5 Securitykräfte ausreichend für 1500 Gäste ?

  • Sind 5 Mann ausreichend für ca.1500 erwartete Gäste auf einer Dorffeier( Kampftrinkveranstaltung ) in 1 Zelt ? 1 Kollege von uns der nebenbei noch für 1 andere Firma jobt , erzählte daß er heute dort mit 4 anderen Leuten eingesetzt ist.Erwartetes Publikum - Jugendliche + Heranwachsende "verschiedener Nationalitäten" = Stressmacher . Gestern war er auch woanders bei einem ähnlichen Event - 1 Sec.MA wurde dabei verletzt . 1 Deutschrusse der volltrunken war, machte Randale am Eingang - 1 anderer kam ihm zu Hilfe. Der ging dabei die " Türsteher-Fachkraft" überraschend von hinten an und schlug ihm mehrmals ins Gesicht - Ergebnis ist 1 gebrochene Nase.

  • blöde frage - nach der situationsbeschreibung wären 18 personen wohl eher sinnvoll.


    aber nicht nur bezogen auf "stress" verursacht durch aggressive trunkenbolde, sondern vor allem auch zur vernünftigen reaktion beim ausbruch von panik, feueralarm, versorung von verletzten etc.


    normale faustregel. 70-100 gäste = 1 security-mitarbeiter.

  • in einem bierzelt eigendlich aussreichend!
    man muss ja damit arbeiten was man hat und vor allem was man bekommt.


    Vor ein paar jahren waren wir mit 2 leuten in einem minidorfzelt. normalerweise reicht das. leider wurde uns nicht gesagt das von den 12000 einwohnern, 4500 Russlanddeutsche waren.
    Am 2. Tag war dann ein anderer SD vor Ort, weil der auftraggeber nicht mehr leute haben wollte.


    Ich hab letzten Monat ein bierzelt in der nähe von münchen gemacht da waren wir ganze 7 leute auf etwa 4500 Besucher. Natürlich zuwenig keine Frage aber man bekommt ja nicht mehr leute. Ausser ein paar kleinigkeiten ist in 11 Tagen nichts passiert.


    Shadow wo war den das?

  • Mit viel freundschaft, fairnes und vorallem einfülungsvermögen geht viel! Aber ich habe schon erlebt das erst das erste Anzeichen von "Gewalt" (also Übermacht) hilft.

  • Hm...



    zu wenig..


    erinnere mich an die frühere "Turbohalle" in OB..Die Junx die länger "dabei"sind, werden noch die alten Türburschen dort kennen, die eine Großraumdisse mit 5000er und mehr Kapazität mit 5-8 auf Roidrage durchgeknallten Asen "gemanaged" haben..


    Geht alles, aber du mußt schon "Durchsetzungsvermögen" haben und "ohne Hirn" arbeiten können...



    :D

  • Hi,


    ich bin auch Schattenmann Meinung:


    Zitat von Schattenmann

    blöde frage - nach der situationsbeschreibung wären 18 personen wohl eher sinnvoll.


    aber nicht nur bezogen auf "stress" verursacht durch aggressive trunkenbolde, sondern vor allem auch zur vernünftigen reaktion beim ausbruch von panik, feueralarm, versorung von verletzten etc.


    normale faustregel. 70-100 gäste = 1 security-mitarbeiter.


    nur leider wollen viele Veranstalter einsparen und das immer gerade im Sicherheitsbereich daher werden zuwenige Sicherheitskräfte eingesetzt/gebucht :mecker:

  • also wenig ist es schon aber die leute die diese Veransaltung machen sparen wo es geht ,aber fals mal die Panik aus bricht, dann möcht ich den Veranstalter sehen was er für eine aussage macht.das schlimme ist (Shadowman) einer von den MA hat Nasenbeinbruch soviel ich weiss

  • 1500 is schon ne ganze menge.


    ich bin im mom am überlegen, ob bei gästeliste und 250-300 gästen, 3 leute reichen, oder ob man zu viert das machen soll, da eventuelle ne ganze menge unliebsamer menschen an der tür abgewiesen werden müssen und der schutz des aussenbereichs auch gewährleistet werden soll...

  • ich finde das arg wenig Leute. Wie schon die "Vorredner" die aufrechnung machten Gäste/SecMa. Mann sollte ja nicht nur von Schlägereien oder andern Reibereien ausgehen sondern auch von Gefahren wie Panik und ähnlichem. Das sollte man den Veranstaltern klar machen bei der ersten Besprechung.
    Wer an der Sicherheit spart wrid es bereuen. Es hat ja auch mittlerweile fast jeder einen Airbag im Auto. Warum? weil er ´nen Unfall bauen will oder zur Absicherung für den Ernstfall.

  • Bin mit Schattenmann völlig einverstanden!


    Normalerweise werden pro 80 - 100 Gäste 1 Sicherheitskraft gestellt!


    Wie Schattenmann sagte, es könnte auch was anderes passieren ausser stress, bei so viele Gäste, und darauf muss man auch reagieren können!


    Gruß

  • Bin auch der Meinung, dass das viel zu wenig ist. Allein wenn du schonmal ne Gefahrenanalyse machst: 1500 erwartete Besucher, viel Alkohol im Spiel, verschiedene Nationalitäten - ist schon eine sehr außergewöhnliche Situation. Da reichen 5 Mann nie und nimmer - zwanzig schon eher. Grad wenn alle in so einem Zelt aufeinander hocken, enthemmt sind und evtl. gewaltbereit. Da würde ich mich erst gar nicht drauf einlassen.

  • hm, irgendwie alles sehr weit entfernt von der praxis.
    leider ist so ziemlich jedes dorffest eine "kampftrinkerveranstaltung" und an der tür ist qualität und nicht quantität gefragt.
    20 secus??? wer soll das bezahlen?
    5 mann sind in meinen augen völlig ausreichend.

  • Wir hatten letztes Jahr einen Auftrag auf einem Strassenfest: 2 DHF und 2 DH, gegen 24:00h ein Massenschlägerei mit ca. 15 Beteiligten. Fazit: 2 schwere Körperverletzungen, 2 Anzeigen wegen Beleidigung. Angriffe auch gegen die Sani´s. Polizei kam erst nach dem 3 Anruf mit 6 Beamten, da war aber alles schon vorbei. Wir mussten nur noch das DRK-Zelt sichern, damit die Türken, die Verletzten nicht wieder rausholen.


    Dieses Jahr bekamen wir den Auftrag nicht, weil wir mehr Personal einsetzen wollten.


    That´s life. :evil:


    Jörg

    Qualität ist das Gegenteil von Zufall !

  • Hi,


    ich bin einer von den Leuten die mit Freitags 4 und Samstags 5 Leuten dieTurbohallen gemanaged haben , wie Du so schön sagst. und eines ist sicher. Wer dort ohne Hirn arbeitet läuft die ganze Nacht! Erst durch ein vernünftiges Auftreten und ordentliche Selektion kriegt man nach und nach den Ärger raus.


    Man kann aber natürlich auch mit 5 Leuten 5000 aufmischen, sollte aber nicht im Sinne des Betreibers sein. Roidrage ist def. fehl am Platz.

  • Zitat von sharki

    Hi,


    ich bin einer von den Leuten die mit Freitags 4 und Samstags 5 Leuten dieTurbohallen gemanaged haben , wie Du so schön sagst. und eines ist sicher. Wer dort ohne Hirn arbeitet läuft die ganze Nacht! Erst durch ein vernünftiges Auftreten und ordentliche Selektion kriegt man nach und nach den Ärger raus.


    Man kann aber natürlich auch mit 5 Leuten 5000 aufmischen, sollte aber nicht im Sinne des Betreibers sein. Roidrage ist def. fehl am Platz.


    Du bist 25 und ich spreche aus der Zeit ca. im Jahre 2000, da warste also ca. 17-18 J alt.Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Michael und Konsorten mit Rotznasen an die Tür stellten.Wie es in dem Asiladen jetzt läuft, entzieht sich meiner Kenntnis.


    Wenn du damals dort Gast warst, wirst du wissen dass es so und nicht anders war.Hirn ( hau ab hier sonst gibbet.) vernüftige Selektion ( ey..mit Handy kommste hier nich´ rein, ey..patsch, au..) sowie vernünftiges Auftreten ( ey, verpissdich, klatsch..) waren dort gang und gebe..und den Ärger wollten die nicht raushaben, die wollten sich boxen, sonst nix..

  • @
    Können wir nun vom Austausch persönlicher Erlebnisse... mal wieder zum Thema zurück?
    Natürlich hat man bei den Wagnerfestpielen andere Gäste.. als auf der Wiese oder der Kirmes... von mir aus Disco
    Aber für den Fall Panik, oder Evakuierung des Publikums vollkommen wurst.
    Dazu hat hier bisher sehr wenig gestanden....
    Seht Ihr Euern Job wirklich nur im "auf die Fresse hauen"?????
    Hat da keiner Blick für die anderen Bereiche, für die Security zuständig ist ???
    Es geht nicht nur darum... die Gäste reinzulassen, sondern neben dem Handling innerhalb der Veranstaltung... wie bekomme ich die Leute lebend raus... ebend... mit zwei..drei...vier Security...
    Wirklich nur Schläger hier?

    :roll:


  • wie kommst du darauf ? es ging nur um die Frage wieviele Leute man für wieviele Gäste braucht...
    und ob es möglich ist und wenn ja, wie.. und dann gabs ein paar private Anekdoten, mehr nicht..dass wir das auch so machen oder gutheissen steht doch dort gar nicht..und reininterpretieren würde ich das ebenfalls nicht..gleichzeitig kann ich aber auch aus Erfahrung sagen, dass man für Asenläden auch Asenleute an der Tür braucht, die Sachkunde ist dann nur noch sekundär und die gerne hevorgekramte Theorie der Deeskalation ist gut und schön aber nunmal nicht überall verwendbar, vor allem nicht bei "Gästen mit migrationstechnischem Hintergrund..", die mitunter keine andere Sprache verstehen..( meine Faust ist auch multikulturell.. :D )


    Eine "Faustformel" die es diesbezüglich wohl gibt oder die gerne gestreut wird, 1 Sec:100 Gäste, kompletter Unsinn der auch von Dozenten der IHK usw. so gelehrt wird..kein Wort dazu dass es immer auf die jeweilige Location und soviele andere Faktoren ankommt..

  • @
    War eigentlich auch der Ansatz beim Vergleich mit den Wagnerfestspielen...
    Und es gibt genausoviel ungesittete Deutsche wie andere Gäste...
    Mein provokativer Einwurf zielte einzig in die Richtung Veranstaltungssicherung ist nicht nur Einlaß...halt das da zum Einlass der Leute sehr wohl drei Securitusse ausreichend waren, aber... großes Fiasko im Ernstfall...um die Menschen aus dem Haus zu bekommen!!!!???
    Wie die rauskommen ist egal... oder???... Wir stehen ja eh vor der Tür...???
    Gehört der Ernstfall auch zum Lernstoff???..ergo zum Job???

  • Ich arbeite schon immer nach dem Prinzip : 100 Gäste = 1 Sicherheitsmitarbeiter!!
    Diese Vorgabe gebe ich jedem meiner Mitarbeiter mit, denn die Jungs sind ja die "Ansprechpartner" für zukünftige Auftraggeber vor Ort. Wenn der Kunde jedoch weniger Personal möchte, muss er sich ein anderes Unternehmen suchen. Punkt. Ich lasse mich grundsätzlich auf keinerlei Diskussionen ein.

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