• Sorry, muss auf diesem Wege ghostguard antworten, weil im Thread funktioniert das nicht (nur Moderatoren können dort antworten...steht da jedenfalls :roll: )
    Wie auch immer, um was es mir geht:


    Gesucht werden lt. Stellenanzeige Sicherheitsmitarbeiter mit 34a.
    Bei Vorstellungsgespräch erfährt man dann, dass man nur dann genommen wird, wenn man auf eigene Kosten den WSL I und II nachmacht.
    Ist das jetzt üblich in der Branche?
    Ich meine, dass man das selber bezahlen muss :roll:


    Danke und Gruss und meine Zeilen bitte Notfalls verschieben.
    Merci

  • Hallo WachmannsFreundin


    ich schiebe das mal in den Smalltalk.


    Also für mich ist das schon selbstverständlich, dass dein Freund die Weiterbildung oder zusatzqualifikation selbst finanzieren muss.

    Gruss
    Ghost


    Seiner eigenen Würde gibt Ausdruck, wer die Würde anderer Menschen respektiert.
    R.v.Weizsäcker

  • Okay, danke für die Antwort.


    Vielleicht gibt es noch weitere Reaktionen, insbesondere von Kollegen aus und um München.


    Ich finde es nämlich ganz schön übel von einem Arbeitslosen vorab zu verlangen, Kurse für mehrere hundert Euro zu zahlen.
    Und nein, von Amt gibts da keinen Zuschuss oder sonstiges.


    Gruß,
    WF

  • ..und ich finde es Blöd, dass immer alles von der öffentlichen Hand finanziert werden soll...

    Sed quis custodiet ipsos custodes?


    "None of you understand. I'm not locked up in here with you. You're locked up in here with me."

  • Zitat von Landgraf

    ..und ich finde es Blöd, dass immer alles von der öffentlichen Hand finanziert werden soll...


    Umgekehrt wäre das Geld gut angelegt, wenn es jemanden in Lohn und Brot bringt.


    Nur stellt sich die Frage, ob die Unternehmen hier nicht die Zahlungswilligkeit des Staates und der Gesellschaft ausnutzen.


    Und wenn man es doch zahlt, dann sollte man zumindest die Option haben, sich hierfür vom Staat ein (kostenloses) Darlehen geben zu lassen oder es nach Einstellung vom Lohn abzustottern.

  • Zitat von WachmannsFreundin


    Gesucht werden lt. Stellenanzeige Sicherheitsmitarbeiter mit 34a.
    Bei Vorstellungsgespräch erfährt man dann, dass man nur dann genommen wird, wenn man auf eigene Kosten den WSL I und II nachmacht.


    Wer mich in dieser Art und Weise zum Vorstellungsgespräch ladet, dem würde ich auch meine Auslagen aufbürden. Ganz einfach : Der Bewerber wird unter falschen Gründen vorgeladen. Unter diesen Umständen kann ich auch verstehen, wenn der Bewerber die Ausbildung bezahlt haben möchte, da ja ganz klar ein Mitarbeiter mit 34a gesucht wurde. Vielleicht handelt es sich aber auch um eins der vielen Stellenangebote von Schulen im Internet. Es werden Stellenanzeigen aufgegeben und dann soll man die Schule und Lehrgänge besuchen. Dabei wird Hilfestellung geleistet, um vom Staat Zuschüsse zu erlangen. Bauernfängerei, sonst nichts.


    Grundsätzlich aber wird als anerkannter "Beruf" nur die FaSchuSi ausgebildet. Hierfür gibt es einen Ausbildungstarif. Alles, oder das meiste Andere sind Lehrgänge, die bezahlt werden können, aber nicht müssen. Bei einem neuen Bewerber würde ich das auch nicht machen, sondern bei einem langjährigen Mitarbeiter sozusagen als Anerkennung seiner Treue.

  • Qualifikation bezahlen oder nicht bezahlen ?? Ich bin dagegen.


    Auch ein Arbeitsloser oder Hartz 4 Empfänger hat eine gewisse Verantwortung. Wir reden doch hier über Qualifizierung und nicht um Ausbildungen.


    Was hat der Unternehmer davon, wenn er ihn jetzt Qualifiziert und er haut danach ab. Mit der Qualifizierung. Den MA ans Unternehmen binden ist nicht wirklich möglich. Ich kann verstehen, dass ihm das vorfinanziert wird, aber er es eben dann in jedem Fall zurückzahlen muss.

    Gruss
    Ghost


    Seiner eigenen Würde gibt Ausdruck, wer die Würde anderer Menschen respektiert.
    R.v.Weizsäcker

  • Zitat von ghostguard

    Qualifikation bezahlen oder nicht bezahlen ?? Ich bin dagegen.


    Auch ein Arbeitsloser oder Hartz 4 Empfänger hat eine gewisse Verantwortung. Wir reden doch hier über Qualifizierung und nicht um Ausbildungen.


    Was hat der Unternehmer davon, wenn er ihn jetzt Qualifiziert und er haut danach ab. Mit der Qualifizierung. Den MA ans Unternehmen binden ist nicht wirklich möglich. Ich kann verstehen, dass ihm das vorfinanziert wird, aber er es eben dann in jedem Fall zurückzahlen muss.


    Es verlangt ja auch niemand, dass es der Arbeitnehmer umsonst bekommt.


    Am einfachsten wäre eine Vertragsklausel. Der Arbeitgeber schießt das Geld vor und der Arbeitnehmer stottert es dann später ab, bzw. ist verpflichtet sich auszulösen, wenn es mit dem Job nichts wird.

  • Und das macht der AG nicht weil er keine Lust auf die Zahlungsunfähigkeit des Absolventen hat.


    BTW: Für meinen Job muss man ein Studium haben, das hat mir keiner bezahlt.....

    Sed quis custodiet ipsos custodes?


    "None of you understand. I'm not locked up in here with you. You're locked up in here with me."

  • Ja gut, bloß irgendwo muss ich auch mal Geld reinstecken, damit ich etwas bekomme.


    Irgendwer muss die Leute ja schließlich ausbilden...


    Und wenn ich jemanden mit LG II brauche, dann kann ich ja auch einen vorhandenen Mitarbieter qualifizieren den ich schon habe und ersetzte dann diesen Ex-34a mit einem neuen 34aler...

  • Richtig, nur für den bereits im Betrieb tätigen zahlt das AAmt nix...der ist nämlich für die nicht relevant :D

    Sed quis custodiet ipsos custodes?


    "None of you understand. I'm not locked up in here with you. You're locked up in here with me."

  • Zitat von Landgraf

    Richtig, nur für den bereits im Betrieb tätigen zahlt das AAmt nix...der ist nämlich für die nicht relevant :D


    Naja - Es gibt das Projekt "WEGEBAU" der Agentur für Arbeit.


    Im Rahmen dieses Projektes werden Personen, welche sich bereits im Anstellungsverhältnis befinden und höher qualifiziert werden sollen, durch die Agentur für Arbeit gefördert.


    Nicht nur, dass die Lehrgangskosten übernommen werden - die Personalkosten für den Ausbildungs- / Weiterbildungszeitraum werden ebenfalls von der Agentur getragen.


    So kann man die eigenen 34a´ler zu GSSK / FKSS "upgraden" ohne dafür großes Geld zu investieren.


    BG
    SF

  • OK Ok...für diese Branche mit ihrer Masse an schlecht qualifizierten gibts einen Sonderweg.

    Sed quis custodiet ipsos custodes?


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  • Zitat von ghostguard

    Qualifikation bezahlen oder nicht bezahlen ?? Ich bin dagegen.


    Auch ein Arbeitsloser oder Hartz 4 Empfänger hat eine gewisse Verantwortung. Wir reden doch hier über Qualifizierung und nicht um Ausbildungen.


    Was hat der Unternehmer davon, wenn er ihn jetzt Qualifiziert und er haut danach ab. Mit der Qualifizierung. Den MA ans Unternehmen binden ist nicht wirklich möglich. Ich kann verstehen, dass ihm das vorfinanziert wird, aber er es eben dann in jedem Fall zurückzahlen muss.


    Grundsätzlich stimme ich mit dir überein. Auch der Hart4ler hat Verpflichtungen.
    Wenn ich aber einem langjährigen MA eine Qualifizierung/Weiterbildung/Ausbildung spendiere, dient das der Motivation und Belohnung, die er sich bereits verdient hat. Im Normallfall wird er nicht sofort den AG wechseln. Sollte ich die Weiterbildung des AN brauchen, werde ich ihn einige Jahre an die Firma binden. Wenn er vorher ausscheiden will, zahlt der die Qualifikation komplett oder einen Teil zurück. Ist in allen Branchen so üblich.


    Landgraf
    Dachte, du bist im öffentlichen Dienst. Dort werden doch die meisten Studiengänge vom Staat finanziert, es wird damit sogar Werbung betrieben. Studieren und Geld verdienen.
    Das Amt für Aufstiegsförderung unterstützt die Auszubildenden in allen Branchen mit Zuschüssen.

  • Ich habe vorher studiert....ich bin da nebenbei halt Taxi gefahren.


    Warum der öffentliche Dienst jetzt Studiengänge seiner Bediensteten unterstützt kann ich dir aber sagen, der Verdienst ist mies und die fertig studierten auf dem freien Markt sind dafür nicht zu bekommen....

    Sed quis custodiet ipsos custodes?


    "None of you understand. I'm not locked up in here with you. You're locked up in here with me."

  • @ Wolperdinger


    Ich fördere den "guten" Mitarbeiter sehr gerne, wenn er erstens schon länger bei mir ist und zweitens sich diese Belohnung auch erarbeitet.


    Nur geht es hier um die qualifizierung eines neuen Mitarbeiters. Da sage ich nein. Ich kann ihm ja die Weiterbildung vorfinanzieren. Verlässt er danach meine Firma, so habe ich wenn es scheiße läuft das Geld in den Sand gesetzt.


    Ihn an mich zu binden, funktioniert absolut nicht. Denn das kann unter Umständen auch sehr teuer werden.

    Gruss
    Ghost


    Seiner eigenen Würde gibt Ausdruck, wer die Würde anderer Menschen respektiert.
    R.v.Weizsäcker

  • Zitat von ghostguard

    @ Wolperdinger


    Ich fördere den "guten" Mitarbeiter sehr gerne, wenn er erstens schon länger bei mir ist und zweitens sich diese Belohnung auch erarbeitet.


    Nur geht es hier um die qualifizierung eines neuen Mitarbeiters. Da sage ich nein. Ich kann ihm ja die Weiterbildung vorfinanzieren. Verlässt er danach meine Firma, so habe ich wenn es scheiße läuft das Geld in den Sand gesetzt.


    Ich habe nichts anderes geschrieben. Wenn du aber den konkreten Fall zitierst, möchte ich darauf hinweisen, daß hier ein 34a Absolvent gesucht wurde und diesem während des Bewerbungsgesprächs mitgeteilt wurde, nur mit einer höherwertigen Ausbildung übernommen zu werden. Dies ist schlicht unseriös. Allerdings würde mich noch der weitere Gesprächsverlauf interessieren. Wie bereits angeführt bin ich der Meinung es hier mit dem Werbetrick einer Schule zu tun zu haben. Die Threaderöffnerin sollte hierzu noch einmal Stellung nehmen.


    Wenn er neu zu mir kommt (nicht nur) und ich die Ausbildung wünsche und vorfinanziere, werde ich ihn mit einer Rückzahlungsklausel an mich binden. Das ist Usus in allen Branchen. Natürlich muß man auf die Ausgestaltung des Vertrages achten, aber es handelt sich um nichts anderes als einen Vertrag: Ausbildung gegen qual. Arbeitskraft auf Zeit.

  • hm ich weis nicht wenn die schon in der stellenbeschreibung scheisse machen wie soll dann der job selbst erst sein.


    naja immo sind in der TZ samstags recht gute stellenangebote von verschiednenen Firmen drinnen.


    und sorry warum soll der staat das alles zahlen? oder hab ich da jetzt was falsch verstanden Ò_ó
    der vorbereitungskurs zur gssk liegt so bei 1200-1500 € das ist auch nicht die welt.

  • Für einen Arbeitslosen schon...


    Aber unabhängig von Euren Statements...ich wehre mich doch dagegen, dass man hier als Schmarotzer hingestellt wird.
    Die Sache ist die, dass man dorthin kommt und es erstmal heißt: Kurs bei dem Unternehmen sowieso nachmachen und danach reden wir über die Anstellung.
    Das kanns nicht sein.
    Dann sollte man dazu übergehen, klar in die Ausschreibung reinzuschreiben was verlangt wird, denn dann bewerben sich halt nur die qualifizierten Leute.

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