Branchenanalyse Wach- und Sicherheitsdienste von der Hans Böckler Stiftung

  • Eine Analyse im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung mahnt bessere Arbeitsbedingungen als Mittel gegen den Personalmangel in den Wach- und Sicherheitsdiensten an. Danach ist zwar die Anzahl der Beschäftigten zwischen 2011 und 2020 von rund 181.000 auf 248.000 gestiegen, rund 30 Prozent von ihnen sind geringfügig beschäftigt. Dennoch fehlen nach Branchenverbandsangaben aktuell bis zu 13.000 Mitarbeiter*innen in der Sicherheitswirtschaft. Der Arbeitskräftemangel hat mehrere Ursachen. Der hohe Wettbewerb zwischen den Unternehmen um die niedrigsten Preise schlägt auf die Lohnkosten durch. Entsprechend gering ist für die meisten Beschäftigten die Bezahlung, bei einfachen Bewachungsaufgaben liegt sie bei derzeit 13 Euro pro Stunde. Der Arbeitskräftemangel ist jedoch auch eine Folge unattraktiver Arbeitsbedingungen mit langen Dienstzeiten und Schichtarbeit, des geringen beruflichen Anforderungsniveaus und eines Imageproblems –Teile der Branche gelten als wenig seriös.


    Die Studie fordert daher eine Verbesserung der Arbeits- und Einkommensbedingungen: „Ohne eine deutliche Steigerung der Attraktivität einer Beschäftigung im Bewachungsgewerbe wird sich die Branche auch in wirtschaftlicher Hinsicht nicht positiv weiterentwickeln und die anhaltend hohe Nachfrage nach Wach -und Sicherheitsdienstleistungen befriedigen können.“ Positiv ist: In den vergangenen Jahren konnte „die Tarifpolitik im Wach- und Sicherheitsgewerbe durchaus Erfolge verbuchen“, heißt es weiter. So konnten die untersten Tarifentgelte innerhalb von zehn Jahren um bis zu 200 Prozent erhöht werden. Dazu beigetragen hat die deutliche Lohnerhöhung im Oktober 2022 – sie wurde nach der Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns erfolgreich erstritten, auch durch Arbeitskampfmaßnahmen.


    Studie mahnt bessere Arbeitsbedingungen an | Öffentliche und private Dienstleistungen, Sozialversicherung und Verkehr (verdi.de)


    Branchenanalyse Wach- und Sicherheitsdienste - Hans-Böckler-Stiftung (boeckler.de)

  • Hallo liebe Community,

    ich möchte mit euch über die aktuellen Arbeitsbedingungen im Sicherheitsdienst in Deutschland sprechen. Es gibt eine Analyse im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung, die darauf hinweist, dass bessere Arbeitsbedingungen ein Mittel gegen den Personalmangel in den Wach- und Sicherheitsdiensten sein könnten. Obwohl die Anzahl der Beschäftigten zwischen 2011 und 2020 gestiegen ist, fehlen nach Angaben des Branchenverbandes immer noch bis zu 13.000 Mitarbeiter*innen in der Sicherheitswirtschaft.

    Der Wettbewerb zwischen den Unternehmen um die niedrigsten Preise führt zu niedrigen Löhnen, oft bei nur 13 Euro pro Stunde für einfache Bewachungsaufgaben. Die langen Dienstzeiten, Schichtarbeit und das geringe berufliche Anforderungsniveau tragen ebenfalls zum Arbeitskräftemangel bei. Hinzu kommt das Imageproblem – Teile der Branche gelten als wenig seriös.

    Persönlich arbeite ich bei Hesse Sicherheitsdienste in Wiesbaden. Hier erlebe ich einen anderen Ansatz. Nicht nur die Bezahlung, sondern vor allem das Konzept und der respektvolle Umgang miteinander machen die Arbeit hier besonders. Bei Hesse Sicherheitsdienste sind die Arbeitsbedingungen menschlich und motivierend. Das Teamgefühl ist stark, und die Vorgesetzten sind nicht nur Vorgesetzte, sondern auch echte Ansprechpartner.

    Ich denke, es ist an der Zeit, dass wir uns für bessere Arbeitsbedingungen im Sicherheitsdienst einsetzen. Es geht nicht nur um höhere Löhne, sondern auch um Wertschätzung, gute Arbeitszeiten und eine positive Unternehmenskultur.


    Was sind eure Gedanken dazu?


    Bleibt sicher,


    Sevenich


    PS: wir suchen ständig gescheite Kollegen also wer Lust hat gerne bewerben

    Wiesbadener Sicherheitsdienst Hesse

  • Der überwiegende Teil der Mitarbeiter im Bewachungsgewerbe hat die Unterrichtung bzw die Sachkunde 34a ca 90% . Natürlich bekommen alle Entgeltgruppen im Jahr 2024 in Berlin und Brandenburg die 90 Cent mehr und im Jahr 2025 nochmals 70 Cent mehr, der Tarifvertrag gilt für zwei Jahre. Somit können sich auch die Qualifizierten Mitarbeiter gssk, ssk, fss über das Ergebnis freuen.

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