Ist es normal, dass in der Praxis so wenig wie gelernt umgesetzt wird?

  • Ich habe vor zwei Wochen meinen ersten Job im Sicherheitsgewerbe als Revierfahrer angenommen.


    Nun wurde mir vorher ein halbes Jahr lang das IHK-Material eingedrillt.


    Im Betrieb angekommen irritieren mich doch ein paar Punkte sehr. Erstmal wurde ich nach Einweisung los geschickt, ohne für eines der Objekte die Dienstanweisung zu Gesicht bekommen zu haben. Auf Nachfrage hieß es, die wären auf dem Mitarbeiterportal hochgeladen.

    Eine hatte ich da schon gefunden, Rest fehlt, außer der besonderen Dienstanweisung für Revierfahrer.


    Die Objektbezogene wird aber auch nur Bruchstückhaft umgesetzt, ich glaube nichtmal, dass die meisten 40U-Leute sie überhaupt kennen.

    In der Besonderen hingegen ist davon die Rede, dass ein Revierfahrer mit Taschenlampe und Tierabwehrspray versehen sein muss.

    Keiner der Fahrer verfügt darüber („Taschenlampe musst Du selber mitbringen”), der Einsatz ist auch zu 99 % ungefährlich, aber eines hat unmittelbar mit Begleitschutz innerhalb der Drogenszene zu tun. Ich würde mich mit dem Spray schon wohler fühlen.

  • Hallo JohnBoy :),


    solltest du von der Firma ein Dienstauto bekommen haben, wäre das schon mal super.

    Sollte die Firma auch noch das Tanken bezahlen und nicht später von deinem Gehalt abziehen. ist das doch noch ein Plus Punkt. Sofern du am Ende des Monats überhaupt dein Monatslohn bekommst und diesem nicht hinterherlaufen musst. Wie "Kampfkrau"t schon geschrieben hat, ein großes und Herzlich Willkommen in der Privaten Sicherheitswirtschaft in Deutschland. :)

  • Hallo JohnBoy :),


    solltest du von der Firma ein Dienstauto bekommen haben, wäre das schon mal super.

    Sollte die Firma auch noch das Tanken bezahlen und nicht später von deinem Gehalt abziehen. ist das doch noch ein Plus Punkt.

    Na ja, das immerhin schon, darf ich auch mitnehmen und auf Firmenkosten für Arbeitsweg (je 40 Kilometer) und kleine Privatfahrten nutzen.


    Ansonsten ist es ein sehr entspanntes Arbeiten, extrem relaxte Chefs und flache Hierachie, Kollegen sind auch alle nett. Ich habe nur 8 Stunden-Schichten, kein Tag-Nacht-Wechsel und Wochenenden immer frei.

    Unterm Strich kann ich absolut nicht klagen, aber die erwähnten Punkte waren irritierend.

  • nd.

    Na ja, das immerhin schon, darf ich auch mitnehmen und auf Firmenkosten für Arbeitsweg (je 40 Kilometer) und kleine Privatfahrten nutzen.

    Das wirst du im Norden bei 85 % aller Firmen nicht erleben. Das du das Fahrzeug auch noch Privat nutzen darfst und damit auch nach Hause fahren darfst. Das ist wirklich schon mal ein Pluspunkt bei der Firma. Sonst bekommst du ein Dienstauto höchstens ab der Position Einsatzleiter, dann oft mit der 1% Regelung. Aber ein Fahrbuch führst du hoffentlich. :=)

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