Sachkundeprüfung Schwer?

  • OK Ich bin etwas Verwirrt. Ich habe schon auf mehreren Seiten gelesen das die Sachkundeprüfung eigentlich für jeden Machbar ist der nicht dumm ist. Jetzt habe ich hier aber auch was von über 50% durchfallquote gelesen.
    Ich bin wirklich nicht jemand der Faul ist, allerdings neige ich dazu sehr sehr Nervös zu sein wenn es um Praktische oder Mündliche Prüfungen geht.
    Ich habe ne Ausbildung zur Luftsicherheitsassistentin gemacht und bin leider bei der Praktischen Prüfung aufgrund von Nervösität durchgefallen.
    Deshalb hier meine Frage. Ist die durchfallquote wirklich so hoch?

  • Ich rate davon ab, sich an Durchfallquoten zu orientieren, da diese ohne weitere Informationen ein verzerrtes und somit nutzloses Bild liefern. Aussagekräftig wären solche Prozentzahlen nur, wenn man auch wüsste, wie das Lernpensum und der daraus resultierende Wissensstand der Teilnehmer war. Personen, die überhaupt nicht oder nur ungenügend lernen, treiben die Prozentzahl naturgemäß in die Höhe, wodurch dann eben nichts mehr über den Schwierigkeitsgrad der Prüfung ausgesagt wird.


    Insbesondere, wenn Nervosität Dein Problem ist, solltest Du meiner Meinung nach solche Werte schlichtweg ignorieren, da Du andernfalls durch Nichtigkeiten noch zusätzlichen Druck auf Dich selbst aufbaust.


    Mach Dich also nicht verrückt. Sofern man sich gut vorbereitet, dabei berücksichtigt, dass es nicht nur darum geht etwas auswendig zu lernen, sondern auch darum, das Erlernte anzuwenden, ist die SKP gut schaffbar.

  • Ja das stimmt schon. Naja ich bin 26 und will so Langsam oder sicher endlich meinen Richtigen weg finden. Deshalb mache ich mich da wahrscheinlich etwas verrückter als es eigentlich nötig werde.


    Danke für die Antwort

  • Ich habe die Sachkundeprüfung 2010 in Passau abgelegt. Da war auch eine sehr hohe Durchfallquote, jedoch hatten wir ziemlich gutes Lernmaterial von der Firma gestellt bekommen. Die schriftliche Prüfung ist definitiv gut machbar, in der mündlichen habich auch geschwitzt. In beiden Prüfungen ist es meiner Meinung nach sehr wichtig die Fragen genau zu lesen bzw genau zuzuhören. In einer Frage wurde mir eine typische 127.1 Stpo Situation erzählt und dann nach dem Tatbestand den ich begangen habe, und dann erst nach dem Rechtfertigungsgrund gefragt. Wenn man solche Fragen falsch versteht gibt man logischerweise eine falsche Antwort. Nur Mut, mit guter Vorbereitung ist das bestehen durchaus drin

  • Woife dürfte ich dich mal Fragen ob du auch die Unterrichtung vor der Sachkundeprüfung machen musstest? Ja ich mache den Kurs über die IHK selber und da der nur eine Woche geht muss ich mich auch selbst darauf vorbereiten.

  • Zitat

    ...Ja das stimmt schon. Naja ich bin 26 und will so Langsam oder sicher endlich meinen Richtigen weg finden...


    Bist Du Dir sicher das DAS der richtige Weg sein soll?!

    In meiner physisch, soziologischen Konstellation manifestiert sich die absolute Dominanz positiver Impressionen meines Individiums

  • Wenn Sarahnicole01 diesen Weg gehen möchte, warum nicht?


    Wichtig ist, dass man sich in seinem Job wohl fühlt und dass man den gerne macht. Diese Erfahrung habe ich zumindest gemacht und fahre damit recht gut.


    Zum Thema zurück:


    Keine Prüfung ist einfach. Wichtig ist, dass du dich gut darauf vorbereitest und bei aufkommenden Fragen im Kurs den Mut hast die Hand zu haben.
    Vielleicht kannst du auch eine Art Lerngruppe bilden.
    Deine Nervosität solltest du allerdings in den Griff bekommen. Du wärst nicht der erste Prüfling der aufgrund von Nervosität einfach nicht richtig auf die Frage hört oder die Frage nicht zu Ende liest und deswegen durch fällt. Obwohl das Wissen vorhanden ist.
    Ich denke, Konzentration und Lernen ist der Schlüssel, der Rest kommt von selbst.
    Wer das Wissen abrufbereit parat hat besteht auch die Prüfung.


    Ich drück dir die Daumen!



    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

  • Hallo @Sarahnicole01,


    zunächst einmal eine grundsätzliche Information.
    Um die Sachkunde zu absolvieren ist keine Unterrichtung notwendig.
    Es wäre rausgeschmissenes Geld.
    Hier im Forum wurde das Thema Sachkunde schon desöfteren behandelt.


    Was unterscheidet denn die Unterrichtung von der Sachkunde in der GewerbeOrdnung?
    In welchen Bereichen der Sicherheit möchtest du denn überhaupt arbeiten?
    Und Schlussendlich, wo möchtest du denn in der Sicherheit überhaupt hin?
    Kommt für Dich vielleicht eine richtige Ausbildung in Betracht?
    Hast du schon voher etwas anderes gemacht?


    Ich bin gespannt und warte mal auf deine Antwort, danach kommt natürlich mehr.


    Gruß 2m02cm-Mann

    Sei stehts freundlich zu deinen Mitmenschen und habe Respekt!!!!

  • Hallo ... Also ich kenne dasd nur zu gut, dass man nervös ist . Aber die Sachkundeprüfung ist eigentlich nicht so besonders schwer wenn man sich ein wenig vorbereitet. Wo und wann hast du denn die Sachkundeprüfung ?

  • Ich werde auch sehr bald die Sachkundeprüfung machen, zur Vorbereitung dazu einen 4wöchigen Lehrgang. Bin schon gespannt darauf.


    Danach würde ich gerne beim Objektschutz arbeiten oder bei der DB, ausschließen tue ich nichts

  • "normaler" Objektschutz und "DB" können Welten auseinander liegen.... man sollte sich schon sicher sein den Weg zu gehen um nicht später schwer enttäuscht zu werden.

  • Manchen Menschen machen Enttäuschungen nur noch besser, ausserdem glaube ich das dieser vielfältige aber durchaus auch harte Beruf auch ohne Enttäuschungen bessere Menschen macht

  • Hallo beonex,


    es geht in dem Beruf nicht darum Enttäuschungen zu vermeiden oder denen aus dem Weg zu gehen.
    Fump will damit zum Ausdruck bringen dass der Objektschutz ein völlig anderes Anforderungsprofil an den Tag legt als es bei der DB Sicherheit der Fall ist.
    Im Objektschutz kann es dir passieren dass du während deiner Schicht nicht mit einem einzigen Menschen in Kontakt kommst oder du nur nachts arbeitest.
    Solltest du dagegen gewisse Antipathien hegen müsstest du die Wahl deiner potenziellen Einsatzgebiete überdenken.
    Du bist ja noch neu und unbedarft in dieser Branche soweit ich das deinen bisherigen Posts entnehmen kann.
    Nutze deinen Lehrgang um ein bisschen theoretisch in dein zukünftiges Arbeitsgebiet rein zu schauen und triff erst dann eine Entscheidung.
    Die Stundenbelastungen sind hoch und der Job ist anstrengend, wenn man im Vorfeld "Enttäuschungen durch falsche Einsatzgebiete" vermeiden kann hilft das sehr.


    Beste Grüße



    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

  • Unabhängig von der Frage, welche Dienstleistungsart für den abhängig Beschäftigten die richtige Wahl ist, ergibt sich im Sicherheitsdienstleistungsgewerbe der Einsatz aus dem individuellen Kundenbedürfnis.


    Anders formuliert: Man wird einen abhängig Beschäftigten dort einsetzen, wo Bedarf besteht und somit Personal eingesetzt werden muss!


    Bei den Unternehmen, die als Sicherheitsdienstleister ihre Produkte & Dienstleistungen am Markt anbieten zeigt sich oftmals, unbeeindruckt von fundierter Kritik, dass deren abhängig Beschäftigte – gerade zu Anfang ihrer Laufbahn – als oftmals bezeichnete „Springer“ fungieren und natürlich gemessen an ihrem Qualifizierungstand mehrere „Objekte“ betreuen; d.h. auf einem Dienstplan können dann zwei, drei oder auch fünf Kunden stehen, wo das Personal eingesetzt werden muss.


    Ich will damit auch sagen, dass der Wunsch nach einem Tätigkeitsfeld zwar geäußert werden darf, aber ob diesem Wunsch entsprochen wird, ist eine ganz andere Seite der Medaille. Ein fundamentaler Punkt ist die Leistung die man als Personal des Sicherheitsdienstleisters beim Kunden erbringt! Bei der DB-Sicherheit und bei Unternehmen, die Unternehmen im Bahn- und Verkehrsbereich unterstützen, ist u.a. Leistung besonders wichtig!


    Aus meiner Sicht muss man im Sicherheitsdienstleistungsgewerbe in der Lage sein, sich wie ein „Camelion“, jeder Art der Dienstleistung anpassen zu können. Jedenfalls dann, wenn man den beschwerlichen Weg mit allen seinem oft unlogischen Verknüpfungen erfolgreich beschreiten will.

    Freundliche Grüße


    Moderator Doph_Zügota



    Gerechtigkeit herrscht, wenn es in einem Volk weder übermäßig Reiche noch übermäßig Arme gibt.


    Thales von Milet (um 625 - 545 v. Chr.), griechischer Philosoph und Mathematiker, einer der Sieben Weisen

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