gleich anrufen, dann kann man die Leute wenigstens jetzt noch einteilen und nicht erst zwo Stunden vor Dienstbeginn. Anrufen und dann gesagt zu bekommen, dass man doch daheim bleiben kann ist besser als geweckt zu werden, dass man arbeiten muss.


    Ende vom Lied: Sie hat gleich noch angerufen. Zentrale konnte/wollte aber keinen Ersatz auftreiben, also hat man sie dann solange am Telefon weichgeklopft, bis sie doch gekommen ist.


    Unverschähmtheit sowas.


    Was lernen wir daraus: Krank melden und dann sofort das Telefon aus. Sonst hat man keine Ruhe und geht am Ende doch arbeiten. Das hat auch nix mit Kollegensau zu tun. Wer krank ist soll daheim bleiben und gesund werden. Lieber gehe ich ein paarmal mehr rein weil sich jemand auskurieren muss, als dass ich einen Kranken im Einsatz habe der vielleicht noch mich ansteckt oder dann so richtig krank wird und dauerhaft ausfällt.


    Seit bei sowas echt vernünftig, Leute. Und sagt das auch so euren Kollegen.

  • ... das Problem dabei ist nur, dass die meisten nicht auch nur ansatzweise so denken wie Du.


    Ansonsten ... :top: ... !

  • Naja. Von ihr kam dann das Argument: "Dann wärst Du ja nicht abgelöst worden.".


    Stimmt zwar auch, nur kann ich nach 12 Stunden Nachtschicht ganz anders Terror in der Firma machen als jemand, der sich "nur" krankmelden möchte. Mich als Übermüdeten im Objekt kann man nicht ignorieren, zumal das früher oder später dann doch auffällt. Spätestens wenn das Tor zu bleibt, weil ich in der Wache weggepennt bin - das wäre dann für die Firma überhaupt nicht peinlich und mich kann man dann nicht mal für bestrafen, wenn mich nach 12 Stunden und dann ohne Ablösung irgendwann die Kärfte verlassen. Denn das hat dann die Einsatzleitung verbockt und nicht ich.


    Sind wir mal ehrlich: Welche Einsatzleitung bemüht sich ernsthaft um Ersatz, wenn ein Kranker dann doch ins Objekt kommt?


    Also seit so vernünftig wenn ihr krank seit und bleibt hart und das geht am besten, wenn das Telefon aus ist.

  • Also wenn einer krank; ich spreche jetzt von bettlegerisch; ist, dann verstehe ich das. Wenn einer nur die Hand verbunden oder ein Fuß verbunden hat, kann er ja doch, ich sag mal auf gut deutsch, den Arsch herbewegen wenn es eng ist, oder nicht?

  • Wie ich solche Aussagen liebe!


    Bist Du Arzt oder Mediziner SSH? Wenn wer "nur" die Hand oder den Fuß verbunden hat, kann er sicherlich arbeiten. Aber ist das dann seiner Genesung zuträglich? Auch bei 12 Stunden Nachtschicht? Vielleicht soll man den Verband regelmäßig wechseln? Vielleicht sollte der auch nicht nass werden oder die Verletzung darunter der Kälte ausgesetzt werden?


    Vielleicht muss der "fußkranke" Kollege dann ausgerechnet in der Schicht jemanden hinterher (oder wahrscheinlicher vor jemanden davon) rennen und kann das dann nicht, weil er durch die Gegend hinkt?


    Wie sieht es aus, wenn ein Kollege beim Kunden einbandagiert am Empfang sitzt?


    Was hält der Kunde davon? Ich hatte es selber erlebt, dass ich wegen meiner grün-blau-rot-blauen Krav-Tatoos gebeten wurde doch wieder lange Hemden zu tragen und meine regelmäßig getapten aufgerissenen Knöchel oder der geklebte Riß an den Augenbrauen war auch nicht gerade populär...


    Du machst es Dir da verdammt einfach.


    Den Grad der Krankheit entscheidet der Arzt der einen krankschreibt. Mit meiner zermatschten Augenbraue wollte mich mein Arzt damals nicht arbeiten lassen, genauso wenig mit der tüchtigen Erkältung (ich hätte Revier fahren sollen) samt Husten und Heißerkeit.


    Und ich bin in der Vergangenheit einmal so blöd gewesen und bin durch mein Revier gehinkt. Da war auch "nur" der Fuss weh. Nochmal mache ich das nicht. Da war mir das eine mal eine Lehre.

  • Im Umkehrschluss habe ich auch schon genügend "Kollegen" erlebt, die wegen Bauchnabelsausen mal eben ´ne Woche den gelben Schein abgegeben haben. Glaubst du ernsthaft, ich möchte für solche Leute ewig einspringen?


    Ich bin der Meinung, es kommt immer auf die Verhältnismäßigkeit an. Wenn jemand z. B. die Grippe hat, dann gehört er ins Bett, keine Frage. Wenn man sich aber nur das Handgelenk verstaucht hat, dann kann man mit Mo****t oder Vo****en und einem leichten Verband durchaus arbeiten gehen.

    "Wer in die Fußstapfen anderer tritt hinterlässt keine eigenen Spuren" (Wilhelm Busch)

  • Wie gesagt, dass entscheidet der Arzt. Bitte hier auch nicht vergessen, dass man als Arbeitnehmer auch in der Pflicht steht zu genesen. Und das verträgt sich nicht unbedingt mit den Wünschen der Disposition.


    Und wer einmal krank zum Dienst kommt, wird das wieder tun müssen.


    Selbstschutz und Eigensicherung gehen vor!


    Und bei den Oft- und Dauerkranken muss dann die Firma - ggf. mit Kündigung - durchgreifen.

  • Zitat von "SSH"

    ... Wenn einer nur die Hand verbunden oder ein Fuß verbunden hat, ...


    ... schon mal daran gedacht, dass "einer" damit schlimmstenfalls seinen Krankenversicherungsschutz riskiert :eek: ?


    Ich bin immerwieder erstaunt, wie oft sich Arbeitgeber (und oftmals auch Kollegen) anmassen, die Fähigkeit eines Arztes eine Arbeitsunfähigkeit festzustellen und zu bescheinigen, anzuzweifeln.


    Was passiert, wenn der erkrankte Arbeitnehmer mit seiner "nur" verbundenen Hand eben dadurch einen Arbeitsunfall erleidet oder gar verursacht, bei dem unbeteiligte Dritte zu Schaden kommen?


    Den folgenden, unbequemen Fragen der BG möchte ich mich nicht stellen müssen :o ...

  • Zitat von "Cujo"

    Ich bin immerwieder erstaunt, wie oft sich Arbeitgeber (und oftmals auch Kollegen) anmassen, die Fähigkeit eines Arztes eine Arbeitsunfähigkeit festzustellen und zu bescheinigen, anzuzweifeln.


    Wenn jemand wirklich krank ist und nicht zum Dienst kommen kann, dann akzeptiere ich es auch. Ebenso, wenn jemand anruft und sagt, er habe etwas akutes und müsse abgelöst werden weil es eben nicht mehr geht (Migräne, Erbrechen, eingeklemmter Nerv und was es sonst noch alles gibt.). Ist überhaupt kein Thema.
    Aber wegen Nichtigkeiten den Kollegen Zusatzdienst aufzuzwängen ist m. E. unmöglich. Es ist nicht der Chef, der es ausbaden muss - sondern die Kollegen. Oft genug mitgemacht.


    Es gibt hier durchaus Ärzte, die mal eben ein bis zwei Wochen den gelben Urlaub bescheinigen und das finde ich unfair! Es gibt Kollegen, die solche Ärzte gern konsultieren, man kennt seine Pappenheimer. Wenn ich das Kommando über ein Team habe (und das hatte ich schon mehrfach, nur eben nicht im Sicherheitsdienst), dann spreche ich mit dem Betreffenden. Wenn es nichts fruchtet und die Leute nicht einsichtig werden, dann gibts die Kündigung. Punkt, Aus. Da hat Einsatz24 schon Recht.

    "Wer in die Fußstapfen anderer tritt hinterlässt keine eigenen Spuren" (Wilhelm Busch)

  • wenn Zweifel an einer AU bestehen, kann der AG den MDK einschalten


    zudem ist niemand verpflichtet, dem AG oder sogar seinen Kollegen, bekanntzugeben, was ihm denn fehlen würde,
    damit sich die vielleicht noch aufgrund ihrer medizinischen Fachkenntnisse (hat ja jeder mal Medizin studiert :eek: ) ein Bild darüber machen, ob nun eine "richtige" Erkrankung vorliegt oder eine "Nichtigkeit"


    nicht jedem ist eine robuste Gesundheit gegeben,
    wer sie hat, soll froh darüber sein,
    aber nicht diejenigen verurteilen, die nicht so viel Glück haben


    keine Verteidigung von "Blaumachern"
    aber das zu entscheiden, liegt nicht im Ermessen von Kollegen oder Vorgesetzten,
    die haben erstmal die Bescheinigung des Arztes zu akzeptieren,
    ohne durch eigene Diagnosen und Vermutungen zu "begutachten", wie der Fall läge :devil:


    wenn AG eine Arbeitsorganisation aufbauen, die zusammenbricht, wenn mal jemand krankheitsbedingt ausfällt oder die Kollegen unzumutbar belastet, weil sie die ausgefallenen Dienste auffangen müssen und damit an die Grenzen ihrer Belastbarkeit geraten
    liegt der Schwarze Peter nicht bei demjenigen, der krank wird,
    sondern immer noch beim AG


    schön, wenn es dann noch Kollegen gibt, die Feindbilder aufbauen,
    und so den psychischen Druck auf andere, sich überhaupt mal krank zu melden, ohne schon fast tot zu sein, noch zusätzlich erhöhen :devil:


    immer wieder zu beobachten,
    wie sich "Kranke" in die Arbeit schleppen
    weil sie sich nicht trauen, daheim zu bleiben,
    neben dem AG gehen dann noch die eigenen Kollegen auf einen los - super :superbad: :bad: :devil:

  • Solltest du es jetzt auf mich gemünzt haben: So bin ich keineswegs. Ich akzeptiere wenn jemand krank ist und versteife mich nicht darauf, dass die Person nur frei machen möchte. Erstmal ist jeder frei von Schuld :) .


    Nur habe ich schon genügend Kollegen gehabt, die genau oben beschriebenes Szenario abgezogen haben und dementsprechend reagiere ich allergisch wenn ich merke, dass jemand meine Gutmütigkeit ausnutzt.

    "Wer in die Fußstapfen anderer tritt hinterlässt keine eigenen Spuren" (Wilhelm Busch)

  • Wenns zum Regelfall wird und man ständig für Faulenzer einspringen darf: Nein!
    Wenns Ausnahmen sind: Ja! Krankwerden kann schließlich jeder.


    Ich hab auch noch ein Leben jenseits der Arbeit und muß meine Termine auch irgendwie organisieren. Wenn ich das nicht geschi**en kriege, muß ich arbeitslos bleiben.

    "Wer in die Fußstapfen anderer tritt hinterlässt keine eigenen Spuren" (Wilhelm Busch)

  • Zitat von "Arvasi"

    ... Ich hab auch noch ein Leben jenseits der Arbeit und muß meine Termine auch irgendwie organisieren. ...


    ... echt :o ?

  • Nochmal zum Thema "Arbeitsunfähigkeit" und "es geht schon noch"


    Arbeitsunfähigkeit liegt vor, wenn eine Person wegen eines regelwidrigen Körperzustandes oder Geisteszustandes nicht oder nur unter der Gefahr einer Verschlimmerung ihres Zustandes der bisher ausgeübten Erwerbstätigkeit oder einer sonst vertraglich geschuldeten Tätigkeit nachgehen kann.
    <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.rechtslexikon-online.de/Arbeitsunfaehigkeit.html">http://www.rechtslexikon-online.de/Arbe ... gkeit.html</a><!-- m -->


    also ist der Umstand, daß es jemandem schlecht geht, aber noch nicht so schlecht,
    daß er sich momentan noch in der Lage sähe, ein paar Stunden "durchzuhalten"
    durch den Begriff "Arbeitsunfähigkeit" abgedeckt


    durch die unverzügliche Meldung an den AG (ohne auch nur eine ansatzweise Begründung, was, warum....)
    entfällt die Verpflichtung zur Arbeitsleistung (egal, was der AG dazu meint)
    und der AN ist seiner Anzeigepflicht arbeitsrechtlich korrekt nachgekommen


    der zweite Teil, die Nachweispflicht,
    erfüllt dann ein Arzt durch eine AU-Bescheinigung,
    die je nach den vertraglichen Umständen vom AN dem AG innerhalb eines bestimmten Zeitraumes vorzulegen ist

  • Zitat von "Cujo"

    ... echt :o ?


    05.00 – Irgendwie aus der waagerechten kommen, nach der zweiten Tasse Kaffee das Gesicht langsam entknittern, möglichst die Augenlider oben halten.


    06.00 – Dr. Brown sanft, aber bestimmt aus dem Haus schubsen.


    06.03 – Groschenroman unter den Arm klemmen und ins Bad verschwinden.


    06.20 – 1. Sprinttraining Kathegorie Downhill, die Fellnase muss spätestens jetzt einen krummen
    Rücken machen und der Platz will schließlich gut gewählt werden damit die vierpfotigen Kollegen gleich merken, wer hier im Revier völlig angesagt ist.


    06.50 – Atmen, nicht hyperventilieren (beide)


    07.00 – Die Spuren des gestrigen Gelages beseitigen und sich langsam vorkämpfen, Hauptkriegsplatz liegt irgendwo unter benutztem Geschirr und nennt sich Küche. Ich bin mir sicher, sie war hier irgendwo – zumindest gestern noch. Zwischenzeitlich Wäsche falten, Bügelbrett aufstellen, nächste Maschine vorbereiten und überlegen, was der Kühlschrank für das heutige Menue hergibt. Nebenbei das Forum im Auge behalten. Beim Chef beschweren dass ich immer noch keine Morgenlatte bekomme. Mit Kriegsrat kurz fachsimpeln wer die schönere Sicherheitsjacke hat.


    08.57 – Cujo fragt nach der täglichen Dosis Arschvoll und bekommt sie auch.


    09.45 – Feststellen, dass nichts im Kühlschrank ist worauf ich gerade Lust habe, ab zum Alid.


    09.53 – Im Alid feststellen, dass die Einkaufsliste zu Haus liegt


    10.42 – Zu Haus feststellen, dass irgendwas im Alid vergessen wurde zu kaufen.


    11.20 – Nach dem dritten Tritt die Kühlschranktür endgültig verschließen, nebenbei frühstücken (beide), danach Fellnase im Garten Spaziergänger mit Konkurrenz verscheuchen lassen.


    11.45 – Arschtritt Fellnase für das Ausbuddeln meines Ginsterstrauchs.


    11.46 – Kniff in meinen Hintern als Revenge.


    11.47 – Staubsaugen, Wischen, Forum im Auge behalten, E-Mails beantworten


    12.30 – offene Trainingsstunde im Frauchen-Fellnase Kraftsport, auf der Runde wird die Nachbarshündin getroffen, allgemeines Geknutsche und Gruppenkuscheln ist angesagt, teilnehmen kann jeder, Eintritt besteht aus zwei Lekkerlies, ein Tritt ist hingegen umsonst.


    13.00 – Post durchlesen, Termine absprechen, Schriftverkehr erledigen, bei einer Tasse Kaffee mit Kraftsport philosophieren wie scheiße das Leben sein kann.


    14.45 – Kraftsport wieder aufmuntern dass nicht alles scheiße ist.


    15.47 – Cujos zweiter Arschvoll wird fällig.


    15.48 – zweiter Arschtritt Fellnase für das erneute Ausbuddeln und das Hineinbringen von Dreckpfoten


    15.50 – Feststellen, dass der verkehrte Einsatzplan gemailt wurde, Korrektur erneut mailen


    15.52 – Wischeimer befüllen, Dreckpfoten im Wohnzimmer beseitigen


    16.12 – Spülmaschine ausräumen, Waschmaschine ausräumen und Wäsche aufhängen


    16.30 – Deich-/Wattwanderung mit Fellnase, unterwegs feststellen, dass meine Güllepumps ein Loch haben - und ich nasse Füsse.


    17.00 – Zigaretten stopfen


    18.00 – Kochen, Schlachtfeld bereinigen, Zigaretten stopfen


    18.50 – Wischeimer befüllen, Dreckpfoten im Wohnzimmer beseitigen.


    19.30 – Dr. Brown nach längerem Kratzen an der Haustür wieder hineinlassen, Raubtierfütterung (alle)


    19.50 – Tisch abräumen, das Sofa gehört mir


    19.52 – aber nicht allein: Die Fellnase erkämpft einen Kuschelplatz, irgendwie schaffen wir es uns die Ecken auf dem Zweisitzer zu teilen. Ausgiebige Schmuseattacken werden fällig, bei Stop werde ich sofort bepfotet. Im Gegenzug erhalte ich eine klebrige Hand durch intensives Ablecken. Mit etwas Glück „darf“ ich mich in 20,30 Minuten waschen.


    22.30 – letzte Pieselrunde (alle)


    22.50 – Der Tag kann mich so was von gern haben...


    Jede freie Minute wird zum lernen oder recherchieren verwendet, bilde dir bloß nicht ein, dass ich mal zur Ruhe komme.


    Da geh ich lieber arbeiten – dort hab ich wenigstens meine Ruhe. :cool:

    "Wer in die Fußstapfen anderer tritt hinterlässt keine eigenen Spuren" (Wilhelm Busch)

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