Hier allgemeine Infos zum Ausbildungsberuf.
Quelle: Bundesagentur für Arbeit
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Als Dienstleister für den Objekt-, Werte- und Personenschutz übernehmen Fachkräfte für Schutz und Sicherheit die unterschiedlichsten Aufgaben im Rahmen der öffentlichen und privaten Ordnung und Sicherheit.
Im Werkschutz führen sie z.B. Kontrollgänge und Ordnungsaufgaben beim Tor-, Wach- und Verkehrsdienst auf dem Betriebsgelände durch. Sie prüfen und überwachen Sicherheits- und Schutzeinrichtungen wie auch die Einhaltung einschlägiger Vorschriften z.B. in den Bereichen Arbeits-, Brandschutz, Umweltschutz und Datenschutz. In Kaufhäusern tragen sie als Hausdetektive und -detektivinnen zur Vermeidung und Aufklärung von Ladendiebstählen bei. Sie schützen und betreuen Geld-, Wert- und Sicherheitstransporte. Im Verkehrsdienst sorgen sie für Ordnung und Sicherheit auf U-Bahnhöfen, in U-Bahnen, Zügen, Straßenbahnen und Bussen. Bei großen Sportveranstaltungen oder Konzerten führen sie Einlasskontrollen durch, sorgen für Ordnung auf dem Gelände, geben Auskünfte, schlichten Streit, erteilen Betrunkenen Platzverweise und schützen die Bühne vor allzu enthusiastischen Fans. Ein wichtiger weiterer Tätigkeitsbereich ist die Durchführung von Personenschutzmaßnahmen als Bodyguard. Fachkräfte für Schutz und Sicherheit ermitteln Ursachen und Abläufe bei Schadensereignissen und dokumentieren sicherheitsrelevante Sachverhalte.
Auch kaufmännische Aufgaben fallen in ihren Verantwortungsbereich, so wirken sie z.B. bei der kundenorientierten Gestaltung des betrieblichen Dienstleistungsangebots mit.
Beschäftigungsmöglichkeiten finden Fachkräfte für Schutz und Sicherheit bei Sicherheitsdiensten, -firmen oder in Sicherheits-/Werkschutzabteilungen sowie an den Pforten von Betrieben fast aller Wirtschaftsbereiche und des Öffentlichen Dienstes. Darüber hinaus können sie im Geld- und Werttransportgewerbe arbeiten, im Bereich Personenschutz z.T. auch als Angestellte der zu schützenden Personen.
Sie sind in Alarmzentralen tätig, an Werkspforten und in Büros. Bei Streifengängen sind sie z.T. im Freien unterwegs, im Personenschutz und im Bereich Geld- und Sicherheitstransporte auch in Fahrzeugen. Für die Angebotserstellung bzw. die Installation von Sicherheitsanlagen können sie auch beim Kunden tätig sein.
Fachkraft für Schutz und Sicherheit ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Er ist keinem Berufsfeld zugeordnet.