Spaltung im Geld.-und Wertbereich

  • Leider sind die Gerüchte längst Wahrheit geworden. Der Versuch, entgangenen Gewinn im G & W Bereich durch die Mitarbeiter zu erbringen, ist in der Wirklichkeit angekommen. Alle Gemeinsamkeiten der Mitarbeiter in den einzelnen Unternehmen werden / sollen in das Gegenteil umgewandelt werden. Dies bedeutet: Wir sind / sollen wieder die Feinde der verschiedenen Firmen, wie vor 20 Jahren werden!!!! Dies zu verhindern ist das Gebot der Stunde für jeden Mitarbeiter der G & W Branche, besonders der Betriebsräte!!! Da scheint vieles im Argen zu liegen, dies kann ja in 6 Monaten behoben werden bei den Neuwahlen in 2010!!!!!


    Allgemein sollte man über Haustarifvertrag / Sanierungstarifvertrag / Notlagentarifvertrag aus Mitarbeitersicht folgendes wissen:


    Was bedeutet Sanierungstarifvertrag im G&W Bereich


    Seite der Medaille aus Arbeitnehmersicht


    Ø G&W Umsatz ca. 450 Mio.
    Ø ca. 6000 MA
    Ø ca. 20 Firmen


    Ø Diese 6.000 MA sind Wanderarbeiter, sie folgen der Arbeit, egal bei welchem Unternehmen, die MA der verschiedenen Unternehmen tragen u.U. schon das 5. anders farbige Hemd seit Eintritt im GWT Bereich.


    Firma X als hypothetisches Beispiel:


    Ø Kundenzuwachs im Juli / August durch Brutto, Lecker


    Bedeutet: MA wechselt von der Fa. die den Kundenverlust hat und bewirbt sich bei Firma X


    Kundenverlust der Firma X im Juli / August 2010 durch Thurn & Taxis?


    Bedeutet: MA wird gekündigt von der Fa. X, die den Kundenverlust hat und bewirbt sich bei der Firma, die den neuen Auftrag erhält


    Ergebnis der Betrachtung: Der Umsatz von ca. 450 Mio. für alle GWT-Firmen bleibt gleich, was sich ändert sind die Umsätze der Einzelfirmen und dadurch bedingt der Abbau oder die Einstellung von so genannten Wanderarbeiter.


    Die Wertschätzung der Arbeitnehmer ergibt sich aus der Formulierung als FTE oder Humankapital in der jeweiligen Firma.


    Hoffe, das "Gemeinsame" aller G & W Mitarbeiter verdeutlich zu haben.


    MfG
    Fargo

    Wissen ist Macht, nichts wissen macht nichts!

  • Fargo:


    kann dem nur beipflichten, habe auch schon ein paar mal die Uniformen gewechselt.


    Wenn wir nächstes Jahr nicht gehörig aufpassen, bekommen wir einen Mantel-(Rahmen-)Tarifvertrag, dass denen, die das was wir jetzt haben, teilweise mit langen Streiks erkämpfen mußten, die Tränen kommen werden, von den jeweiligen LTVs, die dann kommen werden mal ganz abgesehen .


    Wenn die Firmen (Firma) nicht in Lage ist, mit weitaus besseren Bedingungen als vor 20 Jahren, Gewinn zu erwirtschaften, und sich das Geld von seinem "Humankapital" nehmen muß, ist das pervers.
    Bringt auch sowieso nichts, Beispiele: Hertie, Karstadt, Woolworth etc.


    Die sollten sich lieber an das alte Dakota-Indianer-Sprichwort halten: "Wenn du merkst, daß das Pferd, was du reitest, tot ist, so steig ab."


    Gruß hecuritos

    Streite dich nie mit einem Dummen! Dazu musst du auf sein Niveau hinab und dort schlägt er dich mit seiner Erfahrung.

  • und jetzt???


    Ist es nicht wichtig über einen längeren Zeitraum zu planen und ggf. diese Branche aus dem Sumpf zuführen? Der Bereich GuW wird nicht der Einzige bleiben, bei dem die Mitarbeiter auf Geld verzichten müssen, damit die Firmen weiter leben können. Der Einzelhandel, jetzt noch bekannt durch Dumping Preise;, (Geiz ist Geil) wird auch diese Schritte gehen müssen, um weiterhin am Markt eine Chance zu haben. Die Wahlen kommen, aber zuerst die Bundestagswahlen und dann erst die der Betriebsräte.

    Auf die Arbeit schimpft man nur so lange, bis man keine mehr hat. (Lewis, Sinclair)

  • Es kann doch nicht sein,das Mitarbeiter auf ihr Geld verzichten sollen um dadurch Dumpingpreise zu finanzieren.Langsam muß es doch möglich sein,das Firmen im GWT -Bereich genug erwirtschaften,um ihre Mitarbeiter adäquat zu entlohnen.Wir sprechen hier ja nicht von Traumgehältern,die im Moment gezahlt werden.Wenn der kleine GWT-Fahrer auf Geld verzichtet, werden doch unterm Strich nur die Profite der Auftraggeber gesteigert und die Arbeitsplätze kein Stück sicherer.Ich habe in den letzten 15 Jahren in dieser Branche schon einige verschiedenfarbige Hemden getragen und schon viele Lohnverzichtsforderungen gehört,aber auf Lohn oder Urlaub verzichten zum angeblichen Erhalt der Firma ist definitiv der falsche Weg

  • ihr macht euch Gedanken, viel wichtiger ist doch was aus dem Geldsystem wird sonst macht es Peng und wir haben wertlose Papierschnipsel(Schuldscheine) im Sack.

  • Zitat von k.platte

    ihr macht euch Gedanken, viel wichtiger ist doch was aus dem Geldsystem wird sonst macht es Peng und wir haben wertlose Papierschnipsel(Schuldscheine) im Sack.


    Unser Einfluß auf das Geldsystem ist als Einzelne doch wohl eher gering. Durch einen "freiwilligen" Lohnverzicht retten wir es jedenfalls nicht.
    "Peng" hat es schon gemacht.
    Und was ist passiert?
    Keiner wurde zur Rechenschaft gezogen.
    Unsere Steuergroschen werden durch unsere Politiker in dieses marode Geldsystem umgeleitet, damit dort weiter gezockt werden kann.
    Verantwortung? Fehlanzeige!
    Nichts von Nachhaltigkeit oder Vorsorge dass so etwas in Zukunft verhindert werden könnte.

    Unter den Blinden ist der Einäugige König...

  • ja die Schreie nach dem Lohnverzicht aus Richtung Arbeitgeberverbände /Politik sind immer groß., wenn das Management gepennt hat und nicht rechtzeitig auf neue Entwicklungen reagiert hat, hier sollen immer wieder die Versäumnisse der Großverdiener durch Verzicht der Kleinverdiener ausgeglichen werden. Wenn ich auf 100.000,-- Euro im Jahr verzichten soll, bei einem Einkommen von 500.000,--(20%) dann tut mir das zwar weh, aber ne Flasche Schampus weniger am Tag ist sogar gesund. Soll ich aber monatlich auf 300 Euro verzichten, bei einem Netto von 1500,-- (auch 20%) dann ist das existensbedrohend!!!!....hab auch noch nie davon gehört, dass freiwillig dann mehr angeboten wurde, wenn es dann wieder läuft....ist in meinen Augen nur Volksverdummung und Ausnutzen der Notlage der Schwächsten...

  • Zitat von k.platte

    ihr macht euch Gedanken, viel wichtiger ist doch was aus dem Geldsystem wird sonst macht es Peng und wir haben wertlose Papierschnipsel(Schuldscheine) im Sack.


    denn mein lieber rate ich dir, edelmetalle zu erwerben (gold, silber,...)... die haben nach deinem "peng" trotzdem noch beständigen wert

  • Die von allen als Talsole der Branche angesehen wird, haben wir nicht von heute auf morgen erreicht sondern dies hat sich nun seit gut 10-15 Jahre aufgebaut. Die ersten Jahre nach der Wende waren mit fetten Gewinnen versehen und alle dachten das geht so weiter, war leider falsch. Mitte der Neunziger kam die Umrechnung auf Stopppreise denn bis dato wurde überwiegend im GWT nach Stundensätzen verrechnet und jeder sogenannte Kleinkunde wurde auf der Tour mit abgefertigt sprich automatisch höherer DB da die Trägerlogistik ja bereits bezahlt war. Die Namen der Fa. mit Billigangeboten erspare ich mir, nur dadurch ist auf einmal deutschlandweit ein Ruck durch alle Fa. gegangen. Der Kunde hat sehr schnell erkannt ich kann ja auch meine Transporte reduzieren,Mindestreserven wurden runtergefahren das gab es vorher alles nicht da sind wir auch gekommen obwohl es eigentlich nicht notwendig war.


    Ich glaube ich marschiere am Thema vorbei.


    Also wenn eine Firma es nicht schafft DB zu erzielen und dies womöglich noch versucht auf die Mitarbeiter abzuwälzen dann verstehen sie ihr Geschäft nicht und sollten den Laden zu machen.


    Beste Grüße


    vom Abwickler

  • Für die, die es noch nicht kennen, hier das VERDI-Rundschreiben:


    SecurLog GmbH
    Aktuelle Situation und weitere Verfahrensweise


    Die Geschäftsführung der SecurLog GmbH ist an ver.di mit der Absicht herangetreten,bei dem in erheblichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten und kurz vor der Insolvenz befindlichen Unternehmen eine Anpassung der tariflichen Leistungen quasi als Sanierungbeitrag der Beschäftigten vorzunehmen.


    Die SecurLog GmbH ist nach Überzeugung des Gutachters Prof Heinz-J. Bontrup, (Gutachten vom Juli 2009) ein schwerwiegender Sanierungsfall, lediglich eine kurzfristige, sofort wirksame Kostenentlastung könnte eine Insolvenz verhindern.
    Zur Abwendung der drohenden Insolvenz leisten die Gesellschafter einen Beitrag in Form der Umwandlung bestehender Darlehen in Eigenkapital sowie einer weiteren „Finanzspritze“.
    Dies wird allerdings verbunden mit der Forderung an die Beschäftigten einen Beitrag in Form einer langfristigen Personalkostenreduzierung in der Größenordnung von 10 Mio. €/J. zu leisten.
    Gesamtbetriebsrat und Betriebsräte haben dagegen verständlicherweise das Interesse neben der Insolvenzverhinderung die Personalkostenreduzierung für die Beschäftigten möglichst gering zu halten; gleichzeitig besteht allerdings die reale Gefahr einer Insolvenz mit allen damit verbundenen negativen Folgen für die SecurLog-
    Beschäftigten.
    Vor diesem Hintergrund befinden sich z.Z. die Betriebsräte in Gesprächen mit der Geschäftsführung von SecurLog, um auszuloten wo und in welcher Größenordnung Einsparpotentiale sowohl im Sachkosten- wie im Personalkostenbereich in den Niederlassungen und in der Zentrale vorhanden sind.
    Ziel wäre in diesem Fall der Abschluss eines Sanierungstarifvertrages, der den Insolvenzfall abwenden soll.
    Für die dazu notwendigen Tarifverhandlungen wird eine Haus-Tarifkommission gebildet (Struktur und Größe beschließt der Bundesfachbereichsvorstand, die Personen werden regional in Mitgliederversammlungen gewählt), die gegebenenfalls die erforderlichen
    Tarifverhandlungen mit dem Unternehmen führen wird. Herausgeber: ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, Bundesverwaltung, Fachbereich 13 Bundesfachgruppe Immobilien, Sicherheit, Facility, Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin, Rolf Lemm
    Sollten die Gespräche der Betriebsräte bzw. die Verhandlungen der ver.di-
    Tarifkommission zu keinem akzeptablen Ergebnis führen, welches von den Tarifkommissionsmitgliedern entsprechend mehrheitlich beschlossen werden muss, wird kein Haus- bzw. Sanierungstarifvertrag abgeschlossen.
    Wenn es jedoch zu einem Verhandlungsergebnis kommt, welches die Mehrheit der Tarifkommission trägt, so wird in diesem Fall die letztendliche Entscheidung über den ausgehandelten Tarifvertrag im Rahmen eines ver.di-Clearingstellenverfahrens getroffen.
    Hintergrund hierfür sind die Tarifpolitischen Grundsätze und Verfahrensregelungen von ver.di, die insbesondere bei Sanierungstarifverträgen, die eine Verschlechterung tarifpolitischer Standards beinhalten, ein solches Clearingstellenverfahren zwingend
    vorsehen. Darüber hinaus besteht im Falle eines möglichen SecurLog-Sanierungstarifvertrages die Notwendigkeit zu prüfen, ob hierdurch ein Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Geld- und Wertdienstunternehmen entstehen könnte, bzw. ob ein solcher Tarifvertrag
    möglicherweise dazu führt, das andere Unternehmen in der Branche ähnliche tarifliche Niveauabsenkungen für ihre Beschäftigten fordern könnten und damit insgesamt das tarifliche Lohnniveau im Geld- und Wertbereich absinkt. Die für die SecuLog- Beschäftigten und Betriebsräte sehr schwierige Situation führt in den letzten Tagen bei anderen Unternehmen aus dem Bereich der Geld- und Wertdienste
    zu Befürchtungen, dass die Entwicklung bei SecurLog negative Auswirkungen
    auf die tarifliche Situation insgesamt haben könnte. Die in der nächsten Zeit bei SecurLog notwendigen Entscheidungsprozesse werden
    von allen Beteiligten mit der notwendigen Sorgfalt und unter Abwägung der differenzierten Interessenlage vorgenommen.
    Der „Arbeitskreis Geld/Wert“, dem Gesamtbetriebsräte der großen Unternehmen in der Geld/Wert-Sparte und die jeweiligen ver.di-Konzernbetreuer angehören, werden am 20.8. in Berlin eine Bewertung der aktuellen Ereignisse bei SecurLog vornehmen
    und die weiteren Schritte diskutieren.
    Bundesfachgruppe ISF

  • HP Securlog


    18.08.2009


    SecurLog strebt einheitlichen Tarifvertrag für alle Standorte an
    Düsseldorf. Mehr Gerechtigkeit, geringeren Verwaltungsaufwand und höhere Effizienz möchte die SecurLog GmbH durch die Vereinheitlichung der aktuell elf unterschiedlichen Tarifverträge an seinen bundesweiten Standorten erzielen. Dazu finden derzeit Verhandlungen zwischen der SecurLog-Geschäftsführung, Personalvertretern und der Gewerkschaft ver.di statt.


    Ob Lohn, Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld oder Zulagen – an jedem Standort gibt es bisher unterschiedliche Entgeltmodelle. Dieser „Wildwuchs“ verursacht unnötige Kosten in der Administration und stellt zudem eine Ungleichbehandlung dar. Die unterschiedlichen Verträge sind historisch begründet und ergeben sich überwiegend aus früheren Übernahmen.


    Eine einheitliche Entlohnung ist unverzichtbar, um die aussichtsreichen Sanierungsmaßnahmen von SecurLog zu flankieren. SecurLog ist auf einem guten Weg und hat im vergangenen Jahr bereits erhebliche Einsparungen realisiert. Die angestrebte Vereinheitlichung der Tarife und eine Lohnanpassung an das Wertschöpfungspotential der Branche wird SecurLog schon im nächsten Jahr in die schwarzen Zahlen bringen. Auch die Anteilseigner wollen einen großen Beitrag zur Konsolidierung von SecurLog leisten. Ziel der Gespräche mit den Personalvertretern und der Gewerkschaft ver.di ist es, für die Zukunft kalkulierbare und stabile Kostenstrukturen zu schaffen.





    Durch eine Veröffentlichung von ver.di wurden interne Besprechungspunkte aus vertraulichen Gesprächen öffentlich kommuniziert. Wir sehen uns deshalb veranlasst, trotz laufender Verhandlungen eine Zwischeninformation zu veröffentlichen.


    • Fakt ist, dass aktuell Verhandlungen zwischen der SecurLog-Geschäftsführung, Personalvertretern und ver.di stattfinden, die von unseren finanzstarken Shareholdern begleitet und unterstützt werden.


    • Fakt ist, dass sich am 4. September 2009 unser mitbestimmter Aufsichtsrat konstituiert.


    • Fakt ist, dass wir kalkulierbare und stabile Kostenstrukturen schaffen wollen.


    • Fakt ist, dass wir eine Ablösung der elf Flächentarifverträge durch einen Tarifvertrag anstreben.


    • Fakt ist, dass wir die Entgeltmodelle der Standorte vereinheitlichen und gerechter machen wollen.


    • Fakt ist, dass wir die Löhne Ost/West angleichen wollen.


    • Fakt ist, dass wir produktivitätssteigernde und wertschöpfungsorientierte Entlohnungsmodelle einführen wollen.


    Die Verhandlungen haben erst vor wenigen Tagen begonnen und werden in einer lebhaften und konstruktiven Atmosphäre geführt. Über den Ausgang der Gespräche werden wir zeitnah informieren.



    Über SecurLog:
    SecurLog ist der führende Anbieter von Geld- und Werttransporten in Deutschland. Die Kunden schätzen das flächendeckende Netzwerk von bundesweit 32 Niederlassungen, das sowohl regional als auch national agierenden Unternehmen den gewünschten Service bietet. SecurLog
    steht für Sicherheit im Umgang mit wertvollen und sensiblen Kundengütern, für einen schnellen und effizienten Transport der Werte in Deutschland und hat rund 3.600 Beschäftigte

  • "• Fakt ist, dass wir die Löhne Ost/West angleichen wollen."


    Da werden sich die Kollegen im Osten aber freuen, daß sie bald auch 13,07 Euro/Stunde verdienen werden wie wir in NRW -oder?
    -Nein, wahrscheinlich ist die Formulierung nur falsch und sollte heißen: "• Fakt ist, dass wir die Löhne West/Ost angleichen wollen."


    Gruß hecuritos

    Streite dich nie mit einem Dummen! Dazu musst du auf sein Niveau hinab und dort schlägt er dich mit seiner Erfahrung.

  • Ich glaube die Kollegen aller namhaften Firmen in NRW werden sich noch erinnern, daß unsere Bosse schon vor knapp 5 Jahren die Löhne bundesweit "angleichen" wollten. Allerdings hatte man für uns in NRW Stundenlöhne von 8-9 Euro vorgesehen, was wir aber verhindert haben.
    Wenn das mit SL jetzt durchkommt ist der letzte Tarifabschluß wertlos und das wird sich auf alle Firmen auswirken, weil alle anderen Firmen ebenfalls nachziehen werden.
    Und dann wird die nächste "Sparrunde" kommen, denn wenn alle Firmen dieses Dumping mitmachen muß man ja wieder nachziehen, weil ja die anderen Firmen plötzlich wieder günstiger anbieten können. Usw. usw.
    Das würde eine Kette ohne Ende, denn was die Chefs uns einmal weggenommen haben geben sie uns freiwillig nicht mehr wieder.
    Nächster Effekt wäre, daß wir keine gewerkschaftliche Vertretung mehr hätten. Der Mitgliederstand würde gegen Null gehen, weil eine Gerwerkschaft die zustimmt dass mir der Lohn gekürzt wird ist nicht mehr meine.
    Und dann kann man mit uns erst recht alles machen was man will.
    Wer das nicht erkennt tut mir leid.

    Unter den Blinden ist der Einäugige König...

  • Ich mochte mal auf diese Mehldung hinweisen


    http://www.securlog.de/de/pres…ssemitteilungen/?offset=3


    SecurLog erzielt deutliche Ergebnisverbesserung in 2008
    Düsseldorf. Die SecurLog GmbH schreibt erstmals seit ihrer Gründung in 2006 operativ schwarze Zahlen. Im laufenden Geschäftsjahr 2009 wird sich der positive Trend fortsetzen, nachdem wichtige Kunden ihre Verträge verlängert haben und mehrere Neukunden gewonnen werden konnten.


    Im Geschäftsjahr 2008 erwirtschaftete SecurLog einen Umsatz von 168 Millionen Euro (2007: 178 Millionen Euro1) bei einem operativen Verlust von 13 Millionen Euro (2007: 36 Millionen Euro). Davon entfielen rund elf Millionen Euro auf das erste Halbjahr 2008, während der Verlust im zweiten Halbjahr bereits auf nur noch zwei Millionen Euro reduziert werden konnte. Im Dezember schrieb SecurLog operativ eine schwarze Null.

  • @ depp-vom-dienst : SecurLog auf einem guten Weg ???.... Ja, mit Dumpingpreisen!


    ...schwarze Zahlen schreiben???... auch ja, auf Kosten der Mitarbeiter, die noch nicht einmal den bundesweiten Durchschnittsverdienst der Bevölkerung erreichen!


    Ich bin auch gegen Ungleichbehandlung und für einen einheitlichen Tarif. ... nehmen wir doch den der Niederländer. Dann geht es uns bestimmt besser.



    Mit kollegialem Gruß
    Ein seeehr verärgerter GuW- Mitarbeiter :evil:

  • Es scheint das mit der ver.di Veröffentlichung über SecurLog, die heute in mehreren Foren zu lesen war, eine richtige Bombe geplatzt ist und das noch dazu ganz offiziell.

  • Leider war diese Veröffentlichung der Gewerkschaft nicht nur in den Foren zu lesen, sondern ist auch schon bei den Kunden angekommen. Ich persönlich finde diese, in meinen Augen übereilte, Mitteilung zum :kotz: . Damit hätte man noch warten können bis es erste Ergebnisse in den Tarifverhandlungen gibt. Schlimm finde ich, dass wir in den NL von den Betriebsräten nichts konkretes erfahren, weil logischerweise Stillschweigen vereinbart ist, dann aber ver.di sowas öffentlich kommuniziert. Würde ich als Kunde das Wort Insolvenz lesen, auch wenn hier von drohender gesprochen wird, wüsste ich meine Schlüsse zu ziehen. Wie viele Kunden haben das denn schon mitgemacht und nun schon wieder... Die Branche ist in den letzten 10 Jahren so runtergekommen, dass es zum Himmel schreit. Da hilft es auch nicht, wenn immer wieder neue große Marktführer aus dem Boden schießen, die dann doch wieder zugrunde gehen. Einige kleine, aber feine GWT- Unternehmen zeigen doch, dass es auch funktionieren kann, wenn man "auf dem Boden" bleibt und seine Grenzen kennt, diese vor allem respektiert.


    Ich weiß nicht, ob ich das was heute passiert ist als eine Art Gnadenstoß ansehen soll... :?:

    >> Die Rechtschreibung bereitet dem Menschen sein ganzes Leben lang Schwierigkeiten, es sei denn, er ist Analphabet. <<

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