Vorbereitungsschulungen auf die Sachkundeprüfung
nach §34a Abs. 1 GewO
Sachkundeprüfung für gewerbliche Wach- u. Sicherheitskräfte, die im öffentlichen Bereich tätig sind
Seit dem 01. Januar 2003 müssen Unternehmer und Beschäftigte, die eine der nachfolgenden Tätigkeiten in eigener Person ausüben wollen, die Sachkundeprüfung nach § 34a Abs. 1 GewO bei der IHK erfolgreich bestehen:
• Kontrollgänge im öffentlichen Verkehrsraum oder Hausrechtsbereich mit tatsächlich öffentlichem Verkehr (Citystreifen etc.)
• Schutz vor Ladendieben (Einzelhandelsdetektive)
• Bewachungen im Einlassbereich von gastgewerblichen Diskotheken (namentlich Türsteher u.a.)
Es ist jedem freigestellt ob und wie er sich auf diese Prüfung vorbereitet. Empfehlenswert ist die Teilnahme an einem Prüfungsvorbereitungskurs, den Sachkundeschulungen.
Das ForumSicherheit ist eine unabhängige Bildungseinrichtung und anerkannter Bildungsträger. Arbeitsämter, Sozialversicherungsträger, Berufsgenossenschaften und andere Bildungsträger nehmen bereits seit vielen Jahren die Hilfe der Fachdozenten für ihre Versicherten und Teilnehmer in Anspruch.
Wir bieten nun auf diesem Wege eine neue Form der Sachkundeschulung. Wir konnten feststellen, dass eine Vielzahl von nebenberuflichen Mitarbeitern gerade im Bereich Diskothekenabsicherung und Veranstaltungsschutz tätig sind. Auch wenn es vielleicht der genauen Auslegung der Ordnungsbehörden bedarf, so halten wir es für ratsam diese Sicherheitskräfte nicht nur am vorgeschriebenen Unterrichtungs-verfahren bei den zuständigen Industrie- und Handelskammern teilnehmen zu lassen, sondern diese direkt dort dem Prüfungsausschuss zur Sachkunde vorzustellen.
Jede Abi-Party, jedes Zeltfest und jede Kneipe, die Musik abspielt und gegen Entgeld etwas anbietet, d.h. eine gewinnerzielungsabsicht besteht, muss im Einlassbereich geschultes und geprüftes Personal haben. Denn dies erfüllt den Tatbestand, dass es sich hier um eine gastgewerbliche Diskothek handelt. Es reichen nicht mehr die Kickboxer oder Bodybuilder aus der Muckibude ohne jeglichem rechtlichen und psychlogischen Hintergrund. Jetzt ist immer die Sachkundeprüfung gefragt. Ab 01. Juli werden die Ordnungsbehörden verstärkt auf die fehlende Sachkunde achten und Ordnungsgelder verhängen. Selbst wer bereits seit Jahren an der Tür erfolgreich arbeitet, aber zum Stichtag 31.12.2002 noch nicht mindestens 3 Jahre erlaubt tätig war im Bewachungsgewerbe, muss die Sachkundeprüfung machen. Rechtmäßig war nur derjenige im Bewachungsgewerbe tätig, der bereits zuvor die 24 bzw. später 40 stündige Unterrichtung bei der IHK absolviert hatte. Neulinge müssen sofort die Sachkundeprüfung machen. Alle anderen, die nicht in die Sachkunde-Gleichstellung fallen (und das trifft fast jeder Doorman) müssen die Prüfung vor der IHK ablegen.
In aller Regel finden die Vorbereitungskurse, auch die anderer Anbieter, in Vollzeit über den Zeitraum von mindestens einer Woche statt. Diese Praxis stellt viele Teilzeitkräfte vor Probleme. Nicht jeder ist in der Lage durch Urlaub die erforderliche Zeit tagsüber einzuräumen. ForumSicherheit hat ein Unterrichtungskonzept entwickelt, das diesen Mitarbeitern entgegenkommt – die Abendschule.
An mehreren Wochentagen wird abends und zusätzlich an mind. zwei Samstagen ganztags der Prüfungsstoff näher gebracht. Zusammen mit einer persönlichen Nachbereitung durch die Teilnehmer in Eigenverantwortung durch Studium des erwerbbaren Lernmaterials, sind die Teilnehmer vorbereitet für die Sachkundeprüfung vor dem Prüfungsausschuss der IHK.
Als sehr vorteilhaft hat sich bislang erwiesen, wenn die Teilnehmer bereits Vorerfahrung und Grundlagenwissen im Sicherheitsgewerbe besitzen.
Selbstverständlich führt ForumSicherheit auch Inhouse-Schulungen in Ihren Geschäftsräumen oder spezielle Seminare für Anfänger im Sicherheitsgewerbe in Vollzeit und Tagesschulungen durch.
Sonderseminare für Interventionsgruppen und Veranstaltungs- sowie Personenschutzseminare auf Anfrage.
Die Referenten vom ForumSicherheit sind erfahrene Fachdozenten, Juristen und Pädagogen u.a. aus sicherheitsrelevanten Behördenbereichen, wie Polizei, Bundesgrenzschutz oder Justiz. Darüber hinaus waren einige der Dozenten bestellte Fachdozenten an Fachschulen im Strafvollzug, Bundesgrenzschutz, Polizei, Bundeswehr (Feldjäger) oder sind Lehrkräfte der IHK und eines Berufskollegs in den Fachklassen der Sekundarstufe II für den Ausbildungsberuf „Fachkraft für Schutz und Sicherheit“. Hinzu kommen Dozenten mit der berufsgenossenschaftlichen Befähigung zur Unterrichtung der Unfallverhütungs-vorschriften, Arbeitsschutz und Waffensachkunde.
Sie verfügen über ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und professionellem Engagement mit langjähriger Berufserfahrung im Sicherheitsfeld und der Erwachsenenbildung. Die Frauen und Männer erfreuen sich an ihrer Arbeit und ihr Ziel ist der Erfolg der Teilnehmer.
Vorbereitungsdauer: > 40 Unterrichtseinheiten
Orte: Halle, Herford, Beckum oder Inhouse (Orte je nach Anfragen)
Inhalte: Recht (GG, BGB, StGB, StPO etc,) einschl. Gewerberecht u. Datenschutz
Grundlagen im Umgang mit Menschen, Psychologie, Kommunikation
Deeskalationstechniken und -training
Grundzüge der Sicherheitstechnik
Umgang mit Hunden und Waffen
Unfallverhütungsvorschriften
Situationstraining, Übungsklausur, Verhalten in der mündlichen Prüfung
Eigenarbeit: 30 Stunden, mindestens (empfohlen)
Kosten: 290,00 € zuzüglich 50,00 € für Lernmaterial
(Zahlungen und Sondervereinbarung für Kooperationspartner)
Zahlung: vor Schulungsbeginn, keine Rückerstattung bei persönlichem Ausfall
innerhalb von 7 Tagen vor Seminarstart.
Alternative in Vollzeit: 1 Woche Vollzeit – intensiv – Unterrichtung (Termine auf Anfrage)
Orte: Halle
Kosten: 450,00 €, Prüfungsgebühr 150,00 €
Zahlung: vor Schulungsbeginn, keine Rückerstattung bei persönlichem Ausfall
Unter bestimmte Voraussetzungen können die kosten für Vorbereitung und Prüfung durch die Arbeitsagenturen (Arbeitsamt) übernommen werden.
Wir geben da gerne Auskunft, Telefon: 05201-7355830