Revierdienst Sicherheitsüberprüfung

  • Hallo,
    ich soll demnächst im Revierdienst anfangen, habe ich es eventuell falsch verstanden im Vorstellungsgespräch dass die Firma eine Sicherheitsüberprüfung bei mir macht ?
    Ich war schon im Revierdienst tätig habe dort sowas nicht machen müssen und auch noch nie gehört das man im Revierdienst sowas braucht.
    Zusätzlich buchen Sie mir 60 Euro für die SP vom ersten Lohn ab.
    Vertrag ist schon unterschrieben, anfangen werde ich ab dem 01.04.15
    Wie läuft den sowas ab ? Muss ich was für meine Überprüfung unterschreiben ? Wie lange dauert die Überprüfung ?
    Und sollte man dort nicht erst anfangen zu arbeiten wenn man eine solche Überprüfung hinter sich hat ??
    Mit freundlichen Grüßen

  • Sicherheitsüberprüfung bei Revierdienst !??? und dann noch 60 Euro bezahlen!??? Wenn überhaupt kann ich mir ein Auszug vom Bundeszentralregister vorstellen ( pol. Führungszeugnis ) jedoch beantragst und bezahlst du dies selbst. Ohne deine Zustimmung ( schriftlich mit Unterschrift ) gibt es keine Überprüfung !

  • Kann es sein dass ich es beim Vorstellungsgespräch falsch verstanden habe ??
    Welche 60 euro können es den beim Revierdienst geben ?? Fahrtauglichkeit oder etwas in der Richtung ?
    Mein letzter Einsatz im Revierdienst liegt vor 10 Jahren....

  • Die Sicherheitsüberprüfung nach SÜG von einem Revierfahrer gibt es schon, wenn er z. B. bestimmte Behördengebäude öffnet / schließt oder auch in z. B. geheimschutzbetreuten Privatunternehmen agiert.


    Auf keinen Fall jedoch muss ein Mitarbeiter für diese Überprüfung bezahlen. Das ist Sache des Arbeitgebers!


    Der Standard, das so genannte Polizeiliche Führungszeugnis beantragt die Person auf dem Einwohnermeldeamt etc. der Heimatgemeinde selbst. Das kostet i. d. R. ca. 10-12 Euro. Diese Kosten trägt der Mitarbeiter (steuerlich absetzbar!). Es gibt Sicherheitsunternehmen, die haben dazu eine Betriebsvereinbarung: Das erste Führungszeugnis bei Eintritt in die Firma zahlt der Mitarbeiter, jedes weitere Führungszeugnis der Arbeitgeber. Evtl. beantragte Schufa-Auskünfte zahlt ebenfalls der Arbeitgeber.

  • Es ist durchaus möglich dass das Unternehmen von dir ein Fahrtauglichkeitsattest oder ein sog. Schichtdiensttauglichkeitsattest fordert.
    Aber das stellt dir dein Hausarzt aus. Die Kosten trägst du selbst, kannst diese aber steuerlich absetzen.
    Ansonsten würde mir pauschal nur das sog. Polizeiliche Führungszeugnis einfallen. Wie von Aufseher schon angemerkt kostet dies ca. 13€ und muss ebenfalls von dir beantragt werden. Kosten sind ebenfalls steuerlich absetzbar.
    Eine eventuelle Selbstauskunft vom LKA über laufende oder schwebende Verfahren beantragst ebenfalls du selbst, diese ist kostenfrei.
    Schufa - Auskunft kannst du ebenfalls selbst beantragen (kostet nix), das macht aber meist der Arbeitsgeber. Die Kosten trägt er.


    Eine Überprüfung nach SÜG ist theoretisch möglich, macht aber der Arbeitgeber. Aber definitiv ist dazu deine Unterschrift erforderlich.


    Was ich mir noch vorstellen könnte ist das Absolvieren eines Fahrsicherheitstrainings.
    Aber auch das sollte dann der Arbeitgeber bezahlen.


    Frag mal nach bei deinem zukünftigen Arbeitgeber.


    Beste Grüße



    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

  • Aah ja: 60 Euronen für ein eigenfinanziertes Fahrsicherheitstraining, das passt ungefähr. Die BG bezahlt zumindest teilweise auf Antrag Fahrsicherheitstrainings für BG-versicherte Mitarbeiter ...
    VBG - Fahrtrainings

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