Hier das Video vom Herrn Zitzmann:
Jetzt ist Herr Zitzmann nicht irgendwer, aber mir wurde das noch etwas anders beigebracht: Nur im Ausnahme- oder Notfall ist es erlaubt, länger zu bleiben. Ein Notfall wird nach der Rechtsprechung als Ereignisse wie "Feuer, Naturkatastrophen ..." definiert, aber ein Personalengpass nur dann, wenn beispielsweise eine Epidemie alle anderen Kollegen außer Gefecht gesetzt hätte. Akuter Personalmangel ist ansonsten in der Regel nicht das Problem der Mitarbeiter, und sie sollten nicht dafür verantwortlich gemacht werden.
Arbeitgeber dürfen ihr unternehmerisches Risiko nicht auf die Arbeitnehmer übertragen, und genau das wäre der Fall, wenn der Arbeitgeber nicht genügend Mitarbeiter beschäftigt.
Dies könnte auch im Bereich der Arbeitssicherheit Probleme verursachen, wenn jemand nach mehr als 13 Stunden Autofahren muss oder es zu Verstößen gegen die Ruhezeiten kommt.
Ich kenne das so: Ich melde die Sache selbstverständlich und nach mehr als 13 Stunden teile ich mit, dass ich nicht mehr arbeitsfähig bin (ausgenommen in kritischen Bereichen wie Atomkraftwerken, Haftanstalten und Ähnlichem).
Ist da Jemand in dem Thema besser bewandert?