Wert der Sachkundeprüfung

  • Hallo Leute,


    vor dem Hintergrund des Mindestlohns für Fachkräfte im Bewachungsgewerbe in Sachsen-Anhalt frage ich mich: Bin ich mit erfolgreich abgelegter Sachkundeprüfung §34a eine Fachkraft?


    Wo kann ich mich beim aktuellen Entgelttarifvertrag einordnen? Es gibt dort: Angelernte, Fachkraft (VdS geprüft), Schutz- und Sicherheitskraft (IHK) und Fachkraft für Schutz- und Sicherheit (IHK.


    cu
    kurve

  • Zitat von kurvenbieger

    Na toll! Dann melde ich mich mal zur nächsten Prüfung zur Fachkraft an.


    Danke für die Antwort!
    cu


    Nach erfolgreicher Prüfung wärst Du sogar eine Fachkraft :lol:

    Gruss
    Ghost


    Seiner eigenen Würde gibt Ausdruck, wer die Würde anderer Menschen respektiert.
    R.v.Weizsäcker

  • Mach den Lehrgang aber über das Arbeitsamt. In deinem Bundesland sind die Löhne im Sicherheitsdienst mehr als untermenschlich! Der Lehrgang allerdings kostet 1600 Euro +-200.


    An deiner Stelle würde ich aber die Fachkraft überspringen und direkt den Meister machen.

  • Zitat von Brutus1986

    An deiner Stelle würde ich aber die Fachkraft überspringen und direkt den Meister machen.


    ...wenn er denn die Voraussetzungen erfüllt.



    Darüber hinaus:
    Stellen für Meister (mit entsprechender Bezahlung) sind im Bewachungsgewerbe wohl noch schwerer zu finden als Stellen für GSSK (mit entsprechender Bezahlung).

    "Was ich anpacke, klappt immer..... ...manchmal
    Mike Lowrey - Bad Boys


    Team_Signatur

  • Zitat von Brutus1986

    Mach den Lehrgang aber über das Arbeitsamt. In deinem Bundesland sind die Löhne im Sicherheitsdienst mehr als untermenschlich! Der Lehrgang allerdings kostet 1600 Euro +-200.


    An deiner Stelle würde ich aber die Fachkraft überspringen und direkt den Meister machen.


    Nur das den Meister das AA nicht bezahlt. Zumindest in Niedersachsen nicht. Ich hatte auch auf den "Meister" geschielt, aber hier wurde mir aktuell gesagt, dass Meisterausbildung nicht vom AA getragen werden. Aber vielleicht ist das ja in anderen Bundesländern anders. Zudem gibt es ja auch noch andere Fördermöglichkeiten wie z.B. das "Meister-Bafög".

    "Wer nicht mit der Zeit geht...geht mit der Zeit" (Henry Ford)

  • Zitat von klaus

    34a Unterrichtung oder Prüfung ist lediglich eine angelernte Hilfskraft, mehr nicht.


    Also diese Aussage finde ich doch schon ein wenig sehr krass. Natürlich steht man mit der SKP auf der untersten Stufe, aber diese nun als "angelernte Hilfskraft" zu bezeichnen,naja. Keiner in meinen bisherigen Kursen hatte zuvor überhaupt irgendwas mit dem Thema Sicherheit zu tun. Die wußten nicht mal wie man Strafgesetzbuch schreibt, geschweige den was da drin steht. Und alle haben ihre Prüfung mit bravour geschafft.


    Viele waren mit Begeisterung dabei und sahen in dem was sie tun eine echte, neue berufliche Chance. Da sollte man sie nicht unbedingt mit solch einem Ausdruck abwerten, der ihnen dann wohl noch den Rest der Motivation nimmt. Den die Entlohnung tut ja schön ein übriges.

    "Wer nicht mit der Zeit geht...geht mit der Zeit" (Henry Ford)

  • Die Aussage schmälert nicht den Arbeitswert dieser Personen. Für die meissten Bereiche wird auch nicht mehr verlangt wie dieser Anlernlehrgang.


    Für qualifizierte Tätigkeiten wird vollkommen zu Recht ein Lehrgang verlangt, der erheblich Stoffreicher ist. Egal ob nun die GSSK, WFK, FSS, MSS oder sonstwas. Als Vergleich zur FSS, die 3 Jahre die Berufsschule besucht und mehrere schwere Prüfungen Ablegen muss, ehe sie einen Gesellenbrief hat.....?


    Der 34a ist im Vergleich zur FSS jemand mit dem Erst-Hilfe-Kurs im Vergleich zum Krankenpfleger. Beide können Pflaster Kleben und Herzmassage, aber der Krankenpfleger entschieden mehr.

  • Hallo an Alle!


    Ich schließe mich dem klaus an! Ok, 34a bzw. SKP sind die Grundvorraussetzungen um überhaupt arbeiten zu dürfen (SKP fürs Öffentliche).
    Dennoch, im Osten verlangt kaum ein Auftraggeber nach GSSK oder FKSS und somit auch die wenigsten Arbeitgeber. Der Grund scheint einfach - jeder mag nur viel wie nötig und so wenig wie möglich in die Sicherheit investieren (jedenfalls meine Erfahrung).
    Grundsätzlich empfehle ich jedem, sich weiterzubilden und weiter zu qualifizieren, denn nur so bleibt man auch auf´m Arbeitsmarkt attraktiv.


    Last but not least: lieber SKP+Erfahrung+gesunder Menschenverstand als FKSS und zwei linke Hände (man hat schon so manches gesehen :roll: )

    Jedes Schiff was dampft und segelt, braucht einen der die Sache regelt!

  • Es gibt auch Leute mit der SKP, die Objekt- oder Einsatzleiter sind und oft mehr leisten als eine FSS.


    Darüber, welche Qualifikation nun höher ist, braucht man sicher nicht diskutieren.
    Trotzdem finde ich es schon bedauerlich, wenn man es nötig hat so arrogant von oben herab zu reden.

  • Zitat von Spielverderber

    Es gibt auch Leute mit der SKP, die Objekt- oder Einsatzleiter sind und oft mehr leisten als eine FSS.


    Darüber, welche Qualifikation nun höher ist, braucht man sicher nicht diskutieren.
    Trotzdem finde ich es schon bedauerlich, wenn man es nötig hat so arrogant von oben herab zu reden.


    Diese Pfeifen (Einsatzleiter mit 34a) kenne ich zur genüge. Aufgrund der mangelnden kognitiven Fähigkeiten nicht in der Lage sich weiterzubilden, aber eine große Klappe (ich bin seit 15 Jahren im Gewerbe und habe ja soviel Erfahrung und GSSK brauch ich nicht weil ich ja so gut bin).
    Das sind die Leute die die Kundschaft verkraulen.


    Auf dem Bau schafft der Hilfsarbeiter (und nichts anderes sind 34a ler) ja auch nicht dem Polier die Arbeit an.


    Die anderen, die sich auf eigene Kosten weiterbilden sind ja Deppen.


    Für mich hat sich Weiterbildung auf alle Fälle rentiert. Mehr Kohle und ihr Hilfsarbeiter (ihr ewigen Gefreiten) seid jetzt meine Knechte


    vG
    Dispatcher


  • Na spricht ja jemand der offensichtlich wirklich Erfahrung in der Personalführung hat. Mit so einer Einstellung des Vorgestzten muß ein tolles Arbeitsklima sein. :kotz:

    "Wer nicht mit der Zeit geht...geht mit der Zeit" (Henry Ford)

  • @ Dispatcher


    ich hab gerade überlegt ob ich gelb oder rot drücken soll. Hab mich zunächst für Gelb entschieden.


    Diese herablassenden Äußerungen haben hier nichts zu suchen.
    Genau diesen Knechten hast Du es zu verdanken, dass Du in Lohn und Brot zu stehst.

    Gruss
    Ghost


    Seiner eigenen Würde gibt Ausdruck, wer die Würde anderer Menschen respektiert.
    R.v.Weizsäcker

  • Über die abfälligen Bemerkungen wurde denke ich nun genug gesagt.



    Ich würde aber durchaus noch einmal gerne über die "Einsatzleiter mit 34a" reden.


    Braucht der EL überhaupt weiterführende Kenntnisse, die einer GSSK z.B., oder auf die Spitze getrieben die eines Meisters?
    In meinen Augen braucht der EL noch nicht mal das kleine Einmaleins, die Unterrichtung nach §34a GewO. Sofern er tatsächlich nur im Büro sitzt, dort Einsätze koordiniert und damit quasi "nur" Personal verplant und selbst nicht Bewachungsaufgaben übernimmt, ist eine solche Unterrichtung nicht vorgeschrieben.


    Der EL braucht auch andere Fähigkeiten als die, die man z.B. bei der GSSK vermittelt bekommt. Er muss vor allem organisatorisch was drauf haben.
    Da kann eine "Pfeife" mit entsprechender Vorbildung durch andere (berufliche) Tätigkeiten durchaus auch erfolgreich und gut als EL arbeiten, auch wenn er entweder gar keine Unterrichtung oder SKP nach 34a GewO hat oder eben "nur" die und nichts weiter an Lehrgängen und Ausbildung im Bewachungsgewerbe genossen hat.


    Auch wenn unter dem einzusetzenden Personal dann fachlich höher qualifizierte Mitarbeiter sind - für die Aufgabe des EL ist das irrelevant, er muss das Personal nur disponieren und nicht dessen Tätigkeit ausführen können.

    "Was ich anpacke, klappt immer..... ...manchmal
    Mike Lowrey - Bad Boys


    Team_Signatur

  • @ ghostguard


    diesen............habe ich ganz bestimmt nicht zu verdanken, daß ich in Lohn und Brot stehe.
    Genau diese........ haben alles dafür getan mir meine Weiterbildung zu vermiesen, mich wie das ja branchenüblich ist
    zu denunzieren und schlecht zu machen um mich aus dem Job zu drängen.
    Und vor allen Dingen wird von diesen..... jede Weiterbildung (ganz besonders vorm Kunden) schlecht gemacht, weil diese ..... aus den verschiedensten Gründen nicht in der Lage sind selbst eine durchzuziehen.
    Auch ich habe mal mit SKP angefangen und bin seit 5 Jahren in der Branche (zwangsweise übers Arbeitsamt).
    Ich habe etwas draus gemacht und laß mir von keinem dieser..... meine Leistung schmälern!
    Erst mal nachmachen (drei jahre für GSSK und Meister).


    Aber was ich in dieser Branche an Leuten kennengelernt habe schlägt dem Faß den Boden aus.


    Denunzianten
    Feiglinge
    Verräter
    Faulenzer
    Ungepflegte


    und jetzt kannst Du die Rote Karte ziehen
    ich geh freriwillig zum Duschen


    Aber es gibt auch eine Menge guter Leute in dieser Branche und die werden immer mehr.
    Nicht allzuoft schätzt der Kunde motivierte gut ausgebildete Leute immer mehr,
    als Einsatzleiter mit 15 Jahren 34 a, die aus Angst um ihren Posten die anderen (s.o.) in die Pfanne hauen.

  • Oh weia, ich fand ja die Beiträge von Klaus schon arrogant und überheblich, aber der gute "Herr" hier schießt ja so weit übers Ziel hinaus, dass man ihn auf keinen Fall mehr ernst nehmen kann. Manche Leute disqualifizieren sich ganz von allein, ohne dass es einer weiteren Antwort bedarf.


    Eigentlich echt zum Lachen.... wenn es nicht so traurig wäre.

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