Angemessene Notwehr- oder Besitzschutzhandlung ???

Hallo,

diese Frage stellt sich nicht..........:-)

Siehe dazu das Gesetz über befriedete Bezirke für Verfassungsorgane des Bundes....Volkstümlich auch als Bannmeile bekannt...

Hallo !

Bannmeile !
Rechtlich einwandfreies Handeln der vor Ort tätigen PVB !

Angemessen und Verhältnismaßig in jedem Fall. Ist aus dem Film auch zu erkennen, der von Hubschrauber aus gedreht wurde.
Das Überfahren des einen Schlauchbootes war aus meiner Sicht ein nicht mehr abwendbares Schadensereignis im Laufe der Verfolgungsfahrt.

Viele Grüße
sniper050

Zitat

Ich denke, wir säßen jetzt alle vor dem Richter ...

Gut möglich - bedenke eben, dass das Bewachungsgewerbe eben nur die Jedermannsrechte in Anspruch nehmen kann.

Polizei hat eben weiterreichende Rechte.
Zur Rechtmässigkeit sowie auch zur Verhältnismässigkeit der Maßnahmen hat Sniper schon alles zutreffend gesagt.

Was hätten die Beamten sonst tun sollen? Wenn nach Aufforderung, das Gebiet zu verlassen keine Reaktion erfolgt, stattdessen weiterhin mit Fullspeed darauf zugehalten wird - welche Wahl hätten die Beamten noch gehabt? Schusswaffen? Ja - aber kaum verhältnismäßig.

Wer mit dem Feuer spielt muss damit rechnen, dass er sich früher oder später verbrennt.
Die Aktivisten haben sich nun verbrannt - selbst schuld. Es war allgemein bekannt, dass die Bannmeile rigoros geschützt wird.

Ich finde die Vorgehensweise vollkommen angemessen. Ich bekomme jedesmal nen Hals wenn ich solche Aktivisten sehe, was die für ne Zeit haben sich tagelang irgendwo hinzusetzen und zu demonstrieren. Wer muß die Sicherheitskräfte zahlen??? Sich in der Sperrzone aufzuhalten kann unter anderem zu Verletzungen führen, wenn man unsanft dem Platz verwiesen wird.

Die Aktion diente dem Schutz der Greenpeace-Leutchen.

Ein Stück weiter in dem Gewässer liegt US Kriegsmarine mit dem Auftrag den Präsidenten zu schützen........

Zitat

Die Aktion diente dem Schutz der Greenpeace-Leutchen.

Wie haben wir mal gelernt? Begründbar ist alles - und die Begründung, die du vorgebracht hast, passt wirklich gut.
Ich glaub weniger, dass die US-Jungs nur abgedrängt hätten...

Zitat von Landgraf

Die Aktion diente dem Schutz der Greenpeace-Leutchen.

Ein Stück weiter in dem Gewässer liegt US Kriegsmarine mit dem Auftrag den Präsidenten zu schützen........

allerdings!! und so ein zerstörer wird sich nicht die mühe machen ein boot "nur" zu rammen ...

so ein greenpeace boot könnte ja auch voller terroristen sein - würd es dann heißen.

Zerstörer hin oder her, unseren Jungs von den Kampfschwimmern währe ich am Stand auch nicht gerne in die Arme gelaufen. :shock: Ich kenne da welch, die sind schon manchmal echt komisch drauf.

Kommen wir doch zu folgendem schluss:

1. Die polizei darf das.
2. die komischen kampfschwimmer auch.
3. die amis hatten alle umgelegt.
4. alle fandes gut.
5. wir hätten sie nach ihrem besucherausweis gefragt, den ansprechparner angerufen, bei der einsatzleitung nachgefragt, die kennzeichen der boote notiert, die jungs gebeten im besucherraum platz zu nehmen. darauf hin hätte greepeace entnervt aufgegeben und die sicherheit der g8 teilnehmer wäre wieder hergestellt.

Na? Denn nächsten Gipfel sollten wohl private bewachen. Schließlich haben wir das mit der deeskalation verstanden.

quatsch. ich hätte mir meinen ASP zwischen die zähne geklemmt und wäre schneller geschwommen als jedes schlauchboot. nix deeskalation!!

OK "John Jay". ist natürlich auch ne alternative. UND auf diese blider bei n-tv freu ich mich schon ganz besonder

Hallo und Guten Abend !

thule :

Ein herzliches Dankeschön für die amüsante Abhandlung der Geschehnisse !

Finde ich echt gut !

Zu 1 : Stimmt
Zu 2 : Stimmt
Zu 3 : Glaube ich nicht, denn die hätten die schnellen Boote nicht getroffen, bevor die den Strand erreicht hätten.
Zu 4 : Stimmt
Zu 5 : Wenn's so beim nächtsten G8 läuft, bin ich gerne dabei !!!!

Viele Grüße
sniper050

ich zähl auf dich buddy

Zitat von Duke74

Ich bekomme jedesmal nen Hals wenn ich solche Aktivisten sehe, was die für ne Zeit haben sich tagelang irgendwo hinzusetzen und zu demonstrieren. .

Sorry, aber wir befinden uns nach wie vor (und hoffentlich noch sehr lange) in einem demokratischen Recht(s)staat und da ist das Demonstrationsrecht ein sehr hohes Rechtsgut. Die Ausübung der Demonstrationsfreiheit ist als Beteiligung an der Demokratie zu werten und hat IMO wohl kaum etwas mit "zu viel Zeit" zu tun.
(Staatsbürgerkunde!)
Über die Art und Weise wie dieses Demonstrationsrecht ge(miss)braucht wird darf man sicherlich geteilter Meinung sein. Allerdings auch über die Art und Weise wie es "eingeschränkt" wird.

Ein Besitzer / Besitzdiener darf sich einer verbotenen Eigenmacht mit Gewalt erwehren. Dieses zur Frage, wie es sich im zivilen, normalen Sicherheitsgewerbe, wie auch zuhause gilt.

@
Nur waren die Jungs auf dem großen Boot keine Besitzdiener, sondern die Staatsmacht selber... :mrgreen:

Ich verstehe das ganze Gesabbel um die armen Demonstranten nicht!
Sperrgebiet ist Sperrgebiet, Bannmeile ist auch eindeutig!

Und nochwas.. diese sogenannten Aktivisten von Grünpiss sind doch wohl keine Demonstranten....

Zitat von SecureWorldwide Ltd.

Ein Polizeiboot stellt in eine ausgewiesene Sicherheitszone eindringende Boote. Wie, das ist aus beiliegende Link ersichtlich:

http://www.n-tv.de/811933.html

Ob das wohl eine angemessene Notwehrhandlung zum Schutze der G8-Teilnehmer war oder eine angemessene Besitzschutzhandlung zum Schutze der deutlich ausgewiesenen Sicherheitszone war ???

Meine Meinung dazu steht ... Ob wir das auch so hätten dürfen, wenn wir diesen G8-Gipfel oder den "Gipfel" einer privaten Institution schützen würden ??? Ich denke, wir säßen jetzt alle vor dem Richter ...

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Ob wir so etwas dürfen, spielt keine Rolle.
Wie bereits erwähnt werden wir nur aufgrund von Jedermannsrechten bzw. Hausrecht gem. BGB tätig.
Die Geschichte mit dem Schlauchboot hat sniper schon richtig erklärt.

Die Aktion war wieder Greenpeace-Typisch.
Man hat die Jagdszenen extra in die Nähe des Pressezentrums in Kühlungsborn-Ost (5 km von Heiligendamm entfernt) gelegt, damit sie ja auch wahrgenommen wird. Das man eine Petition an die G8 Teilnehmer übergeben wollte, halte ich für eine Schutzbehauptung.
Es ging (wieder) nur um Publicity.

Die können auch froh sein, das die nicht beschossen wurden. Es wäre legal drin gewesen. Um das zu vermeiden, haben die sich einige Minuten vor dem Eindringen bei der Polizei gemeldet.
Die wussten schon, was denen hätte passieren können.

Mein vorheriges Posting bezog sich auf die Frage nach dem zivilen, also unseren Bereich.