Ich gebe zu, ich nutze es auch im Rahmen meiner Möglichkeiten... soll der nächste AG ruhig einen objektiven Eindruck erhalten. Nachgetreten wird nicht...
Ich hab da schon Dinger erlebt, kündigen, noch Zusatzschichten übernehmen, krankmelden und dann mit Freundin auf Facebook von seinen kurfristigem Urlaub auf Ibiza grüßen....
Ausserdem stehe ich gerne jedem potentiellen AG für Rückfragen bereit.... im guten und schlechten
Man sollte seine Arbeitsverhältnisse sauber über die Bühne bringen.
Man weiß nie, wozu das gut sein könnte. Mein neuer AG hat explizit
danach gefragt, bei welchen AG er nachfragen darf/kann.
Nachdem mein letzter AG den befristeten AV ohne Begründung nicht verlängern wollte, hab ich ab Kenntnisnahme nix mehr gearbeitet u. das erste Mal 'ne Krankschreibung eingereicht.
Man ist ja auch bloß 'n Mensch! ...und: Strafe muß sein. 
Du hast Du ihn aber schwer geärgert..... vor lauter Ärger hat er gleich ein paar Kollegen die Freizeit versaut...
Was war doch gleich Krankschreibung ohne eigentlich krank zu sein?
Befristeter Arbeitsvertrag war was? Befristet.... wenn man seinem AN keine Auskunft über Verlängerung oder sonstige Gründe wieso das nicht weitergeht gibt, ist das zwar nicht die feine englische Art, aber durchaus rechtens.... im Gegensatz zum blaumachen....
Zitat von "Fump".... vor lauter Ärger hat er gleich ein paar Kollegen die Freizeit versaut...
Die muß der EL auf dem Objekt erst mal kriegen.
Und:
Wenn man die "Kollegen" dort in einen Sack gesteckt hätte u. kräftig draufgehauen, hätte man immer den richtigen erwischt! (Naja, bis auf ein oder zwei Ausnahmen vielleicht.)
Zitat von "Fump"Du hast Du ihn aber schwer geärgert..... vor lauter Ärger hat er gleich ein paar Kollegen die Freizeit versaut...
Was war doch gleich Krankschreibung ohne eigentlich krank zu sein?
Befristeter Arbeitsvertrag war was? Befristet.... wenn man seinem AN keine Auskunft über Verlängerung oder sonstige Gründe wieso das nicht weitergeht gibt, ist das zwar nicht die feine englische Art, aber durchaus rechtens.... im Gegensatz zum blaumachen....
Fump, stimme ich dir absolut zu.
Zitat von "Ex-Rezi"...Nachdem mein letzter AG den befristeten AV ohne Begründung nicht verlängern wollte, hab ich ab Kenntnisnahme nix mehr gearbeitet u. das erste Mal 'ne Krankschreibung eingereicht....
Und wenn`s andere machen und deine Freizeit versauen??
Quark! Bis dato hatte ich nie krank gemacht u. bin dauernd für andere eingesprungen! Belastet mich überhaupt nicht.
Der Hammer ist aber ein Chef, der keinen Arsch in der Hose hat. Der hat sich sogar noch vor mir versteckt, als ich die Klamotten abgegeben hab im Objekt, der Wi**er!
Aristoteles hat gesagt: „Das Urteil ist ein Satz, der Wahrheit oder Unwahrheit enthält“! Da Tatsachen wie z.B. „Leistung und Verhalten“ oder auch der „Beendigungsgrund“ in einem Arbeitszeugnis wiederzugeben ist, kann (oder muss) der Arbeitgeber bestimmte Ereignisse in ein sauber geschriebenes Arbeitszeugnis berücksichtigen.
Er muss das „Zeugnis“ aber aufgrund seiner Fürsorgepflicht wohlwollend abfassen um das berufliche Weiterkommen des Arbeitnehmers nicht unnötig zu behindern.
Das „Ex-Rezi“ nach Kenntnisnahme seiner nicht weiter erforderlichen Beschäftigung krank geworden ist, lässt für seinen damaligen Arbeitsgeber noch keine Rückschlüsse zu, die er im Arbeitszeugnis aufnehmen kann.
Das würde dann auch wieder dem geposteten Beitrag von „Arvasi“ und damit dem Arbeitsrechtlicher Wolfgang Rill recht geben, der ja die „kleinkarierten Rachegelüste der Arbeitgeber“ angemerkt hat. (Vgl. Focus Online, Wolfgang Rill, Die dreisten Tricks der Chefs bei Arbeitszeugnissen).
Die Einstellung und Vorgehensweise von „Ex_Rezi“ ist sicherlich nicht „die feine englische Art“, wie es „Fump“ ausdrückte.
Also wer nach Jahren in dieser Branche noch irgendwelche Gewissensbisse dem AG gegenüber hat, der hat m.M.n. nichts gelernt. Dass "blau machen" nicht korrekt ist, da müssen wir uns denke ich nicht drüber unterhalten. Dass es den Chef aber offensichtlich auch n Dreck interessiert, was "mit Ex-Rezi" passiert ist wohl auch wahrzunehmen.
Also ich weiß nicht, wieso gerade in unserer Branche so viele AN irgendwie mehr auf der AG Seite unterwegs sind, als auf ihrer eigenen....Ist es die Angst, gekündigt zu werden? Wurde zu lange von Seitens der AG auf die AN eingeredet, sodass diese wirklich SELBST GLAUBEN, dass man sich für die Arbeit aufopfern müsste?
Was hat der AN davon, wenn er sich an alle Regeln hält und alles einhält, was er einzuhalten hat, während der AG ihn nach Strich und Faden ausnutzt (jetzt nicht nur auf dieses Thema bezogen, ich meine jetzt auch arbeitszeitrechtliche Sachen, fatale Dienstplanänderungen, Fehlkalkulationen, die der AN ausbügeln muss, etc...) und nicht mehr als n Hungerlohn an die MA zahlt?
Ich für meinen Teil kann "Ex-Rezi" jedenfalls gut verstehen, ob ich es genauso gemacht hätte, weiß ich nicht. Was ich jedenfalls weiß ist, dass ich diese "Sklavenmentalität" der AN in dieser Branche nicht verstehen und langsam auch nicht mehr sehen kann.
Kraftsport
Das wird mir hier zu sehr verschönert....
Befristeter Arbeitsvertrag, bereits vom 1. Tag an kenne ich meinen letzten Arbeitstag, absolut gesetzeskonform... wie gesagt, in dem Fall nicht die feine Art, aber nix um z.B. vor das Arbeitsgericht zu ziehen...
Blau machen sieht das bereits anders aus... hier geht es bereits um einen Betrugstatbestand, ich riskiere hier eine fristlose Kündigung und ggf. Regressforderungen, zugegeben, keine Abmahnung nötig, schwer zu beweisen, aber nicht unmöglich und in Zeiten vom Fratzenbuch hats schon viele den Job gekostet....
Dummes Beispiel...
Mitarbeiter hat ab Montag Urlaub... vorher noch eine Nachtschicht am Sonntag auf Montag. Kurzfristig wird ein sehr günstiger Urlaubsflug gebucht, der aber bereits am Montag um 6 Uhr startet, Versuche den Tag noch frei zu bekommen scheitern, am Sonntag meldet man sich krank um den Flug am Montag um 06:00 in den Urlaub zu bekommen. Arbeitnehmer bekommt davon Wind, spricht die fristlose Kündigung aus...
Moralisch mag man das alles sehen wie man mag, trotzdem ist es Betrug, man erschleicht sich Lohnfortzahlung, und so den einen oder anderen zusätzlichen Urlaubstag. Sorgt vielleicht noch dafür das auch andere Kollegen jetzt kritisch beäugt werden und und und...
Hallo Fump,
Du hast geschrieben „Moralisch mag man das alles sehen wie man mag, trotzdem ist es Betrug“!
Was ist wenn der „Urlaub“ als medizinisch erforderlich angesehen wird? Wenn ich als Arbeitgeber nicht in der Lage bin, die zunehmende Veränderungsgeschwindigkeit und den dadurch ausgelösten Veränderungsdruck – auch für den Arbeitnehmer – zu berücksichtigen, muss ich damit rechnen, dass der Arbeitsnehmer solche Maßnahmen in Erwägung zieht um sich durchzusetzen.
Es ist auch an den Beiträgen von „Kraftsport“ zu erkennen, dass Konflikte immer größer werden und dass eine mangelnde Wertschätzung der „Führung“ vorherrscht.
Um die Komponente „Unternehmenskultur“ und damit auch die Ergebnisse im Unternehmen wirklich voran zu treiben muss folgende Leitthese berücksichtigt werden: „Die Qualität des Arbeitserlebnisses bestimmt die Qualität des Arbeitsergebnisses“!
Dann nennt man das Kur.... würde ich am liebsten antworten....
Hätte, könnte... ist aber nicht...
Hier geht es explizit um einen Mitarbeiter der sich krank meldet obwohl er nicht krank ist (Punkt).
Mangelnde Wertschätzung? Nur weil der Kellner im Lokal mich wie Arsch behandelt, heißt das nicht das ich ungestraft ohne zu zahlen gehen kann, weil ich mir nicht genug wertgeschätzt vorkam...
Unternehmenskultur? Vor dem Hintergrund des Beispiels (Kraftsport) und dem Verhalten des Arbeitgeber können wir ganz entspannt mal annehmen das so etwas wie Kultur dort maximal im Kühlschrank oder Einsatzstiefeln vorkommt.... mindestens auf den Tatstaturen der Büros....
Sagt mir einer er hätte sich krank gemeldet weil er nicht ausreichend Wertschätzung für seine Tätigkeit erhalten hätte, würde ich mit einem lachen die außerordentliche Kündigung unterschreiben (sofern ich a) so drauf wäre und b) das Thema Wertschätzung nicht gänzlich anders betrachten würde)....
Ein Unternehmen das heute noch nicht begriffen hat wie man Mitarbeiter an sich bindet (im positiven Sinne), das wird es langfristig nicht mehr geben, zumindest nicvht mit einer sinnvollen Umsatzrendite... bei dem demografischen Wandel haben wir alle kräftig zu knabbern....
Übrigens, ein Mitarbeiter der das nicht begriffen hat, kann sich dann gerne einen Arbeitgeber suchen der besser zu ihm passt. Ab einem bestimmten Punkt ist Wertschätzung für die Kollegen reserviert, die sie verdienen und nicht ohne Probleme beliebig ausstauschbar sind
Zitat von "Kraftsport"Also wer nach Jahren in dieser Branche noch irgendwelche Gewissensbisse dem AG gegenüber hat, der hat m.M.n. nichts gelernt.
So isses..........
Wie man in den Wald hineinruft...
ZitatWas ich jedenfalls weiß ist, dass ich diese "Sklavenmentalität" der AN in dieser Branche nicht verstehen und langsam auch nicht mehr sehen kann.
Ja, dieses unsägliche Rumgegreine auf der einen Seite u. sich dann alles bieten lassen. Nee!
:bad:
Und: Die beste Wirkung entfaltet immer noch ein finanzieller Verlust.
Aber meist merken die eh nix mehr.
Gut, da haben sich jetzt alle ausgekotzt!
Aber wie würdet ihr den – nach euren letzten Ausführungen – das „Zeugnis“ für den Mitarbeiter dann gestalten?
"den Mitarbeiter"?
Welcher Mitarbeiter?
Zitat von "Fump""den Mitarbeiter"?
Welcher Mitarbeiter?
Ja, der Mitarbeiter für den ihr ein Zeugnis erstellen müsst, wenn er das Unternehmen verlässt!
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