Guten Abend miteinander,
ich hoffe man kann mir hier weiterhelfen. Ich habe in den letzten Jahren eine schwere Zeit durchgemacht, mein Leben allerdings nach und nach wieder geordnet bekommen und stehe vor einem Neuanfang. Meinen alten Beruf möchte ich aus verschiedenen Gründen (u.a. kurze Zeitverträge, keine Sicherheiten) nicht mehr ausführen.
Das Jobcenter hat mir angeboten eine Umschulung für die Prüfung nach §34a durchzuführen. Die Branche allgemein interessiert mich schon länger und ich würde wirklich gerne dort einsteigen.
Es wird ja für die Bewacher-ID eine Zuverlässigkeitsprüfung durchgeführt.
Nun zu meinen Bedenken:
Ich hatte 2018 eine BTM Fahrt mit Führerscheinentzug. Darauf hin war ich in Therapie, hatte eine Professionelle MPU-Vorbereitung und habe die MPU als solche problemlos beim ersten mal bestanden. Ich bin seit 2018 absolut drogenfrei und abstinent. Meinen Führerschein habe ich seit 2 Jahren zurück.
2020 hatte ich zwei Gerichtsverfahren als Angeklagter vor dem Landgericht. Meine Unschuld war allerdings relativ schnell zu belegen und beide Verfahren wurden eingestellt (eins gegen 70 Sozialstunden).
Zusätzlich habe ich aktuell noch Schulden und somit Eintragungen im Schuldnerverzeichnis. Da bin ich allerdings mit der Schuldnerberatung drann diese abzubezahlen.
Wiegesagt, die letzten Jahre ist vieles passiert, aber ich arbeite kontinuierlich daran alles wieder in den Griff zu bekommen.
Habe ich so überhaupt eine Möglichkeit die Zuverlässigkeitsprüfung zu bestehen - oder soll ich mir die Mühe sparen? Es wäre ärgerlich wenn ich die Fortbildung 3 Monate mache, die Prüfung absolviere und dann trotzdem nicht zugelassen werde.
Viele liebe Grüße,
Alex