Modifiziert ihr eure Waffen?

  • Hallo


    Ich wollte mal fragen, wie es mit Pistolen und anderen Waffen ist: Behaltet ihr die in der Grundausstattung, wie sie geliefert werden oder modifiziert ihr sie nach euren Wünschen?


    Was macht denn Sinn?


    www.waffen-ferkinghoff.com/marken/timney


    Für die Preise einiger Abzüge erhält man schon ganze Pistolen. Sind die Unterschiede derart groß, sollte es mal um alles gehen?


    :?:

  • Der Fachmann bin ich nicht, jedoch würde ich gefühlt die Finger davon lassen. Evtl. gefährdet das einen Versicherungsschutz?

  • Als Sportschütze macht das Sinn! Bei einem Bewachungsunternehmen oder deren Beschäftigten würde ich doch sagen, dass es die Annahme rechtfertigt, dass Unzuverlässigkeit und mangelnde persönliche Eignung in den Köpfen Einzug erhalten haben. Diese Bemerkung gilt für mich insbesondere im Hinblick auf einer „Modifikation“ des Abzugs / des Gehäuses!

    Freundliche Grüße


    Moderator Doph_Zügota



    Gerechtigkeit herrscht, wenn es in einem Volk weder übermäßig Reiche noch übermäßig Arme gibt.


    Thales von Milet (um 625 - 545 v. Chr.), griechischer Philosoph und Mathematiker, einer der Sieben Weisen

  • Hui, endlich wieder mein Lieblingsthema... 8o


    Bei einem Bewachungsunternehmen oder deren Beschäftigten würde ich doch sagen, dass es die Annahme rechtfertigt, dass Unzuverlässigkeit und mangelnde persönliche Eignung in den Köpfen Einzug erhalten haben.


    Dann würde ich sagen, dass Du keine Ahnung vom Thema hast und das eine so pauschale Aussage in dieser Formulierung Grütze ist.
    Schlimmer als fachmännisch ausgeführte "Modifikationen", die die Nutzbarkeit* und Zuverlässigkeit** der Dienstwaffe erhöhen, sind viel eher schrottreife und veraltete Dienstwaffen in schlechtem Pflegezustand, wie sie allerorts zu finden/sehen sind.


    DA würde ich eher Unzuverlässigkeit und mangelnde persönliche Eignung der Verantwortlichen sehen.


    Die korrektere Aussage ist wohl eher:


    Eventuelle Änderungen müssen vom Firmeninhaber bzw. dem beauftragten Veranwortlichen genehmigt und wohlüberlegt sein und zwingend von einem geeigneten Fachmann durchgeführt werden und dabei unter Beachtung der waffenrechtlichen Rahmenbedingungen erfolgen.


    Grundsätzlich lassen sich eine ganze Reihe von denkbaren Verbesserungen an Dienstwaffen vorstellen, die sie besser als die üblicherweise vom Werk aus gelieferte Ausführung machen (wobei das natürlich davon abhängig ist, wo man bestellt und was genau man bestellt).
    Wenn wir bei meinem Lieblingsbeispiel Glock bleiben: Manch' einer kommt mit einem *verlängerten Magazinlöser besser zurecht, witterungsbedingt kann es mit der Standard-Schlagbolzenfeder zu ungezündete Patronen kommen, daher ist es zweckmässig, in den Waffen eine **rote 28N Schlagbolzenfeder zu verbauen. Wird der Dienst nicht nur bei Tageslicht ausgeübt, ist über eine nachleuchtende oder selbstleuchtende Visierung nachzudenken, die sicher auch nicht bei jeder Waffe(nbestellung) ab Werk mitgeliefert wird. Das sind jetzt für einen einzigen Waffentyp systemseitig auf die Schnelle ein paar zweckmässige Verbesserungen, da gibt's sicherlich bei diesen und anderen Modellen noch das eine oder andere mehr.


    Um auf die Fragestellung des Threads einzugehen:


    Ja, ich modifiziere meine/unsere Dienstwaffen, insbesondere die oben genannten Punkte.


    Ich bin aber auch als für die Dienstwaffen und waffenrechtliche Belange der Firma Verantwortlicher benannt und habe entsprechenden Handlungsspielraum (und Budget) seitens der Geschäftsleitung eingeräumt bekommen, bin dazu durch entsprechende Lehrgänge qualifiziert und lasse diejenigen Arbeiten bei denen es handwerklich und waffenrechtlich notwendig ist durch Fachleute durchführen und halte bei Bedarf engen Kontakt zur zuständigen Waffenbehörde und stimme mich mit der (obwohl rechtlich nicht gefordert) im Zweifelsfall lieber vorab ab.


    Sportabzüge haben aber - und da bin ich wieder bei Doph_Zügota - nichts in Dienstwaffen zu suchen.
    Im Gegenteil erhalten durch den durch mich bei unseren Dienstwaffen durchgeführten Teiletausch die Abzüge eher ein höheres denn ein niedrigeres Abzugsgewicht.
    Das ist letztendlich ein Stück passive Sicherheit (vgl. NY-Trigger) und lässt sich problemlos durch korrektes Training mit dem Abzug mehr als kompensieren.


    Im Übrigen stellt Timney AFAIK keine Kurzwaffenabzüge her und Langwaffen sind im Umfeld deutscher Sicherheitsunternehmen doch recht selten.
    Zumal die Abzüge der meisten dienstwaffentauglichen Pistolen und Revolver nicht "einfach so" austauschbar sind - selbst wenn man es aus irgend einem Grund wollen würde. Von dieser pauschalen Aussage gibt es natürlich Ausnahmen. Dafür bieten heutzutage Hersteller von Dienstwaffen aber meist eine recht breite Palette von verschiedenen Abzügen unterschiedlicher Charakteristiken ab Werk an. Da muss man sich halt im Vorfeld qualifiziert informieren und dann (hoffentlich) die richtige Wahl treffen.


  • Dann würde ich sagen, dass Du keine Ahnung vom Thema hast und das eine so pauschale Aussage in dieser Formulierung Grütze ist.


    Deine Ausdrucksweise ist in hohem Grad unpassend! Hast Du schon die Nutzungsbestimmungen dieses Forums gelesen, insbesondere § 2 Nr. 7?
    Ich denke, es wird Zeit dass hier ein Moderator eingreift.

  • Einmal ganz vereinfacht gesagt: Es wird nicht tragbar sein wenn jeder "Berufswaffenträger" seine modifizierte Dienstwaffe mitbringt und im Dienst einsetzt. Weder in der privaten Sicherheit noch bei staatlichen Sicherheitsbehörden (Polizei, Zoll, Justiz ect.).

  • Bezeichnenderweise enthält mein Satz genau die Inhalte, die der Kollege „MartinL“ zwar angezweifelt hat aber doch im weiteren Verlauf seines Beitrages unmissverständlich selbst erklärt hat. Sinnvollerweise hätte „MartinL“ aber nicht von „Grütze“ schreiben sollen, weil mein Bestreben in erster Linie die Sicherheit im Umgang mit Schusswaffen berücksichtigen sollte und in meinem Satz immer nennend dabei war.


    Und wir brauchen auch nicht darauf einzugehen, dass die in dem Link von „Nurse“ aufgeführten Produkte sich auf Langwaffen beziehen, weil derartige Modifikationen auch für Kurzwaffen erhältlich sind und dann ihre Daseinsberechtigung im Sport suchen! Auch diese Erkenntnis konnte man aus meinem ersten Satz ableiten!


    Als sehr einleuchtend kann das Verlangen nach einem „selbstleuchtenden Visierset“ beschrieben werden, aber selbst da stelle ich mal die Frage: In welchem Szenario willst Du das Visierset einsetzen?


    Abschließend noch eine Bemerkung: Sicherheit im Umgang mit Schusswaffen steht für mich immer an erster Stelle und daher steht die Minimierung von Gefahrenquellen ganz Oben auf meiner Liste.


    Und wenn ich dann noch sehe, dass Jemand eine Pistole in einem Holster trägt, bei der der Abzug frei zugänglich ist, dann sehe ich mich in meiner Anfangsbemerkung bestätigt.

    Freundliche Grüße


    Moderator Doph_Zügota



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  • Deine Ausdrucksweise ist in hohem Grad unpassend! Hast Du schon die Nutzungsbestimmungen dieses Forums gelesen, insbesondere § 2 Nr. 7?
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    ali: Wir kümmern uns drum, außerhalb des Chats.


    Beste Grüße



    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

  • Deine Ausdrucksweise ist in hohem Grad unpassend! Hast Du schon die Nutzungsbestimmungen dieses Forums gelesen, insbesondere § 2 Nr. 7?
    Ich denke, es wird Zeit dass hier ein Moderator eingreift.


    Och Gottchen... :rolleyes:


    Aber es ist OK, wenn ein Moderator pauschal Unzuverlässigkeit und mangelnde persönliche Eignung unterstellt?
    Sauber. :thumbup:


    Wenn Du genau lesen würdest, hättest Du im Übrigen festgestellt, dass ich seine Aussage als Grütze bezeichnet habe und nicht ihn persönlich - schlicht und einfach, weil sie das auch ist.
    Doph selbst habe ich nur unterstellt, dass er vom Thema keine Ahnung hat - angesichts der von ihm getätigten Unterstellung halte ich das für legitim. Vielleicht hat er sie ja auch, das lässt er aber in seinem Beitrag nicht erkennen.


    Bezeichnenderweise
    enthält mein Satz genau die Inhalte, die der Kollege „MartinL“ zwar angezweifelt hat aber doch im weiteren Verlauf seines Beitrages unmissverständlich selbst erklärt hat. Sinnvollerweise hätte „MartinL“ aber nicht von „Grütze“ schreiben sollen, weil mein Bestreben in erster Linie die Sicherheit im Umgang mit Schusswaffen berücksichtigen sollte und in meinem Satz immer nennend dabei war.


    Der feine aber wichtige Unterschied ist, dass ich differenziert und meine Aussagen im Detail erklärend an das Thema herangehe, während von Dir eine pauschale Diffamierung ohne weitere Erläuterung kommt, die auch noch fachlich/inhaltlich falsch ist*.
    Es gibt durchaus eine ganze Reihe von Modifikationen an Dienstwaffen (insbesondere zivilen), die die Sicherheit erhöhen. Die bereits vorher aufgezeigten Beispiele führe ich unter diesem Aspekt einfach nochmal etwas detaillierter aus, um das deutlich zu machen.


    * zur Erinnerung, Du hast geschrieben:



    Bei einem Bewachungsunternehmen [...] würde ich doch sagen, dass es die Annahme rechtfertigt, dass Unzuverlässigkeit und mangelnde persönliche Eignung in den Köpfen Einzug erhalten haben.


    Immerhin sollte das hier ein Diskussionsforum sein. In so einem Forum gehe ich davon aus, dass man grundsätzlich deswegen angemeldet ist, um in Form von Diskussionen Meinungen auszutauschen.
    Was Du getan hast, war aber keine Diskussion und die von Dir ausgedrückte Meinung nicht unbedingt die feine Art. Dass dann bei einer als Stilmittel am Anfang absichtlich ähnlich formulierten Antwort gleich der weisse Ritter galloppiert kommt und nach Satisfaktion ruft, macht die Sache nur noch amüsanter. ^^


    Aber Du hast souverän reagiert und mit solch einer Antwort kann man auch wieder wunderbar weiterdiskutieren. Danke dafür.



    Als sehr einleuchtend kann das Verlangen nach einem „selbstleuchtenden Visierset“ beschrieben werden, aber selbst da stelle ich mal die Frage: In welchem Szenario willst Du das Visierset einsetzen?


    Meine Kollegen und ich arbeiten teils gelegentlich, teils überwiegend zur dunklen Tageszeit.


    So unwahrscheinlich das aus vielerlei Gründen hoffentlich ist:
    Mal angenommen, die Situation erfordert einen Schusswaffeneinsatz im Dunkeln oder in der Dämmerung - was ist wohl sicherer bei der Schussabgabe?
    Ein gezielter Schuss über eine geeignete Visierung, die unter diesen Lichtverhältnissen noch sichtbar ist?
    Oder ein nur schlecht gezielter oder gar nicht mehr gezielter Schuss, weil die Visierung nicht mehr zu erkennen ist?
    Was erhöht wohl die Umfeldgefährdung und die Gefährdung Dritter?


    Wenn ich mir diese Gedanken bei Kauf oder nachträglicher Ausstattung der Waffe nicht mache, nehme ich fahrlässig in Kauf, dass die Gefährdung (sowohl von mir und den Mitarbeitern als audh Dritten) in so einer Situation steigt.
    Da die meisten zivil verkauften Waffen soetwas aber nicht ab Werk montiert haben, ist meist eine Modifkation der Waffe in geeigneter Form notwendig.
    Behördliche Dienstwaffen werden heutzutage mit solchen Visieren ausgeschrieben und beschafft.



    Abschließend noch eine Bemerkung: Sicherheit im Umgang mit Schusswaffen steht für mich immer an erster Stelle und daher steht die Minimierung von Gefahrenquellen ganz Oben auf meiner Liste.


    Auf meiner auch.


    Das hat aber rein gar nichts mit Modifikationen (im Rahmen der von mir im vorherigen Beitrag geschilderten Bedingungen) zu tun, eher im Gegenteil:


    Ein ergonomisch erreichbarer Magazinlöser macht evtl. ein Umgreifen bzw. Lockern des Griffs an der Waffe unnötig** und erhöht damit die Sicherheit im Umgang mit der Waffe - alleine schon beim Training.


    Eine Modifikation, die die Wahrscheinlichkeit des Zündens der Patrone bei verschiedensten Wetterbedingungen und verschiedensten Munitionssorten erhöht macht zusätzliche Manipulationen (ggf. unter Stress) unnötig und erhöht damit die Sicherheit im Umgang mit der Waffe**.
    Polizeiliche Dienstwaffen sind auf diese Sichere Funktion ausgelegt und werden im Rahmen des Beschaffungsprozesses darauf hin überprüft.


    Wenn ich den Abzug einer in Deutschland zivil verkauften Glock (die vom Importeur RUAG chargenweise mit Minus-Steuerfeder ausgeliefert wird, um die sportliche Akzeptanz zu erhöhen) überprüfe und eine Plus-Steuerfeder oder einen NY-Abzug verbaue, dann schaffe ich evtl. eine Abzugscharakteristik, die für eine unter Stress sicher zu bedienende Dienstwaffe besser geeignet ist. Damit modifiziere ich aber den werksseitigen Abzug, was Du ja nochmal besonders in Frage gestellt hast.
    Polizeiliche Dienstwaffen werden bereits mit solchen Abzügen beschafft.


    ** vollkommen davon abgesehen, dass bei Ausstattung von Mitarbeitern mit Schusswaffen das Ausbildungsniveau in einer Höhe liegen sollte, wo solche Manipulationen in Fleisch und Blut übergegangen sein sollten. Aber das ist wunschdenken, selbst bei der Polizei. Und bei den meisten bewaffneten Sicherheitsdienstleistungen sowieso.



    Und wenn ich dann noch sehe, dass Jemand eine Pistole in einem Holster trägt, bei der der Abzug frei zugänglich ist, dann sehe ich mich in meiner Anfangsbemerkung bestätigt.


    Wenn das in einem gegebenen Fall so ist, dann hast Du vollkommen recht.


    Aber gibt's solche Holster heute überhaupt noch als Neuentwicklungen auf dem Markt?
    Das sind wohl eher Altlasten aus dem letzten Jahrtausend, eben genau wie manche vom Arbeitgeber aus Kostengründen immer noch ausgegebene Dienstwaffen.
    Beide sind häufig (aber natürlich nicht immer) schon ganz ohne Modifikationen IMHO schon eine imminente Gefahr.



    Und abschliessend noch ein Wort zur Munition:


    Auch die sollte nach entsprechenden Kriterien ausgesucht sein, um entsprechende Sicherheit im Umgang damit zu gewährleisten.
    Das fängt von der sicheren Zündung und evtl. einer entsprechenden Ladung zur Sicherstellung der Funktion der Waffe bis zur geeigneten Geschosskonstruktion zur Sicherstellung einer möglichst geringen Umfeldgefährdung.
    Aber auch hier bin ich (leider) sicher, dass da bei der Ausstattung vieler bewaffnet eingesetzter Sicherheitsdienstmitarbeiter gehöriger Nachholbedarf besteht, soweit ich das auf Seminaren, Aus- und Fortbildungen sowie im täglichen Dienst mitbekomme. Nicht jeder, der eine Firma betreibt (ob gross oder klein) hat zu dem Thema die ausreichende Affinität und ausreichend Fachkenntnis, im schlimmsten Fall gibt es sogar eine Aversion bei Führung und Mitarbeitern und "man hat die Dinger halt nur, weil man muss". Und die wenigsten trauen sich, fachmännischen Rat hinzuzuholen, sei es wegen der Kosten oder wegen "interessiert nicht".


    Und das halte ich für das allergrößte Sicherheitsrisiko im Umgang mit Schusswaffen. Dann lieber gar keine.

  • Das war ja auch vermutlich eingangs auch so gemeint gewesen und mit Deiner Antwort kann ich auch nur konform gehen, genauso wie mit der von Aufseher. Auf die bin ich ja auch nicht eingegangen sondern auf diese deutlich pauschalere Aussage, die ich entsprechend zitiert:


    Zitat


    Bei einem Bewachungsunternehmen oder deren Beschäftigten würde ich doch sagen, dass es die Annahme rechtfertigt, dass Unzuverlässigkeit und mangelnde persönliche Eignung in den Köpfen Einzug erhalten haben.


    Denn die umfasst sowohl das Unternehmen als auch die Mitarbeiter. Oder ich hab im Deutschunterricht nicht gut genug aufgepasst.


    Und spätestens dann ist diese Aussage wie schon gesagt viel zu pauschal und dazu auch noch (im Minimum) rotzefrech, wenn zeitgleich Unzuverlässigkeit und mangelnde persönliche Eignung unterstellt wird.
    Und nicht nur das, sie ist auch fachlich falsch, denn es kann durchaus sein, dass vom Unternehmen bzw. dessen Beauftragten eine Anpassung von Waffen auf die dienstlichen Gegebenheiten notwendig wird. Natürlich nicht von jedem Mitarbeiter selbst und individuell sondern gezielt und auf fachlich/rechtlich korrekter Grundlage. Aber das habe ich ja mit aufgeführt.

  • Jetzt muss ich mal was loswerden:
    In nahezu allen Sicherheitsfirmen in Deutschland die bewaffnete Dienste ausführen, ist eben kein hochgradiger Waffenexperte wie MartinL anwesend. Diese "normalen" Firmen haben sich irgendwann einmal Waffen gekauft, die zum Kaufdatum durchaus dem Stand der Technik und den rechtlichen Vorgaben entsprachen. Die Mitarbeiter führen die Waffen in den Diensten, den rechtlichen und versicherungstechnischen Vorgaben entsprechend. Meist gibt es in den Firmen einen für zuständig Ernannten, der etwas waffentechnischen Sachverstand hat, und für Pflege / Instandhaltung der Waffen sorgt. Oft sind das Mitarbeiter die in ihrer Freizeit Sportschützen sind. Die meisten Firmen lassen ihre Waffen auch regelmäßig bei einem Büchsenmacher warten, und erfüllen damit alle relevanten Vorschriften sowie Vorgaben. Nahezu alle Mitarbeiter die eine Waffe führen, werden den Teufel tun und an dem Ding irgendwas herumbasteln. Ein paarmal im Jahr geht man auch auf den Schießstand um die Vorgaben zu erfüllen. So weit zum tatsächlichen allgemeinen Sachstand in Deutschland in den "normalen" Sicherheitsfirmen.


    Alles zusätzliche, MartinL, ist von deiner Seite aus zwar wunderbar und klasse geschrieben, ist aber Wunschdenken und Kichererbsenbeschrifterei. Du motzt an jedem herum, der hier seine Erfahrungen einbringt und vergraulst so manchen Forumsteilnehmer! Es mag gut so sein, dass dir in punkto Fachwissen um Waffen hier niemand ans Wasser reicht, im punkto Umgang mit Menschen hast Du allerdings deutliche Defizite.

  • Tschuldigung. Das mit den Defiziten in Punkto Umgang mit Menschen ist eine neue Erkenntnis, das war mir in den letzten Jahrzehnten echt nicht so bewusst geworden...


    Ich dachte echt, dass man in Foren liest, in Foren Fragen stellt und sich in Foren beteiligt, damit unter'm Strich ein gewisser Erkenntnisgewinn für alle dabei rumkommt.


    Wenn es natürlich gewünscht ist, nur den "tatsächlichen allgemeinen Sachstand in normalen Sicherheitsfirmen" festzustellen, ein paar polemische Unterstellungen rauszuhauen und auf diesem Niveau zu bleiben, dann hab' ich natürlich nichts geschrieben und werde Euch sicherlich nicht weiter mit meinem Wunschdenken und unnützer Kichererbsenbeschrifterei belästigen, schliesslich will ich Euch niemanden vergraulen.


    Ich motze natürlich auch an jedem rum und nicht nur an denen, die was falsches schreiben und dabei so tun, als wäre das das letzte Wort. Mea culpa.


    Daher werde ich wohl darauf harren müssen, dass sich die Moderatoren ausserhalb des Chats drum kümmern. Schliesslich hab' ich das verdient.


    Also manchmal... :rolleyes:

  • Hallo MartinL,


    Ich hab dir vor ein paar Tagen eine Mail geschickt auf die Adresse welche du bei der Anmeldung hinterlegt hast.


    Check die mal bitte. Bei Fragen einfach fragen.
    Danke dir.



    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

  • Meine geschilderte Darstellung sollte im wesentlichen Punkt darauf hinweisen, dass „mangelnde persönliche Eignung und Unzuverlässigkeit“ durch eine Behörde und oder den Arbeitgeber vermutet werden könnten, wenn ein Beschäftigter nach seinen Wünschen eine Waffe modifiziert und dann nach eigenem Ermessen und insbesondere ohne eine Erlaubnis dazu zu haben, verfährt.


    Mit der Fragestellung (nach euren Wünschen?) erachte ich diesen Hinweis als einen sehr wichtigen Aspekt, damit die Umsetzung von Vorstellungen (in den Köpfen!) nicht unwiderrufbare Folgen haben kann. Neben den bestehenden weiteren Beiträgen möchte ich nochmal klarstellen, dass ich eine Diskussion wünsche; mein Beitrag war keinesfalls als ein Solcher zu verstehen, der als „Allheilmittel“ anzusehen ist!


    Dementsprechend verbleiben noch eine Vielzahl von Möglichkeiten um die Frage (Modifiziert ihr eure Waffen?) aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Du „MartinL“ hast dem Thema dahingehend einige Inhalte und Erfordernisse aufgezeigt, die man gerne im Einzelnen mal näher betrachten kann und dann können auch gerne Zugeständnisse erfolgen, wenn wir eine Abwägung der verfahrensrechtlichen Bedenken, der Sicherheit im Umgang mit Schusswaffen, der Bedürfnisgründe und der möglichen Bestehenden Ausbildungsdefizite vorgenommen haben.


    Die ersten Beiden, für mich sehr relevanten Gründe, sind sicher nicht unanfechtbar! Bei den letzteren würde ich mir gerne noch die Zeit nehmen um die einzelnen Lagen ganzheitlich wahrnehmen zu können!

    Freundliche Grüße


    Moderator Doph_Zügota



    Gerechtigkeit herrscht, wenn es in einem Volk weder übermäßig Reiche noch übermäßig Arme gibt.


    Thales von Milet (um 625 - 545 v. Chr.), griechischer Philosoph und Mathematiker, einer der Sieben Weisen

  • Hallo MartinL,


    Ich hab dir vor ein paar Tagen eine Mail geschickt auf die Adresse welche du bei der Anmeldung hinterlegt hast.


    Check die mal bitte. Bei Fragen einfach fragen.
    Danke dir.


    Upps, gar nicht gesehen.
    Ist angekommen, habe ich zur Kenntnis genommen und versuche ich entsprechend umzusetzen. Versprochen.


    Der Dank geht's zurück.



    Meine
    geschilderte Darstellung sollte im wesentlichen Punkt darauf hinweisen, dass „mangelnde persönliche Eignung und Unzuverlässigkeit“ durch eine Behörde und oder den Arbeitgeber vermutet werden könnten, wenn ein Beschäftigter nach seinen Wünschen eine Waffe modifiziert und dann nach eigenem Ermessen und insbesondere ohne eine Erlaubnis dazu zu haben, verfährt.


    So jetzt verstanden und dagegen kann man auch nichts sagen.


    Aber sei' ehrlich: Gesagt (bzw. geschrieben) hast Du etwas anderes und deutlich über diese Aussage hinausgehendes.



    Du „MartinL“ hast dem Thema dahingehend einige Inhalte und Erfordernisse aufgezeigt, die man gerne im Einzelnen mal näher betrachten kann...


    Und eben diese ergänzende Einschränkung hätte ich zu Deiner ursprünglichen Pauschalaussage erwartet. Deswegen habe ich sie dann ja nachgetragen.




    Die ersten Beiden, für mich sehr relevanten Gründe, sind sicher nicht unanfechtbar! Bei den letzteren würde ich mir gerne noch die Zeit nehmen um die einzelnen Lagen ganzheitlich wahrnehmen zu können!


    Was meinst Du damit im Detail?


    Ich gehe gerne weiter auf die einzelnen Punkte ein, wenn es gewünscht ist.

  • Wir dürfen bei unseren Pistolen Glock 17 und Glock 21 nichts machen . Bei uns ist das ganz genau geregelt . Da ist meine Firma scharf ;)


    Die Firma hat uns auch mitgeteilt bzw. Haben wir unterschrieben , das jede Änderung nur durch die Firma durchgeführt werden darf . Im falle des Schusswaffengebrauch kann die Behörde die Waffe einziehen und untersuchen ob ich die Richtlinien eingehalten habe !

  • Das macht ja auch - siehe meine Ausfürungen weiter oben - auf jeden Fall Sinn, bedeutet aber nicht, dass die Waffen nicht evtl. durch die Firma bei erkanntem Bedarf unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften entsprechend den Bedürfnissen angepasst werden können.


    Mal der Neugier halber:


    Habt Ihr z.B. die verstellbare Kunststoff-Sportvisierung auf der Waffe oder ist eine Stahlvisierung verbaut?
    Weisst Du evtl, was für eine Schlagbolzenfeder verbaut ist? Welche Steuerfeder in der Glock sitzt bzw. wie hoch das Abzugsgewicht ist?

  • Codierung vom Werk (ku.)
    Abzugsgewicht : 2700 Gramm


    Ich hab gesehen bei deinem Beitrag das du Waffenbeauftragter deiner Firma bist , kann ich als einfacher Benutzer mit technische Daten und Fachwissen leider nicht mithalten . :(

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