Die Geschichte mit dem Perso ist grenzwertig. Ich halte nichts davon und mache in jedem Fall bei so einer Forderung immer Stress. Es ist ein amtliches Dokument, ich bin nicht verpflichtet den Perso ständig bei mir zu führen und kein Pfandgegenstand.
Im Normalfall ist der Besuch vorher angemeldet, man kann den Perso kopieren oder die Ausweisnummer registrieren, aber dann reicht es.
Jeder ausländische Besucher fängt sowieso an zu krampfen, wenn man ihn seinen Pass abnehmen will.
Ich denke das ist eine weit überzogene Maßnahme.
Gruß WR
Zitat von WerkschutzremmelAlles anzeigenDie Geschichte mit dem Perso ist grenzwertig. Ich halte nichts davon und mache in jedem Fall bei so einer Forderung immer Stress. Es ist ein amtliches Dokument, ich bin nicht verpflichtet den Perso ständig bei mir zu führen und kein Pfandgegenstand.
Im Normalfall ist der Besuch vorher angemeldet, man kann den Perso kopieren oder die Ausweisnummer registrieren, aber dann reicht es.
Jeder ausländische Besucher fängt sowieso an zu krampfen, wenn man ihn seinen Pass abnehmen will.
Ich denke das ist eine weit überzogene Maßnahme.
Gruß WR
Hallo Werkschutzremmel,
das ist voll und ganz auch meine Meinung. Aber im Dienst viel mir auf, dass eine Fremdfirma, ohne Aufforderung, die Personalausweise zu Verfügung stellen wollte, daher der Versuch. Ich halte andere Lösungen für Sinnvoller.
Grüsse
Thales
Hallo,
Zitat
Die Geschichte mit dem Perso ist grenzwertig. Ich halte nichts davon und mache in jedem Fall bei so einer Forderung immer Stress. Es ist ein amtliches Dokument, ich bin nicht verpflichtet den Perso ständig bei mir zu führen und kein Pfandgegenstand.
Dann bleibst du halt draußen.......soo einfach ist das.........*grinz*.......
Die Ausweishinterlegung ist neben der vor allem im Messebetrieb üblichen Kautions-Hinterlegung von Bargeld ein
übliches Verfahren ,was ja auch Thales schon feststellen musste:
Zitat
Aber im Dienst viel mir auf, dass eine Fremdfirma, ohne Aufforderung, die Personalausweise zu Verfügung stellen wollte....
Im Messebetrieb wird von 95 % nämlich ohne Murren eine Bargeld-Kaution von bis zu 250 € (je nach Messedauer)
bezahlt.........lediglich die üblichen "Verdächtigen" gehen dem Sicherheitspersonal mit Diskussionen über die Kaution auf die Nerven....
Genauso ist es auch mit der Hinterlegung des Perso.......95 % der Besucher kennen dieses Verfahren und machen mit.....
die restlichen 5 % sind halt die die üblichen "Verdächtigen" ...... 
Und bei diesen restlichen 5 % funktioniert das Hinterlegen übrigens ganz schnell,wenn man den Einkauf oder die Indstandhaltung
anruft........ :lol:
Entscheidend ist immer, was der Auftraggeber fordert. An diese Vorgaben muß sich die Bewachungsfirma (und ihre MA) als Auftragnehmer halten. Was wir als Ausführende in der Praxis davon halten steht auf einem anderen Blatt.
Werkschutzremmel: "da mache ich Stress"....:
Bei uns muss jeder Handwerker seinen Perso, oder Führerschein, oder Sozialversicherungsausweis abgeben, sonst kommt er nicht rein. Da hat schon mancher sein "Wissen" dargelegt. "Sie dürfen den Perso nicht kontrollieren"!!!
Meine Antwort in solchen Fällen: Sie haben Recht, ich darf Ihren Perso nicht konrollieren. Sie können ihn mir freiwillig überlassen, im Gegenzug erhalten Sie einen Handwerkerausweis und dürfen das Gebäude betreten, sonst bleiben Sie draussen." (Hausrecht).
Spätestens dann zieht jeder Handwerker den "Schwanz" ein, sonst verdient er kein Geld.
Besucher:
Hier bekommt jeder Besucher einen Besucherschein. Der Durchschlag bleibt an den Empfängen. So ist der Nachweis zu führen, wann die Person das Gebäude betreten hat und von wem er abgeholt(empfangen) wurde, auch wenn der Besucherschein nicht abgegeben wird. Damit ist auch versicherungstechnisch alles im grünen Bereich.
"Promis" erhalten keinen Besucherschein ausgehändigt, es wird aber trotzdem einer geschrieben, der Vorstandsempfang
zeichnet sie dann abends gesammelt ab.
In einem großen Automobilwerk in dem ich tätig war, wurden die Zutrittsregeln am Besuchertresen ausgehangen, mit dem Hinweis, mit dem Betreten des Werkes erkennt der Besucher diese Regeln an.
Perso wurde nicht einbehalten, aber mit einem Dokument in den Händen wurde der elektronische Besucherausweis ausgegeben, dann erhielt der Besucher seinen Pass, Perso wieder zurück.
Ausserdem wird jeder Besucher beim Ansprechpartner angemeldet und von diesem abgeholt.
Ruhige Schicht.
Gruß
hmoerser
Das ist jetzt auch eine Frage: Wird da auch schon mal mit 2 erlei Maß gemessen.... Die was von "uns" (Unternehmen) wollen, für die gelten die Regeln.... aber wenn der Vorstand von der Bank kommt... bloss nicht anhalten oder stress machen..?
Zitat"Promis" erhalten keinen Besucherschein ausgehändigt, es wird aber trotzdem einer geschrieben, der Vorstandsempfang zeichnet sie dann abends gesammelt ab.
Da ist schon eine Ausnahme... Kommt dann jemand aus dem Sek. und holt die "Promis" ab?
Hallo,
Zitat
aber wenn der Vorstand von der Bank kommt... bloss nicht anhalten oder stress machen..?
Auch der muss anhalten,sonst kommt er nicht weit......:-)
Ich rede jetzt mal von einem Weltumspannenden Konzern........
Ohne entsprechenden Ausweis (Magnetkarte) kommt man in den Gebäuden dieses Konzernes nicht mal bis zur Toilette....geschweige denn woanders hin......
Bei diesem Konzern ist die "Zugangsberechtigung" immer Lokal.....selbst der BIG BOSS aus der Zentrale muss sich bei der jeweiligen Niederlassung einen örtlichen Mitarbeiterausweis im Tausch gegen seinen holen......
Die Darstellung von hmoerser kenne ich und kann damit leben, heißt ich händige meinen Ausweis kurz aus und bekomme ihn mit der Besuchsanmeldung wieder. Alles andere ist wie schon gesagt grenzwertig.
Und es ist nicht deshalb in Ordnung, weil man es schon immer macht.
Der Ausweis ist ein amtliches Dokument und kein Pfandartikel. Wer schon jemals in der Situation war, dass einem der nette Sicherheitsmitarbeiter mit einem unverwechselbaren Charme labidar mitteilt das er deinen Paß nicht wiederfindet, wird verstehen was ich meine. Ist mir vor einigen Jahren passiert und ich mußte erst einen Anwalt bemühen damit die Kosten für Neuanschaffung und die Ausfallzeiten übernommen wurden.
Und zu dem Thema "Dann kommt man halt nicht rein:" kann ich nur soviel sagen, bisher wurden Firmenbesuche nie aus Langeweile gemacht. Zumindest ist mir das nicht bekannt. Wenn mir der Mitarbeiter am Empfang erklärt, dass ich nicht reinkomme wenn ich den Ausweis nicht aushändige fahre ich wieder. Das ist ganz einfach, denn letztlich wollte ein Mitarbeiter dieser Firma was von mir und nicht umgekehrt.
Gruß WR
Zitat von Werkschutzremmel
Und zu dem Thema "Dann kommt man halt nicht rein:" kann ich nur soviel sagen, bisher wurden Firmenbesuche nie aus Langeweile gemacht. Zumindest ist mir das nicht bekannt. Wenn mir der Mitarbeiter am Empfang erklärt, dass ich nicht reinkomme wenn ich den Ausweis nicht aushändige fahre ich wieder. Das ist ganz einfach, denn letztlich wollte ein Mitarbeiter dieser Firma was von mir und nicht umgekehrt.
Gruß WR
Das kommt eben darauf an wo du herkommst und wo Du hinwillst.
Bis jetzt ist jeder den ich weggeschickt habe, schön mit dem entsprechenden Dokument wieder erschienen.
ZitatUnd es ist nicht deshalb in Ordnung, weil man es schon immer macht.
Gab es da nicht was mit... Gewohnheitsrecht?? Oder ist es Verboten den Ausweiss ab zu geben?
vergiss das mal schnell mit dem Gewohnheitsrecht... das kann man hier nicht anwenden.
Verboten ist es im Übrigen nicht.
Hallo,
Zitat
Das ist ganz einfach, denn letztlich wollte ein Mitarbeiter dieser Firma was von mir und nicht umgekehrt.
Da bist du aber dann die große Ausnahme....:-)
in 90 % aller Fälle ist eine Ausweis-Regelung dort eingeführt,wo Drittfirmen Arbeiten im Betrieb durchführen und dafür
- Schlüssel
- Besucherausweise (mit "Schlüsselfunktion" wie Magnetkarten/Chips usw.)
- Zugangskodes
erhalten.
Und für genau diese Fälle ist die Ausweis-Regelung nun einmal die praktikabelste......weil nämlich einen Perso (oder Führerschein)
führen ALLE mit......
Die Hinterlegung von Bargeld bringt schon wieder Schwierigkeiten mit sich,da viele Handwerker nur Kreditkarten aber kaum Bargeld dabei haben......
Und das die Ausweishinterlegung das beste Mittel ist,sagts du ja selber........:-)
Zitat
Der Ausweis ist ein amtliches Dokument und kein Pfandartikel. Wer schon jemals in der Situation war, dass einem der nette Sicherheitsmitarbeiter mit einem unverwechselbaren Charme lapidar mitteilt das er deinen Paß nicht wiederfindet, wird verstehen was ich meine. Ist mir vor einigen Jahren passiert und ich mußte erst einen Anwalt bemühen damit die Kosten für Neuanschaffung und die Ausfallzeiten übernommen wurden.
so kannst du nämlich gewiß sein,das du die Schlüssel/Karten auch zurück bekommst.........:-)
Hallo,
das ist schön wenn das bei dir so funktioniert. Aber kann mir mal einer Verraten was man für einen Pfand in der Hand hat, wenn einer den Ausweis abgibt und warum man diesen Pfand abgeben soll???
Gruß WR
Zitat von hmoerser
Besucher:
Hier bekommt jeder Besucher einen Besucherschein. Der Durchschlag bleibt an den Empfängen. So ist der Nachweis zu führen, wann die Person das Gebäude betreten hat und von wem er abgeholt(empfangen) wurde, auch wenn der Besucherschein nicht abgegeben wird. Damit ist auch versicherungstechnisch alles im grünen Bereich.
"Promis" erhalten keinen Besucherschein ausgehändigt, es wird aber trotzdem einer geschrieben, der Vorstandsempfang
zeichnet sie dann abends gesammelt ab.
Hier wird unterschieden. Vorsicht!
Anti-Diskriminierungsgesetz und Schikaneverbot!
Zitat von DwightAnti-Diskriminierungsgesetz und Schikaneverbot!
Ich denke das Schikaneverbot greift nicht, da ich keinen einzelnen schikaniere
Und das Antidiskriminierungsgesetz greift auch nicht weil die Personenbezogene Merkmale nicht zutreffen.
Zitat von rescueIch denke das Schikaneverbot greift nicht, da ich keinen einzelnen schikaniere
Und das Antidiskriminierungsgesetz greift auch nicht weil die Personenbezogene Merkmale nicht zutreffen.
No Comment :mrgreen: :todlachen: :mrgreen: :todlachen:
Zitat von rescue
Ich denke das Schikaneverbot greift nicht, da ich keinen einzelnen schikaniere
Und das Antidiskriminierungsgesetz greift auch nicht weil die Personenbezogene Merkmale nicht zutreffen.
Das könnte man aber so sehen, wenn man mitbekommt, dass "die Chefs" einfach so durchspazieren und ich als "Kappo-Handwerker oder Lohnsklave" kleinlichst registriert werde...
Hallo,
bitte einmal zurück zur Praxis...............:-)
Zitat
Das könnte man aber so sehen, wenn man mitbekommt, dass "die Chefs" einfach so durchspazieren und ich als "Kappo-Handwerker oder Lohnsklave" kleinlichst registriert werde...
In der Regel benutzen die "Chefs" den Hauptempfang....während Handwerker/Vertreter usw. meistens über die einzelnen Werksteile direkt einfahren.....
und es steht dir ja frei als "Kappo-Handwerker oder Lohnsklave" eine Beschwerde einzureichen......
Frage dich aber mal selber.....wie lange (den heutigen Tage nicht mitgerechnet.....) du dann noch bei diesem Auftraggeber im Einsatz bist.......... :idea:
Wenn ich Geld verdienen will.....muss ich auch Kompromisse eingehen.............
Wenn ich dafür 20 € pro Stunde bekomme,laufe ich auch mit einer roten Pappnase in der Firma rum......
Zitat von FrankWenn ich dafür 20 € pro Stunde bekomme,laufe ich auch mit einer roten Pappnase in der Firma rum......
Offtopic: Kann man dich Stundenweise buchen ?? :wink:
Auszugsweise nochmal zum ADG:
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz verbietet Benachteilungen nur, soweit sie an eines der folgenden personenbezogenen Merkmale anknüpfen:
Rasse und ethnische Herkunft,
Geschlecht
Religion und Weltanschauung,
Behinderung
Alter (jedes Lebensalter)
sexuelle Identität
Von VIP-Behandlung steht da nix........
Hallo,
Zitat
Offtopic: Kann man dich Stundenweise buchen ?? Wink
Klar............. 
Na, na Kollegen,
macht Euch mal nicht verrückt.
Schikaneverbot, usw.....hihi....selten so gelacht. Bitte den ersten Satz meines letzten Beitrags lesen!!
Wenn der Vorstand eines Unternehmens eine Handhabung festlegt, wie mit seinen Besuchern verfahren werden soll, dann möchte ich denjenigen sehen, der dem widerspricht.
Der Vorstand hat die "besserbezahlte Meinung". Und wenn dem Vorstand mein Gesicht nicht gefällt, bin ich morgen nicht mehr in der Firma tätig. Ich bin dann ja nicht entlassen, sondern kann in einem anderen Objekt diensttun. So ist die Realität.
Bezüglich Ausweisabgabe:
Es ist ein freiwilliger Überlassungsakt. Ich muss den Ausweis selbstverständlich nicht abgeben, muss dann aber auch mit den
Konsequenzen leben. Wie schon gesagt, erst mit der Arbeitsleistung wird die Rechnung gestellt, also wird der Perso, Führerschein oder Soz.Vers.Ausweis abgegeben. Alles "freiwilliges Muß" ...hihi.
Die Kollegen haben ja schon aus der Praxis geschrieben, daß dies die praktikabelste Handhabung ist, weil jeder seinen Ausweis wiederhaben will.
Schönen Sonntag noch.
Hmoerser(aus dem Urlaub)
