Hallo,
Ich bin seit etwa zehn Jahren mit Sachkundeprüfung als Sicherheitsmitarbeiter tätig, und obwohl dieser Beruf eher als Notlösung gedacht war, gefällt er mir mittlerweile ausgezeichnet.
Leider trifft das eher weniger auf die Sicherheits-Firmen selbst zu: die meisten Mitarbeiter werden wie austauschbare Ersatzteile geringeren Wertes behandelt. Und herausragendere Leistungen werden maximal wahrgenommen, ohne jemals entsprechend belohnt zu werden.
Sicher eine kontroverse Meinung, letztendlich aber die Essenz meiner Erfahrungen.
Ich habe eine Zeitlang mal überlegt, ob ich mich dazu entschliessen sollte, Fachkraft zu werden, da mein Chef mir diesen Schritt empfohlen hat.
Unsere Personal-Abteilung sah dies leider anders, da die Kosten für sie zu hoch waren, und sie (m)eine Abwanderung zu anderen Firmen befürchteten.
Außerdem möchte ich eigentlich in diesem Bereich bleiben. Ich habe oft viel mit und in sozialen Brennpunkten zu tun, und da bin ich - vollkommen gewaltfrei - richtig erfolgreich.
Wo andere Kollegen sich nicht hin trauen oder "weniger gut" zurecht kommen, da konnte ich bisher mit voller Leistung überzeugen.
Da mir mit den Jahren aber mehr und mehr auffiel, wie groß die Leistungs-Unterschiede zwischen mir und vielen Kollegen sind, und es sich bei dem Wort "Fortbildungen" bei uns leider nur um ein Werbe-Versprechen handelt, will ich jetzt auf eigene Kosten aktiv werden.
Die Waffensachkunde wird mein erstes Ziel.
Drei Tage, 400,- Euro.
Die Sachkunde zum Führen eines Diensthundes wäre ein weiteres Ziel, da hab ich mich aber noch nicht informiert.
Könnt ihr mir vielleicht noch weitere, bezahlbare Fortbildungen nennen?
Bezahlbar heißt: bis maximal 800,- Euro.
Oder hat vielleicht jemand eine Meinung, Kritik, oder Vorschläge bezüglich meiner hier dargestellten Situation?
Ich wäre wirklich dankbar dafür.