Der Neue Mantelrahmentarifvertrag

  • Super Sache stephan.


    Danke für den Link.


    WSD

    Lerne Deine Grenzen kennen... Nur wer weiß wo sie liegen, kann auch bis an sie heran gehen.

  • Zitat von Fantomas

    Bei den Arbeitszeitengrenze hätte ver.di die latte ruhig tiefer hängen können. Auch so sind kaum neue Vorteile für uns AN erkennbar.


    Fast nur Nachteile.
    §6
    1.2 Die tägliche Ruhezeit beträgt 11 Stunden, mindestens jedoch 9 Stunden.


    War vorher iirc 11 Stunden fest. Die Höchsstundengrenze ist aber wohl Angleichung an EU-Recht.

  • Hallo,


    so darf man das nicht sehen.....immerhin ist es gelungen,erstmal für GANZ
    Deutschland einen Manteltarifvertrag auszuhandeln........
    Auch wenn zur Zeit noch die Länderspezifischen weiter gelten.
    Fantomas kann ja ein Lied davon singen,wenn "Arbeitgeberfreundliche Gewerkschaften" wie die GÖD (ich persönliche nenne sie ja anders.....)
    Tarifverträge machen (oder sollte man nicht besser sagen,sie von den AG machen lassen......?!! ).

    "Wo wir sind klappt nichts.........aber wir können nicht überall sein........"

  • Man kann der Gewerkschaft nur gratulieren, so einen tollen Abschluss
    hin gezaubert zu haben, da seiht man mal was die Mitglieder wert sind.
    Wenn ich bedenke das unser BR-Vorsitzender dieser Kommission angehört
    Wundert mich eigentlich nichts mehr.
    Ich bin zwar auch Mitglied bei Ver.di aber stehe nicht hinter diesem Tarifvertrag
    Er hat für uns alle nur nachteile, ich sehe keinen einzigen Vorteil

    Fremd ist der Fremde nur in der Fremde
    fjk

  • Hallo Monsingnore,


    wenn mehr Wachleute in der Ver.di wären,könnte die auch mehr erreichen.....
    Schau dir doch einmal den Organisationsgrad in unserer Branche an.......
    Und dann weiter,welche dieser Mitglieder wirklich bereit sein,auch was zu tun.....
    Desweiteren darfst du auch nicht das "Blösinnige EU-"Alles ist Gut" -Prozedere vergessen.......Da werden irgendwo auf einem anderen Planeten
    (Das Brüssel bzw.Straßburg auf der Erde sind,bezweifle ich immer wieder)
    von Bürokraten total weltfremde Gesetze und Vorschriften erdacht,die im Prinzip unsere hart erkämpften Sozialleistungen aushebeln und die "Feudalwirtschaft" des 18.Jahrhunderts wieder auferstehen lassen......



    Außerdem darfst du auch den Grundlegenden Aspekt einer jeden
    Verhandlung nicht außer acht lassen.........
    UM zu einer Einigung zu kommen,müssen beide Seiten Kompromisse eingehen........

    "Wo wir sind klappt nichts.........aber wir können nicht überall sein........"

  • Zitat von Monsingnore

    und wie bringt man mehr kollegen zu ver.di, dass ist die spannende frage


    In dem man die Beiträge für das Wachgewerbe in den unteren Tarifgruppen absenkt und nicht für alle Beschäftigten pauschal
    den gleichen Prozentsatz an Beiträgen verlangt.

  • Zitat von Monsingnore

    Man kann der Gewerkschaft nur gratulieren, so einen tollen Abschluss
    hin gezaubert zu haben, da seiht man mal was die Mitglieder wert sind.
    Wenn ich bedenke das unser BR-Vorsitzender dieser Kommission angehört
    Wundert mich eigentlich nichts mehr.
    Ich bin zwar auch Mitglied bei Ver.di aber stehe nicht hinter diesem Tarifvertrag
    Er hat für uns alle nur nachteile, ich sehe keinen einzigen Vorteil


    Als erstes müsste man die Regelung beseitigen, das Sonn- und Feiertage bei der Berechnung des Urlaubes angerechnet werden.


    Dann würden sich viel mehr überlegen doch im Wachgewerbe zu arbeiten.

  • Hallo,


    Zitat

    Als erstes müsste man die Regelung beseitigen, das Sonn- und Feiertage bei der Berechnung des Urlaubes angerechnet werden.


    Einmal ist das keineswegs überall so,sondern diese Regelung,das ALLE
    Tage einer Woche zum Urlaub zählen,gibt es nur in Bayern .Niedersachsen
    und Hessen.....dann sage aber auch dazu ,das in
    diesen Bundesländern der Urlaubsanspruch generell HÖHER ist als in
    anderen Bundesländern (nämlich bis zu 43 Kalendertagen ab dem 10.Jahr
    der Betriebszugehörigkeit





    Zitat

    In dem man die Beiträge für das Wachgewerbe in den unteren Tarifgruppen absenkt und nicht für alle Beschäftigten pauschal
    den gleichen Prozentsatz an Beiträgen verlangt.


    Da stimme ich dir allerdings zu.....die " 1 Prozent-Regelung" als Mitgliedsbeitrag ist heutzutage nicht mehr Zeitgemäß.........
    Aber leider ist es ja in D so....."Wir haben das immer so gemacht........."
    Denn mein Vorschlag zu einem Festbetrag für jede Lohngruppe
    zum B. 5 € im Monat für die "Eingangslohngruppe" liegt schon lange in Berlin.........

    "Wo wir sind klappt nichts.........aber wir können nicht überall sein........"

  • Zitat von Diagolos

    In dem man die Beiträge für das Wachgewerbe in den unteren Tarifgruppen absenkt und nicht für alle Beschäftigten pauschal
    den gleichen Prozentsatz an Beiträgen verlangt.


    na das ist eben nicht das jeder das selbe bezahlen muss, 1% vom tariflohn, ich bezahle zum beispiel 25,00 euro im monat nicht mehr und nicht weniger, also wenn einer nur 1800 Euro verdient bezahlt er auch nur 18 Euro beitrag :twisted:

    Fremd ist der Fremde nur in der Fremde
    fjk

  • Hallo,


    das ist schon klar das man bei geringeren Verdienst bei 1 % Monatsbeitrag nicht so viel bezahlen muss wie einer der besser
    verdient, aber das war nicht mein Ansinnen, man könnte eben
    für die unteren Tarife einen Monatsbeitrag von 0,5 % festlegen
    und das macht sich dann bemerkbar und bringt Anreize für solche
    die bisher kategorisch eine Mitgliedschaft abgelehnt haben.

  • Hallo Diagolos,



    Zitat

    verdient, aber das war nicht mein Ansinnen, man könnte eben
    für die unteren Tarife einen Monatsbeitrag von 0,5 % festlegen
    und das macht sich dann bemerkbar und bringt Anreize für solche
    die bisher kategorisch eine Mitgliedschaft abgelehnt haben.


    Nein,man sollte endlich von Seiten der Gewerkschaft von dieser "Prozent-Regelung" abgehen.......
    Das sich viele Kollegen nicht entschließen können,"Beizutreten" hängt ja nicht nur mit der "Generellen" Höhe des Beitrages ab,sondern auch damit,das man in vielen Bereichen ja keinen "Festen" Monatslohn" hat......
    Das heißt für die Kollegen dann,entweder
    a) den "Spitzenverdienst " zu Grunde zu legen (Um immer "Rechtschutz" zu
    haben.....
    oder
    b) den "durchschnittlichen" Verdienst zu nehmen und dann im Falle eines
    "Rechtstreites" zu hören: "Ja leider haben sie ja nicht den "Satzungs=
    gemäßen Beitrag" anhand ihrer letzten Lohnabrechnungen gezahlt....
    Also .....KEIN RECHTSCHUTZ.........




    Mein Vorschlag war schon vor ein paar Jahren:


    Beitrag von 5 € im Monat für Alle "Gewerblichen MA im Wachgewerbe"
    (also den normalen "Wachdödel" )......ABER OHNE Rechtschutz......
    Wer zuätzlich auch Rechtschutz haben will,muss dann noch einmal
    (damals 3 €/heute 5 € ) "drauflegen,um das "Rundumpaket" zu haben....
    Das wäre für alle "nachvollziebar" und auch immer noch "Kostengünstiger"
    als eine private Rechtsschutz-Versicherung.....die würde nämlich mit mindestens 15 € im Monat (wenn sie auch für das Arbeitsrecht gelten soll)
    zu Buche schlagen......

    "Wo wir sind klappt nichts.........aber wir können nicht überall sein........"

  • Ja das wäre eine gute Lösung, ich fürchte nur Verdi ist da zu unflexibel, das mit den wechselnden Einkommen das dauernd schwankt weil nach Stunden bezahlt wird stimmt auch. Das Problem ist dann das Thema Rechtsschutz oder nicht, wenn neue Mitglieder eintreten und sie merken später ich habe ja nur eine " halbe " Mitgliedschaft sind die so enttäuscht und treten wieder aus, müsste man also von vornherein klarstellen das bei Rechtsschutzgewährung eben ein Aufschlag erforderlich ist.
    Die 0,5 % Regelung wäre mit Rechtsschutzgewährung auch interessant.

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