Zwei aufmerksame Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes die Schutz eines "Weinfestes" eingesetzt waren, haben im anhängenden Artikel des Hamburger Abendblattes die Jedermannrechte eines Bürgers wohl voll ausgeschöpft und damit vielleicht sogar zur Aufklärung des Einbruchdiebsstahls beigetragen.
Aber haben die Sicherheitskräfte ihren eigenen Auftrag (Bewachung/Schutz des Weinfest) nicht vernachlässigt oder haltet ihr das Verhalten für erforderlich? Wer würde hier im Wachschutzforum genauso handeln?
ZitatZwei Mitarbeiter des auf dem Ahrensburger Weinfest eingesetzten Sicherheitsdienstes haben bei der Aufklärung eines Einbruchs in ein Antiquitätengeschäft geholfen. Ahrensburg. In der Nacht zu Freitag gegen 1.45 Uhr hörten die beiden Männer im Bereich der Großen Straße ein Klirren. Sie gingen in die Richtung, in der sie die Ursache des Geräusches vermuteten, und sahen im Erdgeschoss einer Ladenzeile ein eingeschlagenes Fenster. Dies meldeten sie der Polizei. Zudem bemerkten sie einen Mann, folgten ihm und nahmen ihn vorläufig fest. Als ein Streifenwagen der Polizeistation Ahrensburg eintraf, übergaben sie den Festgenommenen an die Polizeibeamten. Es handelte sich um einen 29 Jahre alten Oldesloer, der wegen Einbruchdiebstahls polizeilich bekannt ist. Er bestritt die Tat und wurde freigelassen, da er keine Beute bei sich hatte. Die Polizei suchte anschließend die Umgebung ab und fand Gegenstände aus der Auslage des Antiquitätengeschäftes im Wert von 1000 Euro. Nach Zeugenaussagen gilt inzwischen ein anderer, der Polizei ebenfalls bekannter 38 Jahre alter Mann als dringend tatverdächtig. Die Beamten prüfen nun, ob die beiden Männer ebenfalls für zwei andere Einbrüche aus der Nacht in der Bahnhofstraße verantwortlich sind. Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon 04102/809-0 entgegen.
Quelle: Hamburger Abendblatt, 13.07.13, <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.abendblatt.de">http://www.abendblatt.de</a><!-- m -->