Amoklauf an Realschule!!

    • Erster Beitrag

    Was soll man dazu noch sagen,ich hör schon wieder die Politiker nach schärferen Waffengesetzen rufen!!
    Quelle:dpa
    In der Albertville-Realschule in Winnenden gab es einen Amoklauf mit vielen Toten.
    Der Amokläufer aus Winnenden ist bei einer Schießerei mit der Polizei ums Leben gekommen. Bei dem Schusswechsel in einem Supermarkt im 40 Kilometer entfernten Wendlingen wurden nach Polizeiangaben zwei weitere Menschen getötet. Zuvor hatte der Amoklauf des 17-Jährigen 13 Menschen das Leben gekost


    * Amoklauf in Winnenden


    Nach dem Amoklauf von Winnenden hat die Polizei den mutmaßlichen Täter im 40 Kilometer entfernten Wendlingen erschossen. Zuvor hatte der 17-jährige ehemalige Schüler dort noch zwei Passanten getötet und zwei Polizisten schwer verletzt. Er stammt aus Leutenbach im Rems- Murr-Kreis in der Nähe von Winnenden.


    * Amokläufer tötet mindestens zehn Menschen
    * Elf Schüler bei Amoklauf nahe Stuttgart getötet


    Zuvor hatte der 17-jährige vermutliche ehemalige Schüler in der Realschule von Winnenden neun Schüler, drei Lehrer und einen Beschäftigten einer nahegelegenen Klinik getötet.


    Bei dem Täter soll es sich laut Polizei um einen 17 Jahre alten Schüler handeln, der im vergangenen Jahr seinen Abschluss an der Albertville-Realschule gemacht hat. Im Haus der Eltern fand die Polizei bei einer Durchsuchung mehrere Waffen, die die Erwachsenen legal erworben hätten. Der schwarz gekleidete Täter sei der Polizei zufolge gezielt in die Klassenzimmer gestürmt und habe das Feuer auf die Schüler eröffnet.


    Die Behörden in Baden-Württemberg schalteten für besorgte Eltern eine Hotline unter der Nummer 0711 90440149.


    Mehr als 15 Notfallseelsorger sind nach Angaben der württembergischen evangelischen Landeskirche in Winnenden im Einsatz. Weitere Pfarrer stünden auf Abruf bereit, sagte ein Sprecher der Landeskirche. „Bei uns haben schon mehrere Familien verängstigt angerufen, die nichts über den Verbleib ihrer Schulkinder wissen oder ob sie sogar unter den Todesopfern sind“, sagte ein Kirchensprecher. Der Waiblinger Dekan Eberhard Gröner sei im Polizeipräsidium und koordiniere mit. „Es herrscht derzeit ein totales Chaos, so etwas habe ich noch nie in meiner Amtszeit erlebt“, sagte der Sprecher. [/url]

    Semper fidelis
    Wo Wir sind,herrscht Chaos,aber wir können nicht überall sein.

  • Eine Schuldzuweisung ist jetzt sicher die beste Möglichkeit um solche Taten verstehen zu können.


    Ich stimme Landgraf voll zu, wenn es darum geht, Schusswaffen aus dem Privatbesitz zu verbannen oder den Besitz stark einzuschränken.


    Klaus stellte die Frage: „ob man mit einem Safe voller legaler Waffen, die sogar sehr oft gebraucht werden, ein Gestörter ist“? Antwort für mich: Nein!!!


    Aber ist es Normal, so viele Waffen zu besitzen und dann noch ggf. aus Gründen der Notwehr eine unterm Kopfkissen zu haben? In diesem Fall hatte Tim K. Zugriff und das darf nicht sein!


    Tim K. war in psychiatrischer Behandlung und er spielte gerne „Counter Strike“, seine Mitmenschen haben ihn nur ausgelacht und daheim sah er dann den erfolgreichen Vater der Überall seinen Mann steht.


    Aber das wirklich schlimme ist die Tatsache, dass unsere Jugend es geil findet Gewalt auszuüben.

  • Ich verstehe so gut wie alle die hier posten nicht. Ihr diskutiert selber darüber was man an gesetzen amchen oder nicht machen sollte.


    Meiner Meinung nach sollten gerade wir, die vom Fach sind, uns überlegen was man im Falle eines Amoklaufs tun könnte. Denn wenn einer einen Amiklauf plant, kann man ihn nicht verhindern.


    Waffen sind relativ leicht zu bekommen, es gibt genug Kriminelle die nicht nur durch Drogenhandel reich werden wollen.


    Das Waffengesetz ist sehr gut ausgelegt. Nur wird es nicht nachgeprüft da dafür einfach keine Steuergelder zur Verfügung stehen.


    Wir sollten uns eher Gedanken machen, wie wir die Schüler und Lehrer auf den Fall eines Amoklaufs vorbereiten können.


    Sei es durch Schulungen und Übungen, wichtig ist nur das was gemacht wird.


    Welche Schule hat schon einen Alarmplan, für einen solchen Fall.


    Ich selbst mache gerade den Meister für Schutz und Sicherheit, bin aber schockiert was hier für geheule gepostet wird, aber keien wirklichen Pläne für eine Minimierung des Schadens.


    Postet ihr hier aus Langeweile, oder wollt ihr nur einer von vielen sein?


    Ich mache diesen Beruf um unsere Mitmenschen zu schützen, und nicht weil ich nichts anderes bekomme. Ich könnte jederzeit mehr verdienen, in anderen Sparten.


    Also bewegt endlich mal eure Ärsche, und bringt eure grauen Zellen in Wallung.

  • 2. Post und nichts als Leute anpissen.


    Machs doch einfach besser als nur über die User zu nörgeln.... :evil::evil:

    Gruss
    Ghost


    Seiner eigenen Würde gibt Ausdruck, wer die Würde anderer Menschen respektiert.
    R.v.Weizsäcker

  • Hallo Michaela,


    Waffen bekommt man nicht so einfach. Weder legale noch illegale.
    In BaWü kontrollieren die Ordnungsämter zumindest die Aufbewahrung nach der Genehmigung, die auch nicht einfach ist.
    Aktionspläne und Reaktionen zu Amoklagen ist der Job der Polizei. Die hat Personal, Ausbildung und Material (Waffen) dazu.
    Grundlose Panikmache, die sich Ausbildung für potentielle Opfer nennt? Nein Danke! Für Lehrer schon.
    Alarmpläne für Amoklagen? Türen fest verschließen und Notruf, Sonst nichts.
    Job des Werkschutzes bei Amoklagen? Unbewaffnet lediglich Notruf absetzen und codierte Alarme raussenden.


    Wie Du beim Meister noch lernen wirst, kann man Amok, wirklichen Amoklauf ausschließlich durch radikale Gegengewalt Entgegenwirken. Sesselrunde, Plätzchen und Kamilletee Helfen nicht, sondern lediglich heftigste Gegengewalt!


    In BaWü gibt es für Unternehmen von staatlicher Stelle her, Ratgeber und es werden auch Schulungen gegeben. Diese ebenfalls für Sanitätsdienste und Feuerwehren. Aber da kommt immer das gleiche raus, ist man weit genug weg, Notruf und schnellstens weiter weg. Ist man genau vor Ort, Türen verrammeln und Notruf. Eine Kugel ist immer schneller, als man rennen kann. Aber Handfeuerwaffen sind bei beweglichen Zielen ab ca 5 Meter sehr weitstreuend. Der Täter in Winnenden hat fast nur auf kürzeste Entfernungen geschossen (also unter 5 Meter) und doch nur zu etwa 20% getroffen.


    Dein Posting ist sehr verständlich und trifft die Gedankengänge von uns fast allen, aber wir als unbewaffnete Sicherheitsleute können da fast nichts machen, außer Notruf und selber in Deckung Springen.
    Falls Du jetzt meinst, ich wäre ein nur Theoretiker. Ich wurde für so Einsätze mit Waffe ausgebildet.

  • Zitat von ghostguard

    2. Post und nichts als Leute anpissen.


    Machs doch einfach besser als nur über die User zu nörgeln.... :evil::evil:


    Du bist also auch so einer der anhand der Menge der Posts die Fähigkeit eines Menschen beurteilt.


    Als Moderator solltest du meinen Post komplett lesen.





    Zitat von klaus

    Hallo Michaela,


    ähm MichaelM


    Zitat von klaus

    Waffen bekommt man nicht so einfach. Weder legale noch illegale.


    Illegale leichter als legale, ich selbst war 6 Jahre Türsteher in ner bayerischen Kleinstadt nahe mehrerer Grenzen ins Ausland. Wir haben im Jahr ca 10 Schußwaffen abgenommen die wir dann gleich mit den Besitzern an die Obrigkeiten übergeben haben.



    Zitat von klaus

    Aktionspläne und Reaktionen zu Amoklagen ist der Job der Polizei. Die hat Personal, Ausbildung und Material (Waffen) dazu.
    Grundlose Panikmache, die sich Ausbildung für potentielle Opfer nennt? Nein Danke! Für Lehrer schon.
    Alarmpläne für Amoklagen? Türen fest verschließen und Notruf, Sonst nichts.
    Job des Werkschutzes bei Amoklagen? Unbewaffnet lediglich Notruf absetzen und codierte Alarme raussenden.


    Klar ist das Aufgabe der Polizei, jedoch wird es eher so kommen das Zivile Sicherheitsexperten wie du dich in der Nickpage bezeichnest die Aufgaben haben für ne Schule ein auf die jeweilige Schule zugeschnittenes Konzept mit allem drum und dran zu erstellen als das es die Obrigkeiten machen.


    Zitat von klaus

    Wie Du beim Meister noch lernen wirst, kann man Amok, wirklichen Amoklauf ausschließlich durch radikale Gegengewalt Entgegenwirken. Sesselrunde, Plätzchen und Kamilletee Helfen nicht, sondern lediglich heftigste Gegengewalt!


    Die Schule ist schon fertig, und das wusste ich auch so schon. Ich warte nur noch auf den Prüfungstermin. Was ich betonen wollte war, was die Schulen, Lehrer und Schüler machen könnten um den Schaden so niedrig wie möglich zu halten.


    Zitat von klaus

    In BaWü gibt es für Unternehmen von staatlicher Stelle her, Ratgeber und es werden auch Schulungen gegeben. Diese ebenfalls für Sanitätsdienste und Feuerwehren.


    Da frage ich mich wieso solche Schulungen und Übungen nicht an Schulen durchgeführt werden.



    Zitat von klaus

    Dein Posting ist sehr verständlich und trifft die Gedankengänge von uns fast allen, aber wir als unbewaffnete Sicherheitsleute können da fast nichts machen, außer Notruf und selber in Deckung Springen.
    Falls Du jetzt meinst, ich wäre ein nur Theoretiker. Ich wurde für so Einsätze mit Waffe ausgebildet.


    Trotzdem würde ein anwesender Sicherheitsmann abschreckend wirken, dieser kann auch mit Schutzweste ausgestattet werden. Dafür wird er ja auch bezahlt
    [/quote]

  • Zitat von MichaelM


    Trotzdem würde ein anwesender Sicherheitsmann abschreckend wirken, dieser kann auch mit Schutzweste ausgestattet werden. Dafür wird er ja auch bezahlt


    Ich wette auf das Stellenangebot rennen Dir die Bewerber die Tür ein...

  • Derr Sicherheitsmann ist der erste der einem Täter im Weg steht und auch der erste der Fällt.


    Bei nem Kopfschuss nützt die Weste wohl am wenigsten.

    Gruss
    Ghost


    Seiner eigenen Würde gibt Ausdruck, wer die Würde anderer Menschen respektiert.
    R.v.Weizsäcker

  • ... wo wir dann bei dem Thema vom bewaffneten Sicherheitsdienst an Schulen wären und das Thema fass' ich nichtmal mit einer Kneifzange an. :?

  • 78% der Deutschen sind für ein totales Waffenverbot in Privathand....

    Sed quis custodiet ipsos custodes?


    "None of you understand. I'm not locked up in here with you. You're locked up in here with me."

  • Zitat von Landgraf

    78% der Deutschen sind für ein totales Waffenverbot in Privathand....


    Ja, wofür die Deutschen immer so alles sind. :roll:

  • Zitat von Dwight

    ... wo wir dann bei dem Thema vom bewaffneten Sicherheitsdienst an Schulen wären und das Thema fass' ich nichtmal mit einer Kneifzange an. :?


    niemand sagte was von bewaffnetem sicherheitsdienst ausser dir

  • Zitat von MichaelM

    niemand sagte was von bewaffnetem sicherheitsdienst ausser dir


    Hast Du gut erkannt. Und Du hast vollkommen recht. Aber wenn man die Diskussion in Richtung "Bewachen von Schulen" lenkt, dann wird ma unweigerlich darüber sprechen müssen. Und das dies kein Thema ist auf das man scharf ist zu diskutieren - gerade in der aktuellen Waffenphobie und Angstwelt des Bundesbürgers - liegt auf der Hand.

  • Wie ich diese Diskussionen liebe...


    Bewaffneten Schutz an/von Schulen wird es so schnell nicht geben...
    Zum Glück.


    Abgesehen davon, sollte man sich vor solchen Forderungen mit der Thematik "Amok-Lage" befassen.
    Ich bin froh, dass ich sowas nicht mehr muss. Undankbares Thema.


    Wenn jemand Amok laufen will, wird er versuchen, sich zu bewaffnen - dazu zählen auch Rohrbomben oder USBV.
    Wenn jemand sowas nicht beschaffen oder herstellen kann, schnappt er sich kurzerhand ein Auto und brettert über den Schulhof.


    Hört sich doof an, ist aber so.


    Ich möchte hiermit kein fehlendes Mitgefühl ausdrücken, vielmehr geht es mir um eine objektive Betrachtung und um wesentliche Zusammenhänge dieser Thematik.


    Weitere Diskussionen zum Thema Bewachung von Schulen bitte in dem entsprechenden Thread.
    Hier ging es, glaub ich, um Winnenden...

  • Zum jetzigen Zeitpunkt wurden doch kaum Lösungsvorschläge gemacht! Ich denke, dass wir alle aus Gründen der Betroffenheit, auf das Posten von zukünftigen Maßnahmen verzichtet haben.


    Trotzdem konzentriert sich „MichaelM“ auf das Thema und das ist Richtig...!


    Die kleinen Anfeindungen mit Moderatoren und anderen Usern haben wohl die Meisten hier durchlaufen, nach 3 Beiträgen sowieso (ich war, so glaube ich ein Forentroll...!). Ich habe User wie z.B. ghostguard, Dwight, Klaus, das Faultier, den Landgraf und viele andere hier als ausgesprochene Fachleute kennengelernt und bitte daher um etwas mehr Respekt!


    So zum Thema, es gibt sicherlich zahlreiche Möglichkeiten um sich Schusswaffen zu beschaffen – in diesen Fall wurde der Zugriff auf die Waffe erleichtert und die Tat ggf. sogar durch Schließübungen gefördert.


    Hier ist eine erhöhte Spezialprävention notwendig – diese hat aber im kriminalistischen Sinne betrachtet, generell die Allgemeinheit und speziell einen einzelnen von der Begehung weiterer Straftaten abzuhalten.


    Jeder Waffenbesitzer sollte also kontrolliert werden? Wie soll das Laufen??? Das ist schon Ok – ich würde dem zustimmen, aber die Einwirkung auf die Lebensqualität anderer, wiegt da schwerer, als die Frage nach der Finanzierung - so einfach ist das nicht zu realisieren.


    Wir sollten uns vor Augen führen, dass es kaum objektive Messkriterien für solche Taten gibt und es nicht von den Tätigkeiten der Polizei abhängt, sondern vom Bürger selber. Ich meine damit die allgemeine Aufmerksamkeit und das damit verbundene Anzeigeverhalten.


    Bei der Vorbeugestrategie muss die Kriminalpolitik mehr mit einbezogen werden, im allgemeinen ist dies aber auch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, damit das Auftreten solcher Auswüchse unterbunden werden kann.


    Wenn wir mal die neuen taktischen Maßnahmen nehmen, so denke ich, hat die Polizei einiges getan, um schnell eingreifen zu können.


    Wir können doch jetzt sicher nicht noch den Unterricht „Sicherung und Schutz“ nach PDV 100 einführen!


    Mit Kindern und Jugendlichen können allerdings aktiv Objektschutzmaßnahmen geübt werden, die aber dann auch ggf. der Gegenseite bekannt sein dürften und somit, die Sicherheit im Bezug auf einen Amokläufer aus den eigenen Reihen nicht erhöht.


    Es sollte vielmehr über Gespräche der Kontakt erfolgen, hier muss es ein Fach geben, dass einer Art „Stunde des Vertrauens“ gleicht und auch das Gesamtschutzkonzept berücksichtigt. Dieses Thema müsste man aber ausführlich behandeln und davon möchte ich zum jetzigen Zeitpunkt Abstand nehmen.


    Insofern sind meine anderen Vorschläge:


    1.Schulen mit einem Zutrittskontrollsystem ausgestatten!
    2.Sicherheitstüren in den Klassenräumen, die im Alarmfall verriegeln oder verriegelt werden können.
    3.Notrufgeber im Klassenraum.


    Und zu allerletzt stellt sich die Frage nach der Finanzierung des Ganzen. Daher finde ich auch Bemerkenswert, wie hier Ressourcen verteilt werden. Ich halte den flächendeckenden Einsatz von Sicherheitskräften an ausgesuchten Schulen für Sinnvoll – aber um einen Amokläufer aufhalten zu können greifen nur technische Maßnahmen ohne Schutzweste und ohne Kontakt.


    Um einen Personenschutz für mögliche gefährdete Personen zu ermöglichen, ist die ständige Begleitung erforderlich. In einer Schule mit 900 Schülern wird das sehr Schwer werden. Allerdings eröffnen sich wie schon in einem anderen Beitrag dargelegt, neue Möglichkeiten. Ein neues Geschäftsfeld für Sicherheitskräfte könnte entstehen - hier fehlt aber noch der Kontakt zum Bürger um ein sicheres vertrauensvolles Gefühl zu vermitteln.

  • Präventiv könnte man es so machen, wie es in vielen Schweizer Schulen Standart ist - Türen lassen sich von außen nur per Schlüssel öffnen.


    Eine Schule zum Hochsicherheitstrakt umzubauen, halte ich persönlich für unnötig.


    Wenn jemand gezielt töten will, macht er es.
    Die letzten Amokläufe wurden durch kranke Personen verübt, die ihrem Leben offensichtlich mit viel Medienwirbel ein Ende bereiten wollten.
    Wenn es so sein sollte, dass vor jeder Schule zwei bewaffnete Sicherheitsmenschen rumeiern, werden die halt zuerst weggeknipst. Nichts ist einfacher, als die Ausnutzung des Überraschungsmoments.


    Geht es gezielt gegen einzelne Personen, wird der Täter sich auch nach Schulschluss daran versuchen, seinen perversen Plan umzusetzen.


    Absoluten Schutz wird es nicht geben, egal wo, egal wie.

  • Wer wirklich viele Menschen erwischen will, geht eh nicht zu einer Schule, sondern in Berufsverkehr in einer U-Bahn, wo keiner abhauen kann, oder sonstwas im Personennahverkehr. Oder Montags Morgen bei Aldi. Da sind auch genug Menschen und die normale Hausfrau oder Omi ist ja durch ihre Figur gar nicht in der Lage, mehr wie 15 Meter zu Rennen, ohne zu Kollabieren.
    Alternativ Kirchen, Moscheen, Volksfeste, Kirchweih, regionale Sportveranstaltungen, Konzerte wie Klassik, etc.
    Versteift Euch nicht so auf Schulen.


    Wer keine Waffe hat, nimmt dann halt (s)ein Auto und nietet Menschenansammlungen oder Einzelpersonen um. Alternativ die Axt vom Baumarkt, oder wer es mit Stil machen will, einfach eine Kettensäge oder ein billiges (Samurai)Schwert nehmen. Oder wer es noch ernster meint, der nimmt anstelle von Hausfrauen einfach eine Gruppe Polizisten.

  • Die zwei von Euch angemerkten Tätertypen werden im mit großer Wahrscheinlichkeit immer ihr Ziel erreichen und somit hat der stinkefuchs auch Recht - einen Hochsicherheitstrakt will keiner - aber einige wenige Maßnahmen, die den Schutz der Beteiligten erhöhen können, sind unverzüglich umzusetzen!


    Sicher sind Schulen nicht das einzige Problem...aber das Thema...! Im laufe der letzten 30 Jahre gab es immer wieder grausame Anschläge, bei denen mehr Opfern zu beklagen waren.


    Attentäter, Terroristen und psychisch kranke oder labile Täter haben eine erhöhtes Unsicherheitsgefühl geschaffen. Der letztgenannte Täter und sein Potenzial sind mit der Ausführung eines befreienden Aktes verbunden und daher für Spezialisten erkennbar. Es ist zu erst - ganz klar- bei der Gesellschaft anzusetzen – diese sollte in jedem Fall mehr Aufmerksamkeit an den Tag legen. Und in den Schulen brauchen wir Fachkräfte (mehr Lehrer, Psychologen, Sozialpädagogen) die gezielt auf Probleme eingehen können. Ein ganz neues Schulsystem ist dazu erforderlich und das ja schon seit 30 Jahren.


    Grundsätzlich stimme ich klaus zu, wenn es um die Auswahl von Zielobjekten geht, aber es ging ja um diesem bedauerlichen Vorfall an der Realschule – dieser Tätertyp übt eine Form der Rache aus, die in unserer Gesellschaft in keinster Weise toleriert werden darf.


    Zu den anderen genannten Objekten meine ich, dass diese ein höheres Gefahrenpotenzial in sich bergen und diese sehr gut geschützt sind (nicht alle!!!) und daher viele Faktoren ausgeschlossen oder mit einbezogen wurden. In einer Schule spaziert man einfach so rein...!


    Was haltet ihr vom Einsatz mit einem Roboter als Integrationspunkt für Überwachungs- und Aufklärungsaufgaben sowie zur übergreifenden Lagedarstellung mit Echtzeit-Analyse durch eine Leitstelle der Polizei?

  • Mal ein Auszug aus Wikipedia:


    Statistik


    Im Jahr 2006 gab es insgesamt 36.888 öffentliche Schulen und 2.686 private Schulen (ohne Berufsschulen) in der Bundesrepublik Deutschland. Dabei war zu beobachten, dass die Zahl der staatlichen Institutionen seit 1992 von 41.886 auf die genannte Zahl zurückging, die der privaten Einrichtungen im gleichen Zeitraum um knapp 600 auf 2.686 stieg. Die Anzahl der Schüler in öffentlichen Schulen ist aus demografischen Gründen vom Höchststand 1997 von 9.630.451 auf 9.505.241zurückgegangen. Die privaten Schulen erlebten dennoch einen kontinuierlichen Zuwachs. Von 1992 bis 2004 stieg die Zahl der Privatschüler von 445.609 auf 621.762.


    Ich denke, eine Überwachung ist recht illusorisch, von der Finanzierung wollen wir mal gar nicht erst anfangen. Jeder 8te Deutsche ist Schüler und es gab 2 umfangreichere Amoktaten an Schulen in der Geschichte der BRD.


    Schulen nur mit Zugangskarte ? Dann hol ich mir die halt von einem Schüler (wenn der Täter nicht sowieso im Besitz einer solchen ist als Schüler der Schule)


    Panic Room ? Ok, wenn die Schule 1500 Schüler hat...wirds wohl eng werden...


    In 3 Monaten redet wieder keiner mehr davon....naja, der Pfeiffer schon, das wars dann aber...


    Bevor sich jemand aufregt, jedes Opfer ist eins zuviel. Aber wir sollten auch die richtigen Maßstäbe anlegen.


    @ Dwight : Ich hab einen wertungsfreien Fakt einer representativen Umfrage geschrieben. Demokratie ist halt die Herrschaft der Massen....oder so ... :wink:


    @ MichaelM : Wortwahl und "Tonfall" sollten überdacht werden. Ach ja: Klaus bezeichnet sich nicht als Sicherheitsexperte und eine Nickpage hat er nicht...wer Aufmerksamkeit fordert hat auch eine Bringschuld.

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  • Ich möchte mal auf das Zahlenverhältnis zwischen Schüler und Lehrer verweisen.
    Bei den Opfern und den im gesamt Anwesendem.


    Kann es sein das diese Typen es in erster Linie auf Lehrer abgesehen haben?

  • Ja und Nein.


    Der Steinhäuser in Erfurt war definitiv auf die Lehrer aus, der aktuelle Fall war ja eher recht bunt gemischt inklusive total unbeteiligter.

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