Ablehung an der Tür!

  • Hallo zusammen! Ich habe mal eine Frage an die Türsteher unter uns. Wie bringt Ihr "ungebetenen" Gästen bei, dass Sie nicht reinkommen. Es gibt da ja ein paar Tricks (Gästeliste,Clubkarte etc.).
    Wie bringt Ihr es den Leuten bei und wie sind bei Euch so die Reaktionen darauf.
    Bin gespannt auf Eure Antworten.


    Gruss Berlin76


    P.S. Schon mal ein schönes und vorallem stressfreies Wochenende @ all!

  • Je besser und edler der Laden/Club ist desto besser kann ich auf Outfit,Stammgäste,Liste und watweißich verweisen,Freundliche dennoch eindeutige Erklärungen und Ansagen,aber auch diesofortige Umschalte auf Arroganzschiene wenn man dann extra genervt wird,das wirkt Wunder.


    Je mehr die Disse auf Ballermannniveau steht, je mehr muss ich mir einfallen lassen und auch dementsprechen einsilbiger und unfreundlicher werden,denn meistens kommt dann auch die unterste Coleur von Publikum.Dann kann es schon rustikaler zur Sache gehen,aber ich würde diese Art der Asidisse selber nicht mehr machen,zu alt dafür...Es gibt aber Jungs bei uns die das supi finden..Die kann ich wiederrum aber nicht in obige erwähnten Clubs gebrauchen..es ist ein Dilemma.. :?


    P.S. Kenne einige Herren die nicht unbedingt körperlich dem Bild eines Einlassers entsprechen,( dem Klischee halt..) dennoch abgewiesene,aggro Leute derart rhetorisch bearbeiten können, dass diese sanft wie ein Lamm oder kurz vor der Ohnmacht abhauen (wegen Ohren bluten..)Das sind für mich gute Türjungs.

  • wenn man nen laden ohne viel durchlauf hat, also wo nicht ständig leute rein und raus gehen, ist das einfachste zu sagen: feierabend ! 8)

    "da trifft der podolski gleich zwei mal gegen polen und macht danach trotzdem ein gesicht wie der franjo pooth am geldautomaten"

  • ich denke mal dass es davon abhängt wie es jeder von uns an der Tür rüber bringt.


    Jeder sollte sich erstmal über den Menschen der vor einen steht ein bild machen und dann sich innerlich Gedanken machen was jetzt passend ist.


    Klar sind Gästeliste und die üblichen Sprüche ganz OK aber ziemlich nervend für denjenigen, weil er es wahrscheinlich am Abend öfters hört.


    Ich denke mit der Wahrheit kommt man weiter, aber man muss es dem entsprechend auch rüber bringen.


    So lange man jeden mit Respekt behandelt und richtig handelt passiert meistens nichts und der wo nicht rein kommt akzeptiert es.


    Klar gibt es auch harte fälle, aber ein kurzer Hinweis auf die Kameras und schon sind die meisten friedlich :lol:


    Bin mal gespannt auf andere Kommentare...

  • Ok. Danke für Eure Beiträge. Also ich selber arbeite in einem Hip-Hop Club, dementsprechend ist natürlich auch das Puplikum. Also in erster Linie geht es der Geschäftsführung darum nicht zuviele "Südländer" reinzulassen. Die Problematik liegt also auf der Hand, da "diese" Gäste nicht allzu kooperativ sind und sehr schnell ausrasten.(zumindest in Berlin)
    Meistens sind sie auch noch in Gruppen da, wodurch die Stimmung sowieso schnell kippt. Ich versuche jeden Gast mit Respekt zu behandeln, denn ich bin der Meinung dass so wie es in den Wald schallt, schallt es auch wieder heraus.
    Bei Leuten, wo ich denke, mann könnte Ihnen die "Warheit" sagen, sage ich auch ganz offen, das die Anzahl an "Südländern" im Club erreicht ist und sie es bitte woanders probieren sollen.
    Warte auf eure Antworten.
    In welchen Clubs arbeitet Ihr?
    Grüsse aus Berlin

  • hi berlin76!


    also die eine richtige art gibt es leider nicht! es ist halt immer fingerspitzengefühl gefragt.
    eine regelung, die meist auch bei doch eher als "unsozial" geltenden, beinah gästen funktioniert ist z.B. der klassiker: "Respekt gegen Respekt"
    klingt holprig, ist aber nach meiner erfahrung bei den meisten einforderbar- ich hab dich respektiert- also tu das selbe! zumindest hast du damit deinem gegenüber in eine leichte form der defensive gebracht u deine position verbessert.
    auch in südländischen gefilden ist respekt u ehre ein durchaus beliebtes thema... :roll:
    ansonsten arbeite ich viel mit der wahrheit, erzähl den leuten auch von ner quote, das die betreiber sich halt ein anderes publikum wünschen oder auch mal,das ich meinen gegenüber für zu rack oder zugedröhnt halte... hipp hopp hurräi! :wink: [/i]

    Hauptsache -
    wir sind einer meiner meinung!!!

  • Also am Anfang immer freundlich sein und dann immer ein wenig mehr Nachdrücklicher werden ;-)


    Grüßle Marcus

  • Der Vorteil bei meinem Momentanen Arbeitgeber liegt schon mal darin, dass wir ein eigenes Gelände (großer Hof) vor dem Eingang haben. Somit hast du keine ewige Diskutiererei. Falls jemand nicht mit der "Ablehnung" einverstanden ist, wird er zur Strasse begleitet. Da kann er zetern soviel er will, wenn er wieder in auf das Gelände kommt wird er darauf hingewiesen, dass wir Hausrecht haben und er Hausfriedensbruch begeht. Wenn der dann immer noch kommt, dann wird grün-weiss angerufen.


    Wie man Leute loswird:
    *alkoholisiert
    *zu viele Männer
    *unpassende Kleidung


    Wichtig ist auch immer eine alternative anzubieten, nach dem Motto: "Bei uns wird es heute Nacht nichts, aber was für Musik suchst du denn? Du kannst es ja mal bei dem Club XYZ probieren..." Sind bei uns halt mehrere Clubs in der Nähe.

  • Oje. Man mekrt dass hier viele nicht lange genug an der Tür arbeiten. Es gibt genug Ausreden.


    - Tut mir leid. Kleidung passt heute nicht. Nächstes mal bitte etwas eleganter. Dann ist das kein Problem.


    - Bestimmte Ausländergruppierungen darauf verweisen, dass sie nächstes mal in Begleitung mit einer Frau rein kommen. Auch vereinzelte.


    - Kleidung passt heute nicht zum Musikstil. Nächstes mal bitte passend anziehen und das ganze ist kein Problem.


    - Momentan ist Einlassstopp. Schaut doch nochmal in der halben Stunde oder Stunde vorbei. Und dann wieder.


    - Nächstes mal gerne in Begleitung mit einer Frau. Heute leider nicht.


    Muss man den alles vormachen... :) tztz...


    Gruss Sascha

  • Zitat von pgb-service


    Geht auch nicht so einfach.. Ich sage dann lieber direkt was Sache ist, und dass der Kamerad gar nicht passt.Mit solchen Ausreden ist das immer so ne Sache.



    Frage: Wie lange arbeitest du denn schon an Türen ? :D

  • Man soll auf jeden Fall 34a mäßig deeskalierend auf die Person einreden:


    Günstig wäre:


    a) Verpiss dich, oder ich reiße die den Arsch auf bis zu den Ohren!


    b) Mach dich vom Acker, oder ich reiße dir den Kopf ab und scheiß dir in den Hals.


    c) Kennst du das Gefühl wenn man vom Zug überrollt wird?


    d) ich trete dir gleich meinen Stiefel so tief deinen Arsch hoch, dass du mir ohne Probleme die Fußnägel abkauen kannst.


    e) wolltest du nicht schon immer eine Frau sein?


    uff!!


  • Aha ich hoff das war Ironisch gemeint :evil:


  • Ich hab auch das mit dem 34a gemeint


    Ne Ne so schnell Kipp ich nicht vom Stuhl da braucht es mehr :D

  • Kewman


    Naja. Ich bin auch für die direkte Art. Aber manchmal lässt es sich nicht vermeiden und man muss auch mal nach ausreden suchen. Kommt immer ganz auf die Situation drauf an. Die meisten kommen aber nicht wieder wenn du das beim nächsten mal genauso machst. Naja, aber man verrät ja nicht alle Tips. Sondern kann bald jeder an der Tür arbeiten. Und meiner Meinung nach haben Frischlinge da sowieso nichts zu suchen. Die müssen erstmal Erfahrung sammeln. Und das über Jahre. :) Tür ist nicht gleich Tür. :)

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