Fehler bei der Dienstplanung und viel Wut im Bauch

Alex2540 · 29. Juli 2008

Hallo,

Ich weiß jetzt nicht ob es das Thema schon gibt wenn ja dann gebt mir bitte den Link dazu:

Folgendes Problem:

Ich Arbeite bei einer Sicherheitsfirma im Objekt und Pfortendienst. Ich ging gestern Morgen (Montag) zum Dienst (6 Uhr) mache mit einen Kollegen meine Arbeit bis etwa 6:15 da kommt eine Kollegin an und sagt sie wurde gestern angerufen das sie ab 6:00 Uhr als zweite Person arbeiten solte. Wir rufen den Chef an und der bestätigt es das ich Nachtschicht habe. Ok also ich nach hause konte nicht mehr schlafen ging dann um 18:00 Uhr zur Nachtschicht wie es sich gehört da waren da schon zwei Leute. Wir wieder den Chef versucht anzurufen da ging dann nur die Mailbox dran dann haben wir drauf gesprochen das wir wieder zu Dritt da sind. Habe dann bis um 18:45 gewartet da kam dann die Meldung von unserem Revierfahrer!! der Chef hätte ihm gesagt das er mir ausrichten soll das ich nach Düsseldorf solle Nachtschicht machen. Ich mache mich auf den Weg nach Düsseldorf und kriege einen Anruf wieder vom Revierfahrer ich solle nach Krefeld nicht nach Düsseldorf. Endlich in Krefeld angekommen machte ich Dienst bis 7 Uhr morgens. Nachdem ich geschlafen habe rief ich meinen Chef an um zu fragen wie mein Dienstplan weiter aussieht. Da sagt er zu mir, ich habe Nachtschicht in meinen Stammobjekt. Ok ich also heute Abend hin sind wir wieder zu dritt da (1 Subunternehmer, 2 eigene leute).dann haben wir versucht den Chef zu erreichen handy: nur Mailbox Im Büro: ist er auch nicht erreichbarals folge haben wir ihm wieder auf die Mailbox gequatsch als bis um 20:40 Uhr keine meldung kam bin ich mit Wut im Bauch nach Hause gefahren zu meiner Familie.

Jetzt meine fragen:

Hat jemand so etwas ähnliches schon einmal erlebt?
Wie habt ihr Reagiert?
Wie sollte ich mich jetzt verhalten?
Habe ich mich richtig verhalten das ich einfach gegangen bin, oder kann das Arbeitsrechtliche folgen haben?

Ich danke euch für eure Hilfe
und verbleibe mit freundlichen Gruß aus Essen

ghostguard · 29. Juli 2008

Scheiß Situation.

Zunächsteinmal ist es eine riesen Sauerei und grenzt ja schon fast an Schikane.

Dennoch bin ich der Meinung, dass Du falsch reagiert hast.
Du hättest müssen die Nachtschicht wie von deinem Chef mitgeteilt, in deinem Stammobjekt machen müssen. Es kann Dir doch eigentlich egal sein, ob da einer zuviel sitzt oder nicht.

Mich würde echt mal Interessiere, wie dein Chef morgen reagiert.

qexco · 29. Juli 2008

Hui, mit einfach gehen hast du deine Hauptpflicht verletzt: Zu arbeiten. Auch wenn du berechtigterweise eine Scheisswut im Bauch hast, hast du dir damit vermutlich selbst ein Ei gelegt...

Ghostguard hats ja schon gesagt: Warum macht ihr euch verrückt wenn der Chef nicht planen kann? Bei zuwenig Personal die Buschtrommeln anwerfen klar. Aber bei zuvielen...zumal er ja auch schwer zu erreichen war.

Alex2540 · 30. Juli 2008

Hier habt schon recht. Nur ich hatte nur angst das ich die Zeit nicht Bezahlt bekommen hätte und dafür sitze ich nicht am Objekt rum wenn ich zu hause bei meiner familie sein kann (Frau und Tochter) Ich bin ja sonst immer wieder eingesprungen wenn der Chef sich verzettelt hat z.b. wenn er zu wenig Leute eingeteilt hat. Ich habe meine Arbeit immer sauber und zuverlässig erledigt und wir sind ja kein kleines Unternehmen sondern ein verdammt großes.

Zu Ghosthunter:

Wir haben jetzt 8:22 und mein Cehf ist weder im Büro da sagt die Sekräterin nur er wird im laufe des tages kommen und auf Handy ist er ebenfalls nicht zu erreichen da sagt sie das liegt im Büro. Einen stellvertreter gibts nicht den hat die Firma letzten Monat rausgeworfen.

qexco · 30. Juli 2008

Zitat von Alex2540

Hier habt schon recht. Nur ich hatte nur angst das ich die Zeit nicht Bezahlt bekommen hätte und dafür sitze ich nicht am Objekt rum ...

Wenn er nicht bezahlt verletzt er seine Hauptpflicht, dann kannst du zu Hause bleiben...

stinkefuchs · 30. Juli 2008

Ist der Dienstplan geschrieben, ist er erstmal bindend.
Wenn Cheffe dann gerne mehr Leute als notwendig bezahlt, ist es sein Problem.

Die Aussage des Revierfahrers ist normalerweise nicht wirklich ausschlaggebend - Ausnahmen kann und wird es aber geben.

Und wenn Cheffe nicht erreichbar ist, ist es sein Problem und nicht das Problem des Arbeitnehmers.

Die Thematik mit Düsseldorf, Krefeld, ... wäre aber auch noch zu klären.

Zitat von qexco

Wenn er nicht bezahlt verletzt er seine Hauptpflicht, dann kannst du zu Hause bleiben...

Und genau das würde ich unterlassen.

Trapper · 30. Juli 2008

Na ich denke wenn zu viele Köche im Brei rumrühren kommt ein Fehler schon mal vor. Allerdings sollten Planänderungen auch in die jeweiligen Objekte getragen und dort sofort im Objektplan geändert werden. Dann kann es gar nicht passieren,das einer zu viel kommt,da es den Leuten vor Ort ja auffallen müßte,wenn zu viele Leute auf einer Schicht eingeplant sind. Wie gesagt...ein Fehler kann jedem Chef mal passieren...aber der Spießrutenlauf den du da mitgemacht hast,hätte mich nach der 2. Fehlinformation schon dazu Veranlasst nach hause zu fahren. Recht hin,oder her.

Kirk5 · 30. Juli 2008

Ich denke man kann seinen dienstplan als verbindlichen Arbeitsauftrag verstehen, also zu dritt ne schöne Nachtschicht machen und die stunden schreiben. Überhaupt, woher weist du denn dass du das dritte rad am wagen warst und nicht einer der beiden anderen, solln die doch nach Krefeld fahrn

BigJO · 30. Juli 2008

Ach ja sowas kenn ich auch zu genüge. Hatte während der EM 5 Pläne zuhause... Und dann kamen immer noch Änderungen. War lustig. Aber da sieht man was passiert, wenn im Büro 5 Leute hocken.

Gruß

ghostguard · 31. Juli 2008

Schon mal darüber nachgedacht, was mit einem Dienstplan passiert, wenn die die jetzt hier motzen aus welchen Gründen auch immer ausfallen???

Fakt ist doch, dass es eine Schweinerei ist jemand von A nach B und dann nach C zu lotsen.

Falsch war es auch einfach zu denken hier ist ein dritter Mann und dann geht einer mal so eben nach Hause.
Vielleicht sollte der dritte Mann auch nur in dem Objekt eingewiesen werden.

Trapper · 31. Juli 2008

Einweisungsschichten werden aber für gewöhnlich als solche gekennzeichnet. Zumindest bei uns. Ausserdem wird ein MA ja wohl wissen wenn er des erste mal auf einem Objekt ist und seinen verehrten Chef da sicherlich drauf hinweisen,wenn er kurzfristig zu nem neuen Objekt geschickt wird,wo er keine Ahnung vom Ablauf hat. Schon in eigenem Interesse.

Tjanhh · 10. August 2008

Was ist denn ?
So wie Du das beschreibst ist doch alles im Ordnung !

Wir werden doch alle irgendwo verarscht oder !?!? ( 6,34 € , 8,44 € oder 4,53 € )

Mach es ganz einfach : Der Chef muss Dir einen Dienstplan geben für mindestens 2 Wochen im voraus !
Macht er es nicht ! Warte Zuhause bei Deiner Familie !!!
Heb alle DP´s und Schriftstücke auf fürs AGericht !!!

Gruß
Tjan *wachmann*

guardian_bw · 10. August 2008

Zitat von Tjanhh

Der Chef muss Dir einen Dienstplan geben für mindestens 2 Wochen im voraus ! Macht er es nicht ! Warte Zuhause bei Deiner Familie !!! Heb alle DP´s und Schriftstücke auf fürs AGericht !!!

Und dann... Nach welcher Grundlage muss der DP für mind. 2 Wochen im voraus vorliegen? Was, wenn dies aus betrieblichen, kurzfristigen Gründen nicht möglich ist... daheim bleiben?

Job ade... Sperre beim ALG I... Toller Tipp!!

Tjanhh · 10. August 2008

Hat der Chef nicht mehr die Fürsorgepflicht ?

Wieso Job ade ? Woher soll er denn Wissen wo er arbeiten muss ?
Soll er auf blauen Dunst alle Objekte abklappern ?
Muss ich etwa meinem Chef hinterherlaufen und betteln das ich einen DP bekomme ?
Oder sieht Sein Arbeitsvertrag vor das er immer auf Abruf stehen muss ???

Wo Leben wir ?

MfG Sklave Nummer 10082008

*wachmann*

stinkefuchs · 10. August 2008

Hast Du heute irgendwas genommen, was der Arzt in einer anderen Dosierung verschrieben hat?

Egal was es ist - aber nimm mehr oder weniger davon!

Fantomas · 16. August 2008

Der Dienstplan ist besonders in unserer Branche ein heikles Thema! So kurzfristige Umplanungen, wie unter 1. beschrieben, sollten die Ausnahme sein! Eine ordentliche Dienstplanung, mit ausreichend Freizeit und freien WE's, motivieren einen eher als solche Schluderei... Man hat ja Verständnis für kurzfristige Aufträge, doch wir sind nicht Leibeigene!!!

Alex2540 · 16. August 2008

Zitat von Fantomas

... Man hat ja Verständnis für kurzfristige Aufträge, doch wir sind nicht Leibeigene!!!

Wie du bist kein Leibeigener? Dann haste aber viel Glück. :lol: Aber mann macht den Job ja gerne :roll:

bruce · 16. August 2008

Fantomas

Kein Leibeigener deiner Firma.... schon mal das kleingedruckte in deinem Arbeitsvertrag gelesen???? :twisted: :twisted:

Faultier · 17. August 2008

@
Sicher hat das Fantomas gelesen, und auch viele andere....
Sicher wurde auch das Urteil vom EGH gelesen... hinsichtlich der Arbeitszeit
6 x 12 und dann ist Pause...
72 Std. wurden als das Maximum an Arbeitszeit festgeschrieben.
Auch gut... damit ist die leidliche Streiterei über die 8 - Std - Schichten vom Tisch.

Was dann drüber ist, kann jeder für seinen Geldbeutel entscheiden, da ist nix mehr mit "ich weise an...."
Ansonsten stehe ich meinem AG gern für Zusatzaufgaben zur Verfügung.
Aber nicht nur für die Sudeljobs... Ein ausgewogenes Verhältnis würde für Frieden sorgen...
:twisted:

lemar · 1. September 2008

was ich nicht verstehen kann bist du eigentlich Springer?
du sagtest ja Stammobjekt!

ich bin nicht so pessimistisch aber an deine stelle wurde ich mir das auf Dauer nicht gefallen lasse und als schaff muss man auch dazu stehen wenn man mal da oder ein Fehler macht das passiert uns alle..aber nun zurück zum Thema Dienstplan habt ihr auf dem Objekt ein Dienstplan!

ich gehe davon aus bestimmt und eine Dienstplan ist bei unsere Brunche wie üblich immer unter vorbehalt und wenn der Chef dich nicht über Änderungen informiert dann soll er lieber als Hausmeister arbeiten.

Viel Glück.

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