FSS: Negatives Feedback ???

  • Hallo liebe Kollegen,


    letztes Jahr im Juni 2009, habe ich meine Ausbildung beendet und seit August 09 eine Stelle als Fachkraft bekommen.
    In dieser Zeit sind mit einige negative Dinge aufgefallen und vielleicht geht es einigen genauso.
    Bereits nach der Ausbildung als ich zwei Wochen arbeitssuchend war, fiel mir auf das Bundesagentur für Arbeit und diverse AG nicht zwischen ausgebildeten Fachkräften und normalen Sicherheitsmitarbeiter unterscheiden.
    Man erstellte mir ein Bewerberprofil und ich wunderte mich bei meinen Suchen, wieviele "Fachkräfte" es in meinem Wohnort gab. Bei genauerem hinsehen, stellte ich fest das es aber ungelernte Sicherheitskräfte waren, sich aber dennoch als Fachkraft ausgaben.
    Auch bei der Stellensuche fiel es mir auf. Es gab soviele angebliche Fachkraftstellen, die sich fast immer als normalen Wachstellen entpuppten.
    Ich hatte sogar mal eine Mitarbeitern der Agentur darauf angesprochen und ich bekam die Antwort, dass diese keine andere Berufsbezeichnung hätten.


    Jetzt arbeite ich an der Quelle und ich muss sagen es nervt mich wirklich wenn ich sehe was Arbeitsvermittler den Kunden anbieten.
    Wirklich JEDEN Trottel bieten sie eine Stelle im Sicherheitsdienst an und viele werden als Fachkraft umgeschult. Es ist wirklich schlimm und ich finde es auch echt peinlich !!!!
    Die Sicherheitsbranche wird doch niemals einen besseren Ruf bekommen und immer nur ein Auffangbecken bleiben !!!!



    Aber selbst bei meinem Kollegen musste ich feststellen, dass diese nicht gerade die hellsten sind oder auch wieder Umschüler sind.
    Wir suchen seit langen schon Fachkräfte und können unsere deppen nicht einmal kündigen, da wir einfach kein qualifiziertes Personal finden. Dabei dachte ich immer das es sicherlich viele Fachkräfte gibt, die sich über diesen Lohn freuen dürften.



    was sidn Eure Erfahrungen ???

  • die ahnungslosigkeit der ämter wundert mich nicht
    die ahnungslosigkeit der meisten bewerber ebensowenig
    die ahnungslosigkeit der masse der arbeitgeber ist erschreckend, aber auch die ist inzw bekannt, es gibt aber solche die wissen was was ist.
    und wenn man die letzten gefunden hat (und nur die) dann macht es sinn fachkraft zu sein, denn die suchen auch welche und bezahlen sie meist auch entsprechend...


    ..das sind meine beobachtungen.

  • Nana


    Das AfA kennt nur das Berufsbild der Fachkraft für Sicherheit. Ob der Suchende nur die Unterweisung, die SKP oder die Ausbildung gemacht hat.
    Dazu kommt dann noch, dass viele Schulungen, die über 3 Monate und auch mal länger gehen, mit diversen Praktika angeboten werden. Den Absolventen gaukelt man vor, dass sie danach Fachkraft für Schutz und Sicherheit sind.


    Die AfA will und wird daran nichts ändern.

    Gruss
    Ghost


    Seiner eigenen Würde gibt Ausdruck, wer die Würde anderer Menschen respektiert.
    R.v.Weizsäcker

  • Zitat von ghostguard

    Nana


    Das AfA kennt nur das Berufsbild der Fachkraft für Sicherheit. Ob der Suchende nur die Unterweisung, die SKP oder die Ausbildung gemacht hat.
    Dazu kommt dann noch, dass viele Schulungen, die über 3 Monate und auch mal länger gehen, mit diversen Praktika angeboten werden. Den Absolventen gaukelt man vor, dass sie danach Fachkraft für Schutz und Sicherheit sind.


    Die AfA will und wird daran nichts ändern.




    Aujaaaa...Da habe ich doch auch wieder einen Schmanker zu ^^ ;)


    Bei uns fing einer an, der hat wirklich gute Arbeit geleistet und war beim Kunden auch angsehen. Nach ca. drei Monaten rief man ihm an und machte die folgende Aussage: Das Ordnungsamt hätte angerufen und bekannt gegeben, dass es sich beim Kollegen um keine Fachkraft handelt bzw. er noch nicht einmal eine Prüfung abgelegt hätte.
    Der Kollege hatte eine Bescheinigung/Zertifikat von der DEKRA erhalten auf dem ganz klar: Fachkraft für Schutz und Sicherheit stand!!!!
    Schlimmer aber noch, dass unser Vorgesetzte dies nicht einmal bemerkte!

  • Zitat von M@yBe@tz

    Der Kollege hatte eine Bescheinigung/Zertifikat von der DEKRA erhalten auf dem ganz klar: Fachkraft für Schutz und Sicherheit stand!!!!


    Glaub ich unbesehen... die DEKRA hat(te?) einen dieser schönen AfA-geförderten Bildungsmaßnahmen mit der Bezeichnung Fachkraft für Schutz und Sicherheit... ging etwas über 3 Monate, dazu Praktika.
    Inhalt: Allerlei üblicher Schnickschnack, mehr oder weniger sinnvoll (EH, Brandschutzhelfer etc) und SKP nach §34a GewO...

    "Was ich anpacke, klappt immer..... ...manchmal
    Mike Lowrey - Bad Boys


    Team_Signatur

  • Zitat von guardian_bw


    Glaub ich unbesehen... die DEKRA hat(te?) einen dieser schönen AfA-geförderten Bildungsmaßnahmen mit der Bezeichnung Fachkraft für Schutz und Sicherheit... ging etwas über 3 Monate, dazu Praktika.
    Inhalt: Allerlei üblicher Schnickschnack, mehr oder weniger sinnvoll (EH, Brandschutzhelfer etc) und SKP nach §34a GewO...



    Das traurige, der Kollege hat nicht einmal an der Prüfung teilgenommen.


    Und dann habe ich noch ein Haufen umgeschulter Fachkräfte, die täglich verpennen, mancher kein deutsch kann und nuschelt und asolut keinen Bock auf Arbeit hat. Fünf Krankenscheine in fünf Moanten...Aber naja, sebst schuld wenn sich ein AG sowas bieten lässt.
    Wie oft ich meinen Kollegen predige das siedoch froh sein sollen, dass wir so gut bezahlte Stellen mit so tollen Arbeitszeiten haben. Wir müssen nicht einmal am We arbeiten und mankann schneller wieder Arbeitslos werden, als man rufen kann aber das interessiert keinen.
    Wohl erst wenn diese genannten, dann wieder an typische Wachstellen sitzen werden und mit ihren 7,69 Euro heim gehen!

  • Das ist aber immer das Problem.
    Man gewöhnt sich schnell an jegliche Vorzüge und irgendwann werden sie zur Normalität.


    Die Vorteile, die man hat, werden nicht mehr bemerkt oder realisiert - erst wenn man sich beruflich verändert, merkt man, wie gut es doch vorher war.


    Ich kenn da genug Geschichten.
    Einige ehemalige Mitarbeiter jaulen heute hinter ihrem damaligen Job her - obwohl sie ihn aufgrund von Bocklosigkeit oder ähnlichen Umständen freiwillig an den Nagel gehängt haben. Gerade gestern traf ich einen ehemaligen Mitarbeiter.
    Er fragte, ob ich in den kommenden Tagen mal Zeit für ein Gespräch hätte. Er würde mich gerne mal besuchen und mit mir schnacken.


    Nur leider hat er dafür keine Zeit, da er jetzt für Tariflohn 12er Wechselschichten machen muss - und unterm Strich hat er wohl erheblich weniger als vorher. Dazu der Stress, der Druck, die Kontrolle, Schikane von Vorgesetzten gegenüber Kollegen,... Bei ihm gehts wohl mit dem Druck der Obrigkeit, er sprach davon, dass er "aus guter Schule kam". :D


    Tja...

  • ich habe schon Bewerbungen auf dem Tisch gehabt, da wundert man sich was es alles so gibt.


    - Fachkraft Schutz und Sicherheit
    - Sicherheitsfachman
    - Sicherheitsprofi


    allerdings haben diese Leute alle nur 6 Monate eine Schulung gemacht mit dem Abschluß der Sachkundeprüfung und nennen sich wie oben angegeben :cry:

  • Solange Anbieter irgendwelche Phantasienamen vergeben dürfen und selbst die Agentur für Arbeit diesen "Ausbildungsstätten" noch Geld nachwirft oder nicht auf die Berufsbezeichnungen in ihren Stellenangeboten achtet, wird es weiterhin diesen Wildwuchs geben.


    Titel, wie sie in etlichen Threads genannt wurden, dienen nur einem Ziel - dem kassieren öffentlicher Gelder.


    Ich bin weiterhin der Ansicht, dass die echte Ausbildung praxisfern ist und mit Phantasietiteln nur Schindluder getrieben wird.


    Anbieter von Ausbildungen sollten (stärker) kontrolliert werden, Inhalte sollten geprüft werden und die Vergabe von öffentlichen Geldern sollte erst nach umfangreicher Prüfung des tatsächlichen Bedarfs freigegeben werden.


    Ich hatte u.a. mit maltmk schon längere Diskussionen darüber - unsere Denkweise war sehr ähnlich, wenn nicht sogar identisch.
    Titel bringen nichts, Umfang und Inhalte zählen.


    Bei ihm gibt es so diesen Müll nicht - und wenn seine Schüler sich nachher als "frische Fachleute" bewerben, können sie das, im Vergleich zu anderen Ausbildungsgängen, auch annähernd bedenkenlos tun. Da wird der Rahmenplan eingehalten und es gibt einen, leider zeitlich eingegrenzten, Exkurs in andere Bereiche. Wenn ich bei anderen Bildungsträgern sehe, was für komische "Zertifikate" bei fragwürdigen Inhalten vergeben werden, stellen sich mir die Nackenhaare auf.


    Soll keine Werbung sein, nur die Betrachtung eines Dritten.


    Ich wäre für eine komplette Reform mit Bestandsschutzregelungen für anerkannte (!) Qualifikationen. So bereinigt sich der Markt bzw. der Wettbewerb mittelfristig von ganz allein.


    Ganz schön weit ausgeschweift, das riechende Waldtier...

  • Zitat von stinkefuchs

    Anbieter von Ausbildungen sollten (stärker) kontrolliert werden, Inhalte sollten geprüft werden und die Vergabe von öffentlichen Geldern sollte erst nach umfangreicher Prüfung des tatsächlichen Bedarfs freigegeben werden.


    DEM stimme ich außerordentlich zu, insbesondere sollten, sich als "Ausbildungsbetriebe für die Praxis" darstellende, Firmen genauestens überprüft und am besten zertifiziert werden (getreu dem Motto "ohne Zertifikat geht absolut nichts").


    Was mir in meiner 6-monatigen Schulung (3 davon in der Praxis) widerfuhr, lief auf pures Abkassieren hinaus.
    1. Abkassieren = die Praxisfirma heimst einen Anteil von der Firma ein, welche die Maßnahme leitete
    2. Abkassieren = die Praxisfirma streicht die Gelder vom Auftraggeber ein (mit 100% Gewinn)


    Hinzu kam noch, daß meine "praktische Ausbildung" in den ersten 6 Wochen darin bestand, täglich 10-12 Stunden an S-Bahnhöfen zu stehen und je Zug 3 mal die Hand heben zu dürfen - da fühlte ich mich außerordentlich super geschult :evil:
    Habe dann die Notbremse gezogen und "der Rest" der Praxis verlief zu meiner Zufriedenheit.

    ich schaue zurück, um aus Gutem und Schlechtem DAS mitzunehmen, was für den stets optimistischen Blick nach vorn erforderlich ist.

    Einmal editiert, zuletzt von JoZie ()

  • Ich habe schon bei FbW-Firmen gearbeitet (in anderen Bereichen, nicht unbedingt im Sicherheitsbereich). Dort geht es vornehmlich darum Lehrgänge zu füllen, um Gelder abzugreifen. Dann hat man Vorgaben zur Vermittlung bzw. "Integration in den ersten Arbeitsmarkt" - Logisch dass man dann sehr "innovativ" agiert (phantasievolle Bezeichnungen der Abschlüsse etc.), um die Leute an den Mann zu bringen. Nur ist es so, dass AG dieses Spiel nur zu gerne mitspielen, wenn sie Geld sparen können... Mein Papa sagt immer: "Folge dem Weg des Geldes...." BINGO!

    Ich bin nicht langsam, sondern bedächtig!

  • Ich möchte mal ganz ehrlich sein:


    Als "Kunde" der Dienstleistungsfirmen hinken wir immer noch dem einstigen Bild der "Parkplatzwächter" und "Pförtner" hinterher. Ich habe in meiner Firma schon seit ich dort begonnen habe versucht, den Gedanken aus den Köpfen unserer Angestellten zu bekommen, dass unsere Sicherheitsmitarbeiter keine "Portiers" oder "Wachleute" sind.


    Das Berufsbild hat sich im Laufe der Jahre stark verändert, viele technische Verbesserungen haben dazu beigetragen, dass der "Pförtner" von einst mehr im Kopf haben muss, als zu seiner Zeit.


    Aber leider sind wir Deutschen nun mal so, dass unser eigener Sicherheitsgedanke, gerade in großen Betrieben noch stark vernachlässigt wird, ganz anders wie z.B. in den USA, England oder sogar die Schweiz, wo der Sicherheitsmitarbeiter noch einen ganz anderen Stellenwert besitzt.


    Dabei sollte man bedenken: Früher war der "Pförtner" immer derjenige, der aufgrund körperlicher Gebrechen von der Werkbank zum Werkschutz wechseln musste, also Leute, die nicht mehr so "produktiv" waren.


    Nun versuchen wir mit allen Mitteln, dieses uralte Denken zu vernichten und Lehrgänge, ja sogar Berufsausbildungen zu etablieren, damit ein Sicherheitsmitarbeiter anerkannt wird.


    Meiner Meinung ein Kampf, der sich noch sehr, sehr lange hinziehen wird, denn alte Strukturen und Denkweisen sind nur schwer abzulegen.


    Mir selbst blutet immer das Herz und ich werde mächtig sauer, wenn meine Männer als zweit- oder drittklassige Personen abgestempelt werden.


    Und dann gibt es ja da noch diese unzähligen Sicherheitsfirmen, die auf Teufel-komm-raus versuchen, einen Auftrag zu ergattern. Sie werben mit bestem Qualitätsmanagement, hochintelligenten und bestausgebildeten Personal, aber kratzen eigentlich immer nur an den Türen, denn warum soll ein Betrieb plötzlich das Doppelte zahlen, nur um Personal zu haben die zwar eine Berufsausbildung haben, aber im Grunde den gleichen Job machen, wie einer, der schon seit 30 Jahren ohne Ausbildung und Lehrgänge am Objekt gearbeitet hat?


    Das mit der Berufsausbildung kommt einfach um Jahre zu spät, und jetzt müssen sich die Verantwortlichen, egal ob beim Kunde oder Dienstleister derart auf die Hinterfüsse stellen, dass der Beruf auch anerkannt wird. Es ist einfach in der Vergangenheit zu viel kaputt gemacht worden.



    Durch meine Tätigkeit rennen mir jedes Jahr die Sicherheitsfirmen die Bude ein, um eventuell die Ausschreibung zu gewinnen, dabei werben sie mit allen möglichen Dingen, aber egal ob Kleinbetrieb, Mittelstand oder Konzern - sie alle haben Lohnkosten zu tragen, sie alle haben ihre laufenden Kosten und sie alle kochen mit dem gleichen Wasser. Mir persönlich ist es egal, wenn mir ein Dienstleister sagt: "Wir haben einen Anteil von 20 % berufsausgebildeteten Fachkräften!", denn diese werden in meiner Firma (leider) niemals zum Tragen kommen, es sei denn, die Werksicherheit würde extrem gefährdet sein.


    Frech finde ich nur, wie junge Leute teilweise vera... und mit falschen Versprechungen eingestellt werden, dabei hängen sie meist am Objekt herum und lernen eigentlich nichts. Und dann ist die Prüfung bestanden, aber leider gibt`s grad keine Stelle, dann arbeitet der Frischausgebildete eben unter Qualifikation, weil ihm eh nichts übrig bleibt, oder er schult wieder um.


    Ich für meinen Teil ziehe meinen Hut vor jedem Azubi, der seine Ausbildung erfolgreich beendet, denn ich weiss um die Gepflogenheiten der meisten Sicherheitsfirmen, wie sie leider mit ihren Auszubildenden umgehen.


    So, langer Text, sorry, aber für so etwas ist ein Forum ja da.


    Noch ein Zusatz: Ich bin nicht gegen die Berufsausbildung FSS und SSS! Ich verurteile nur die Allgemeinheit, wie mit jungen Menschen zum großen teil umgegangen wird!

  • Ich hoffe das ich nicht zu sehr vom Thema abweichen aber was ich persönlich schlimm finde, dass große Firmen Personal ohne einen Unterrichtungsnachweis einstellen und erst nach etlichen Monaten zu einer IHK schicken. Ich rede hier von Sicherheitsunternehmen jetzt speziell.


    Ich habe eine 2 jährige Umschulung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit erhalte aber genau den gleichen Tarif wie alle meine anderen Kollegen auch, die keinerlei Nachweis erbringen.


    Mir gehts hier noch nichtmals ums Geld sondern darum das ich in meinem Beruf(der mir eigentlich viel Spaß bereitet) mir immer mehr die Nerven raubt, weil man immer wieder neue Kollegen anlernen muss die eigentlich gar kein Interesse an dem Beruf haben sondern Ihre Arbeit verrichten weil Sie nichts anderes bekommen haben.


    Wenns interessiert: Ich habe meine Umschulung zur Fachkraft im Berufsförderungswerk absolviert, was die Dozenten dort einen haben träumen lassen, ma lever Scholli(Einsatzleiter u.s.w :roll: )


    Leider habe ich jetzt erst spät erkannt das ich mit meiner Ausbildung auch in meiner Region in einem privatem Sicherheitsunternehmen nicht wirklich Fuß fassen kann.


    Ein Umzug kommt nicht in Frage da meine Lebensgefährtin einen Managerposten hat 12km von unserem zu Hause entfernt.


    Nun mal schauen was die Zukunft so bringt.....


    Sorry wenns jetzt ein wenig Ausschweifend war und ich auch von Hölzken aufs Stöcksken gekommen bin.

  • Nee, passt schon. Alles gut.


    Zitat von flipje

    Wenns interessiert: Ich habe meine Umschulung zur Fachkraft im Berufsförderungswerk absolviert, was die Dozenten dort einen haben träumen lassen, ma lever Scholli(Einsatzleiter u.s.w :roll: )

    Und da wäre es wieder... Das Thema, das alle Fachkraft-Azubis die Nase in den Himmel strecken lässt.
    Sie werden später die Führungskraft, verdienen gutes Geld, bla bla bla...


    Und nachher?
    Separatwachdienst. Nach Tarif. Oder auch nicht.

  • Zitat von flipje

    Ich habe eine 2 jährige Umschulung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit erhalte aber genau den gleichen Tarif wie alle meine anderen Kollegen auch, die keinerlei Nachweis erbringen.


    Du wirst ja auch für die Stelle bezahlt, die Du besetzt und nicht für die Ausbildung, die Du gemacht hast. Ein Diplomingenieur, der als Straßenkehrer arbeitet, wird ja auch als Straßenkehrer und nicht als Ingenieur bezahlt. Wenn Du nicht bereit bist, dorthin zu gehen, wo Deine Qualifikation gesucht und auch bezahlt wird, bist Du ganz einfach selber schuld - dann bitte aber nicht klagen!


    Die Arbeit kommt nicht zu Dir, Du mußt dahin gehen, wo die Arbeit ist.


    Es gibt übrigens inzwischen im Süden dieser Republik Firmen, die für Fachkräfte über (bayerischen) Tarif zahlen, weil die Auftraggeber unbedingt gut qualifiziertes Personal haben wollen und der Markt für Fachkräfte hier leergefegt ist.

  • Zitat von Nemere

    Die Arbeit kommt nicht zu Dir, Du mußt dahin gehen, wo die Arbeit ist.


    Schön gesagt, hast auch absolut Recht.


    Nur leider habe ich das Gefühl, dass das so ist wie mit den Perlen und den Säuen... ein Einsehen ist bei den Adressaten dieser Aussage sehr oft nicht zu finden...

    "Was ich anpacke, klappt immer..... ...manchmal
    Mike Lowrey - Bad Boys


    Team_Signatur

  • Ok meine Begründung habe ich ja schon erläutert und bedarf auch keiner weiteren Ausführung.


    Woran liegts das z.B Bayern händeringend Fachpersonal sucht und die Firmen/Auftrageber hier in NRW nicht?


    Aber näher ans Thema wieder:


    Wie steht Ihr dazu das große Sicherheitsfirmen Personal ohne Unterrichtungsnachweis einstellen?

  • Wie war das mit den rechtlichen Vorgaben noch gleich?
    Was soll man von Verstößen gegen eben diese Vorgaben halten?


    Wobei hier öffentlich wohl niemand zugeben wird, dass er/sie gegen diese Vorschriften verstößt...

  • Was mich auch so langsam zum nachdenken bringt:


    Es jammern in sämtliche Foren und Gruppen auf diversen Internetseiten, das diese keine Stelle als Fachkraft bekämen, aber auf meine diverse Aufrufe im Internet antwort keiner. Mag sein, dass es auch an die verschiedenen Wohnorte liegt, aber es wird sicher genügend Fachkräfte geben, die n NRW eine stelle suchen...


    Unsere Firme sucht schon seit längerem Fachkräfte, aber wir können einfach keine finden. Vorallem stellen die dann leider Leute ein, die Umschüler sind und einen Vermittlungsgutschein ausgestellt bekommen. Meisten ist das aber ein totaler Griff ins Klo!

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