Wie viel Stunden darf man arbeiten im Monat

  • Hallo

    Kann mir irgend jemand sagen wieviel Stunden man im Monat Arbeiten darf? Ich arbeite im im Monat so 25 bis 26 Schicht je 12 Stunden im Monat im Objektschutz im Baden-Württemberg. Auch muss ich als 13 /14 Schichten am Stück Arbeiten. Mein Chef sagt das sei normal. Falls jemand dazu was weiß mir bitte Bescheid geben. Danke

  • Solange die Bezahlung incl. Zuschläge stimmt.

    Würde auch gerne so viele Schichten arbeiten bzw. anwesend sein (NRW). Darf ich aber nicht. Somit arbeite ich noch nebenbei.

    Meine Rekorde:

    1.) 436 + 441 Stunden = 61 Tage am Stück 14-15 Stunden täglich. Leider noch vor der Mindestlohnzeit.

    Dies kam so: Ein Kollege wurde krank und der andere wurde vom Kunden entfernt.

    2.) 72 Stunden nonstop in den Asylcontainern am Flughafen Düsseldorf.

    3.) 39,25 Stunden nonstop bei der Sitec GmbH. Der Einsatzleiter hatte 2 Schichten versiebt.

    4.) 36 Stunden nonstop bei einem anderen Unternehmen aus der Top 10.

    Und das zu Pfingsten. 36 Stunden + 100% Zuschlag. Es war absolut kein anderer Kollege für die eine Schicht (Kollege krank) zu finden - trotz 100% Zuschlag.

    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.

    Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.

    Du kannst die Leute um dich herum nicht ändern,

    aber du kannst ändern, wer um dich herum ist.

  • Hallo Dida,


    Nein ganz sicher ist das nicht normal du arbeitest im Schnitt bis zu 300 Stunden im Monat und das ist definitiv zu viel. Hier in NRW gilt Laut Tarifvertrag maximal 228 Stunden im Monat.

  • Lieber Senior für dich vielleicht aber warum sollte man sich kaputt arbeiten und das für niedrige Löhne? Zuschläge hin und her nein Gesundheit ist wichtiger als deinen Zuschläge.


    Gruß Jonas

  • Hier in NRW gilt Laut Tarifvertrag maximal 228 Stunden im Monat.

    Das kommt auf die Art der Tätigkeit an.

    Bundeswehr-Bewachung im 24h-Dienst hat z.B. in jedem Bundesland eine höhere regelmäßige monatliche Arbeitszeit.


    Daher auch meine ursprüngliche Frage, ob der Fragesteller mal in den für ihn zuständigen Tarifvertrag geschaut hat.


    Hier gibt's z.B. eine kompakte Übersicht: https://www.bdsw.de/images/tar…edingungen_2022_0101b.pdf


    https://www.bdsw.de/tarife/laendertarifvertraege

    https://www.bdsw.de/tarife/bundesweite-tarifvertraege

    https://www.bdsw.de/tarife/tarifuebersichten

  • Hallo Dida,


    Für eine Übergang kannste das so weiter machen das wäre keine Problem aber auf Dauer? Nein da geht man seelig kaputt.


    Gruß Murat

  • Hallo Fynnarium,


    Darf ich Mal Fragen was sie zur Zeit machen und wie viele Stunden sie arbeiten bzw was sie verdienen etc.


    Zur Meiner Person. Ich überwache Asylheime verdienst in NRW 13.05€ je Stunde.

    Ca. 200 - 220 Std. Monatlich.


    Gruß

  • Sie verdienen zwar in Bayern grundsätzlich gut aber dafür müssen sie auch Hohe kosten in Kauf nehmen. Miete, Wasser Strom, Lebensmittel etc.


    Kurz und knapp Bayern ist zu teuer.

    Gruß Micha

  • Seit 2016, sind das 228h/Monat.

    Die von Dir verlinkte Seite scheint aus dem Mantelrahmentarifvertrag von 2011 zu stammen:


    https://www.bdsw.de/images/tar…raege/bundesweit/MRTV.pdf



    Für Bayern ist es immernoch Fehlerhaft in der Übersicht.

    Der Manteltarifvertrag für Bayern ist von 2006, dazu gehören aber weitere aktuellere Protokollnotizen.


    https://www.bdsw.de/images/tar…raege/laender/BYmtv10.pdf


    Darin vereinbart ist zum einen eine Abweichung von §6 des MRTV für monatliche Regelarbeitszeiten (Seite 4), zum anderen regeln auch diverse aktuellere Protokollnotizen eine mögliche Abweichung bzw. längere Regelarbeitszeiten für verschiedene Lohngruppen .



    Ich hab' bei der dürftigen Informationslage des Threaderstellers jetzt keine Lust, da unnötig Energie rein zu stecken, aber es ist für mich zumindest denkbar, dass die Übersicht nicht ganz falsch ist.

  • Hast Recht, ist etwas verwirrend.

    Zu 100% weis ich es auch nicht, aber bei der Dienstplanung sollen wir die 228h beachten.
    Und gelernt habe ich, das Bundesvorgaben, Landesvorgaben brechen.
    Aber wie gesagt, da stecke ich nicht genug drin.


    Hallo Fynnarium,


    Darf ich Mal Fragen was sie zur Zeit machen und wie viele Stunden sie arbeiten bzw was sie verdienen etc.

    Hab aktuell zwischen 200h und 240h, geplant waren 180h bis 200h.
    Leider bekommen wir kaum Personal.

    Mein Stundenlohn, liegt ca. 1,50€ unter dem Fachkrafttariflohn in Bayern-München.


    Arbeitsort ist ein Rechenzentrum.



    Als Nebenjob bin ich Dozent und Berater auf Selbstständigkeit.

  • Danke für deinen Antwort. Laut deinen Kommentare möchteste eine Weiterbildung als Meister für Schutz und Sicherheit machen.

    Das möchte ich auch machen nur die Frage wäre was danach ? Würdest lieber studieren oder machste das einfach so?

  • @Uwee


    Wenn du mich meinst.
    Ich mach das einfach nur so.

    Intrinsische Motivation, wenn dir das was sagt.


    Und nein, ich will danach nicht Studieren oder so etwas.
    Mein nächster Stepp ist Python 3 lernen und Umgangs-Englisch verbessern, aber ohne Prüfung, auch wieder einfach nur so.

  • Hallo


    Danke für die Infos

    Ich weiß das es zu viele Stunden sind aber mein Chef sagt halt immer, wir haben zu wenig Personal. Und wenn ich mal sage das ich es auf Dauer ( das geht schon seit 3 Monaten so) nicht schaffe dann kommt der Klassiker , wenn's dir nicht passt kannst du ja gehen ich zwinge keinen zu bleiben der nicht will. Aber ich bin halt auch noch in der Probezeit das ist mein Problem. Danke trozdem.

    Noch kurz an Senior

    Wer Stunden klopfen will der kann das gerne machen, bei 300 Stunden und mehr im Monat ( Und das NUR NACHTS) hat man keine Zeit für privates oder Familie. Das war so im Vorstellungsgespräch nicht ausgemacht, da hieß es MAXIMAL 240 Stunden und das ist auch ok für mich, alles was drüber geht kann man fragen ob man eine Schicht übernehmen will oder kann, und nicht du musst weil ich keinen habe.

  • Einem Chef, der mir ans Herz legt zu kündigen, nur weil ich ihn darauf hinweise, dass ich die von Ihm geforderten Leistungen nicht mehr erbringen kann, sollte sich erstens über den mit Sicherheit durch ihn hervorgerufen Personalmangel nicht wundern, und sich zweitens demnächst meine Kündigung durchlesen dürfen.

    Tut mir leid, ich habe keinerlei Verständnis für derlei Durchhaltevermögen eurerseits.

  • Nachdem 2021 mein Arbeitgeber (Sitec) den Auftrag der Fachhochschule Aachen verloren hatte, wollte ich eigentlich zum 1.1.2022 in die Arbeitslosigkeit und mich mehr auf meine Selbständigkeit konzentrieren (Freibetrag 2.500,- Euro + ALG 1). Leider wollte Sitec mich nicht kündigen. Selber kündigen war keine so gute Idee, da 6 Monate Sperrzeit. Somit habe ich mich dann beim neuen Dienstleiter der FH Aachen (AGSUS GmbH) beworben für Vollzeit XXL. Nach der Einstellung hatte ich dann bei Sitec gekündigt. Nach 6 Monaten kann ich nun sagen, es war eine gute Entscheidung in diesem Objekt zu bleiben. Aus vielerlei Gründen. Einige hatte ich schon an anderer Stelle genannt,

    einige nenne ich zu einem späteren Zeitpunkt. Auch spielt der finanzielle Aspekt bei der Lebensplanung eine wichtige Rolle. Der Stundenlohn von 11,58 Euro liegt unter Berücksichtigung der Zuschläge (durchschnitt monatlich 450,- Euro) bei 14,79 Euro (228 Stunden).


    Dida: "Wer Stunden klopft hat keine Zeit für Privates und Familie." Würde ich so pauschal nicht sagen.

    Am nächsten Dienstag wird eine Wallbox, eine Paketbox und eine Video-Türklingel an meinem Haus installiert. Es sind einige Nachtschichten draufgegangen um diese Artikel zu finden. Auch die Flüge für den Urlaub, die Auslandsreisekrankenversicherung, eine neue Kreditkarte usw. suche ich nicht in meiner Freitzeit daheim. Genauso wie ich diese Zeilen nicht daheim schreibe.

    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.

    Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.

    Du kannst die Leute um dich herum nicht ändern,

    aber du kannst ändern, wer um dich herum ist.

  • Mit Privat ist hier mit Sicherheit nicht das Surfen im Internet auf dem Objekt gemeint.

    Muss ja ein tolles Objekt sein, wenn man nächtelang neben seiner üblichen Tätigkeit auch noch so viel tatsächlich privates erledigen kann.

    Ich selbst würde dann aber zumindest den Namen des Objektes oder des Arbeitgebers hier nicht ständig erwähnen.

  • "Wer Stunden klopft hat keine Zeit für Privates und Familie." Würde ich so pauschal nicht sagen.

    Am nächsten Dienstag wird eine Wallbox, eine Paketbox und eine Video-Türklingel an meinem Haus installiert. Es sind einige Nachtschichten draufgegangen um diese Artikel zu finden. Auch die Flüge für den Urlaub, die Auslandsreisekrankenversicherung, eine neue Kreditkarte usw. suche ich nicht in meiner Freitzeit daheim. Genauso wie ich diese Zeilen nicht daheim schreibe."


    Da hast Du völlig Recht, ich habe das auch immer so gemacht, in Nur Nachtschicht.


    Fast 3 Jahrzehnte habe ich alles an der Arbeit erledigt, was sonst meine Freizeit belasten würde.

    Man kann nicht die ganze Nachtschicht nur fernsehen, die vielen Wiederholungen.

    Irgendann konnte ich die Texte besser als die Schauspieler.

    Sogar Wäsche gewaschen habe ich an der Arbeit, alles da.

    Man muß es nur nutzen, TV ohnehin erlaubt und gestellt vom Auftraggeber, Internet brauchte man einen eigenen Internetstick, nicht Internet von der Behörde. Eigenes Notebook ebenso.

    Aber sonst alles da, Dusche offiziell erlaubt, Küche erlaubt, Perfekt.

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