Bargeldengpass in Berlin und Brandenburg: BDGW fordert ver.di zur Beendigung des Streiks auf
Montag, 04 Mai 2015
Presseinformation der BDGW 4 / 2015
Presse-Info der BDGW als PDF-Datei
Bargeldengpass in Berlin und Brandenburg: BDGW fordert ver.di zur Beendigung des Streiks auf
Berlin/Bad
Homburg – Der Vorsitzende der Bundesvereinigung deutscher Geld- und
Wertdienste (BDGW), Michael Mewes, forderte den ver.di-Landesbezirk
Berlin-Brandenburg auf, die Streiks beim Wertdienstleister Prosegur in
Potsdam unverzüglich zu beenden. "Angesichts der in den letzten Jahren
zwischen BDGW und ver.di für das Gesamtgewerbe in Deutschland
vereinbarten nachhaltigen und überdurchschnittlichen Erhöhungen der
tariflichen Rahmenbedingungen, die auch von Prosegur als Mitglied der
BDGW eingehalten werden, sind diese weitergehenden Forderungen
vollkommen unangemessen", so Mewes.
Pünktlich zum
Feiertag 1. Mai konnten Kunden an Geldautomaten einiger Banken in Berlin
und Brandenburg kein Bargeld mehr abheben. Die Automaten waren
schlichtweg leer. Die Gewerkschaft ver.di fordert von Prosegur mehr
Lohn, deutliche Erhöhungen von Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie
Arbeitszeitverbesserungen im Rahmen eines Haustarifvertrags. Da bislang
keine Einigung erzielt werden konnte, sind zahlreiche Beschäftigte in
einen „dauerhaften“ (ver.di) Streik getreten.
"Auch wenn sich die
Streikmaßnahme gegen Prosegur richtet und nicht gegen uns als
Tarifpartei für das Gesamtgewerbe, ist es in unser aller Interesse, dass
der Konflikt umgehend beigelegt und die Bargeldversorgung für Berlin
und Brandenburg wieder gewährleistet wird", so Mewes abschließend.
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