Tarife im Wach und Sicherheitsgewerbe
-
-
... nur wird sie meist nicht entsprechend der Qualifikation entlohnt, ...
... genauso isses, aber das "meist" kannst Du getrost ganz rausstreichen!
-
-
Ganz so pessimistisch sehr ich es nicht, aber dich scheint die Erfahrung etwas anderes zu lehren?
-
Einspruch Euer Ehren!
Eine FSS mit Zusatzqualifikationen wie Feuerwehr, Arbeitssicherheit o. ä., bzw. ein Meister, der das nicht nur ist sondern auch kann, verdient über Tarif = alles Verhandlungssache...selbst erlebt!MfG Aufseher
-
... aber dich scheint die Erfahrung etwas anderes zu lehren? ...
... und wieder ... genauso isses .
Über einige Jahre gemachte Erfahrungen lehren einen, Realist zu werden und das "Träumertum" abzulegen.
-
Zitat
Sich fort,-bzw. weiterzubilden ist nie schlecht, dass ich mir dann aber die Jobs aussuchen kann halte ich auch für sehr ..., mir fällt nicht das richtige Wort dafür ein.
Warum denn nicht? Wenn ich die Qualifikation nachweisen kann bin ich im Personalgespräch in einer besseren Verhandlungsposition. Wenn mein zukünftiger potenzieller Arbeitgeber eine Qualifikation fordert aber nicht bezahlt da arbeite ich halt dort nicht.
Habe ich "nur die SKP" kann ich auch nicht mehr fordern bzw. mich dann aufregen dass ich nicht angemessen bezahlt werde.Und bei mir trifft die Aussage von Scion zu: Alles Verhandlungssache. Ich bin GSSK, werde als solche bezahlt. Aber ich sitze nicht auf einer entsprechenden ausgeschriebenen Stelle dafür. Verrückte Welt - auch das gibt es. Verhandlungssache eben.
-
Das ist natürlich klar, wenn er eine entsprechende Qualifikation fordert wird er die in der Regel auch bezahlen wollen.
-
... wenn er eine entsprechende Qualifikation fordert wird er die in der Regel auch bezahlen wollen. ...
... wann fordert und bezahlt er sie denn?
Doch nur dann, wenn sein Auftraggeber sie und die entsprechende Bezahlung fordert - dann muss er. Aber auch nur deswegen, weil diese Dinge dann auf irgendeine Art und Weise vertraglich fixiert sind. Dann müsste die Umsetzung aber auch seitens des Auftraggebers regelmässig kontrolliert werden.
Ansonsten ist den Arbeitgebern in den meisten Fällen die Qualifikation doch völlig wurscht. Unterrichtungsverfahren und gut ist .
Übrigens ... von "bezahlen wollen" ... kann nie die Rede sein ...
-
“Wollen“ war in diesem Zusammenhang möglicherweise die falsche Wortwahl.
-
Dürfte doch in der Branche bekannt sein, daß der Mitarbeiter sich nicht unbedingt den Kunden aussuchen kann, bei dem er eingesetzt wird. Und wenn dieser Kunde keinen Wert auf Qualifizierungen xyz legt, dann wird die Tätigkeit eben auch nicht danach entlohnt. (Oder Kunde möchte qualifizierte Leute, nur nicht zahlen dafür.)
Hatten wir doch schon tausendfach.............Dieses "bildet-euch-fort-und-ihr-verdient-genug" ist oftmals nur ein Wunschtraum.
-
Hatten wir doch schon tausendfach.............
Dieses "bildet-euch-fort-und-ihr-verdient-genug" ist oftmals nur ein Wunschtraum.
... eben .
-
-
Zitat
Wer 250+ Stunden schrubben muss, um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren, ist selbst schuld.
Dieser Satz verwundert mich schon, hier würde ich um eine genauere Ausführung bitten!
-
Dazu passt: Wer 250+ Stunden schrubben muss, um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren, ist selbst schuld.
MfG Aufseher
im grunde hat er recht, viel schlimmer sind aber die leute die sich dafür noch den a.... aufreissen und alles machen was kunde/ firma will.
für momentane 9 euronen die stunde sitze ich die zeit ab und bei nachtdiensten ist um 23 uhr nachtruhe angesagt. -
@Modjo: Du schaffst für 9 Euronen Nachtschicht ... hmmm ... schlaf gut!
Z. B. habe ich gerade jetzt eine Nachtschicht beim Dienstleister hinter mir, bei der ich pro Stunde incl. Zuschläge weit über 30 Euronen bekomme. Es gibt einige Leute im Forum die mich persönlich kennen, deshalb schreibe ich hier keine Unwahrheiten! ... So weit auch zu dem Thema 250 Stunden im Monat...
@Doph_Zügota
"Dazu passt ..." = das ist aus dem Zusammenhang gerissen, siehe Beitrag vom 08.08.2014. -
Über 30 € Stundenlohn, ... ein Traum den ich noch nie geträumt habe.
-
Ich bin ja nach wie vor dafür Massenarbeitslosigkeit und das dramatisch hohes Ausmaß an prekärer Beschäftigung mit allen Mitteln zu verhindern, aber 30 Euro-Stundenlohn (plus Zuschläge) im privaten Sicherheitsdienstleistungsgewerbe umsetzen zu können, ist nicht darstellbar.
Und wenn Du einen solchen Stundenlohn erhältst, dann stell dir doch mal die Frage, wie viele Kolleginnen und Kollegen in welchen Bereichen noch so einen Stundenlohn bekommen könnten?
Du kannst ja mal aus deinem „Elfenbeinturm“ rauskommen und dir die Wirklichkeit und somit, die brutale Realität ansehen.
Dann wirst Du die Lektion lernen!
-
Ok, das lässt mir keine Ruhe, deshalb nochmal nachgerechnet:
---> Der Spitzenstundenlohn incl. aller Zuschläge und Zulagen betrug in der Nacht vom 07. - 08.09.2014 für den Aufseher
31,10 €.
---> Der Gesamtlohn für diese Schicht am o. g. Datum, mit Arbeitszeit 18:00 - 06:15 Uhr beträgt 346,40 €, das entspricht einem durchschnittlichen Stundenlohn von 28,28 €.Und das im Sicherheitsgewerbe in Baden-Württemberg! Wie bereits ebenfalls geschrieben, sind das allerdings Ausnahmesituationen und nicht die Regel, da der Aufseher keine 250 Stunden klopfen will. Wo und was der Aufseher beaufsichtigt, wird hier nicht geschrieben. Einigen Usern hier - am Stammtisch BaWü jedem - ist das bekannt.
PS: Die Aufseher suchen in Nord Baden Württemberg zu vorgenannten Bedingungen Personal w/m für den Schichtdienst. Mindestens GSSK und kleines Grisuabzeichen (Feuerwehr-Truppmann mit G26) ist wünschenswert, beides könnte jedoch bei sonstiger Eignung - selbstverständlich innerhalb der Beschäftigung - auch erworben werden.
-
@Doph_Zügota
Wie es im Gewerbe außerhalb vom Elfenbeinturm abgeht, ist mir recht gut bekannt: Vor dem Aufseher war ich u. a. zumindest zeitweise so was wie Einsatzleiter (Sklaventreiber?), und habe mich um Aufträge auf Bodenhöhe Mindestlohn kümmern müssen. Teilweise ging das so weit, dass Personal danach eingestellt worden ist, wo die Person wohnt und wie sie den Dienstort erreicht, da die Fahrtkosten einen erhebliche bis existenzielle Belastung für die/den SiMa dargestellt haben. Für mich ist das - und da bin ich heilfroh - Geschichte! -
Hallo zusammen,
ich möchte mich nicht weiter in die Diskussion einmischen, sondern hier eine Lanze für den @Aufseher brechen.
Ich kann den Stundenlohn bestätigen, da ich selbst, mit ihm zusammen, in diesem Bereich gearbeitet habe.Warum bekommen AN wie Aufseher solch einen Lohn?
Aufgrund des speziellen Bereichs. Es werden viele MA in diesem Bereich gesucht, viele erfüllen aber die Kriterien nicht.
Mehr möchte ich dazu nicht sagen, nur soviel, unter den heutigen Aspekten wäre ich sicherlich nicht aus dem Bereich weg gegangen.
Das ist aber eine andere Geschichte.Gruß 2m02cm-Mann
-
Teilweise ging das so weit, dass Personal danach eingestellt worden ist, wo die Person wohnt und wie sie den Dienstort erreicht, da die Fahrtkosten einen erhebliche bis existenzielle Belastung für die/den SiMa dargestellt haben.
Wie jetzt? Darauf nimmt man bei Euch Rücksicht? In Berlin ist das dem AG scheißegal. Da hast du deine 1000€ raus und sollst deinen Dienst aber außerhalb der ÖPNV-Zeiten beginnen/beenden. Heißt, du bist auf ein KFZ angewiesen. Zusätzlich haben die gleichen Arbeitgeber keine Skrupel, dich im gesamten Stadtgebiet einzusetzen, wo du je nach Verkehrslage auch gut und gerne 2 Stunden unterwegs sein kannst.
-
@flea Und, große Fluktuation?
Darauf sollte man Rücksicht nehmen, das ist für den AG hoch wirtschaftlich! Gründe: Wird ein SMA (Bitte Frau und Mann mit diesem Begriff gleichstellen) eingestellt, kostet das erst mal eine Stange Geld mit Dienstkleidung, Einweisung, Verwaltungsaufwand, Behördengebühren usw.. Entfleucht der SMA nach kurzer Zeit wieder, bleibt für den AG ein direkter Schaden von vielen Euronen, plus den Folgekosten für die nächste Einstellung, vom sinkenden Image beim Kunden ganz zu schweigen!Wie scheitert der SMA?
1. Der Job gefällt ihm nicht, sie/er hat erst mal Ja gesagt um von der Straße weg zu kommen.
2. Der SMA stellt nach ein paar Wochen fest: Oh, keine Kohle mehr für den Sprit oder die Öffentlichen, ich bin ja soo krank, das spart Kosten.
3. Der SMA hat mit seiner Verbindung per Öffentlichen z. B. zwei Stunden einfache Anfahrt, bei jeden Tag 12-Stunden-Diensten geht das auf Dauer garantiert schief. Selbst eine Stunde einfache Anfahrt ist bei dauerhaft 12-Stunden-Diensten nach meiner Meinung nicht akzeptabel (deshalb die Auswahl mit dem Wohnort).
4. Ach ja, noch so ein Punkt: Es gibt so einige AG, die Bewerbern in Vorstellungsgesprächen das Blaue vom Himmel versprechen, was sich kurze Zeit später als heiße Luft entpuppt!Wie kann ein AG dem vorbauen, bzw. das verhindern?
zu 1. Es gehört schon eine Menge Erfahrung von seiten des Personalers dazu festzustellen, mit welcher Motivation der neue SMA die Stelle antreten will. Falls das möglich ist, kann der Bewerber logo mit vorheriger Kundenabsprache erst mal einen Tag im Objekt beim dortigen SMA verbringen und sich das anschauen.
zu 2. Im Einstellungsgespräch wird auf freiwilliger Basis die Finanzsituation des SMA geklärt und ausgerechnet, ob ihm nach den Jobkosten die Bezahlung auch tatsächlich reicht.
zu 3. Die Wegezeiten sind vorher zu klären, Im Zeitalter vom Internet kein Problem.
und 5. Jedem vernünftigen SMA kann man als gutes Sicherheitsunternehmen mit fortschreitender Bertriebszugehörigkeit Qualifikationsmaßnahmen anbieten, das bindet SMA an ihre Firma.Wie die Arbeitsmarktlage im Norden, im Osten, den dortigen Großstädten oder in Berlin ausschaut, kann ich nicht sagen. Im Süden, zumindest in Bayern und BaWü, wird händeringend Sicherheitspersonal gesucht. Und ... der Markt ist leer!
-
-
Neu erstellte Beiträge unterliegen der Moderation und werden erst sichtbar, wenn sie durch einen Moderator geprüft und freigeschaltet wurden.
Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.