Stundenlohn 17,47 Euro bis 18,05 Euro.

  • Seit Monaten findet man auf indeed ein unseriöses Stellenangebot.

    Urheber ist Workzone24, ein Arbeitsvermittler.

    Genannt werden Stundenlöhne von 17,47 Euro und 18,05 Euro.

    Tatsächlich gezahlt werden natürlich 11,58 Euro.

    Gesucht werden Sicherheitskräfte für die Museen in Aachen.

    Fachkräfte werden dort nicht eingesetzt, bzw. diese Funktion üben

    eigene Mitarbeiter des Kulturbetrieb Aachen aus.

    Ich denke mal, Bewerbern wird in einem Bewerbungsgespräch

    folgendes gesagt:

    1.) Die 18,05 Euro gelten nur für Fachkräfte. Für ihre Qualifikation

    erhalten sie 11,58 Euro.

    2.) Sie sind Fachkraft? Das tut uns leid. Für diese Position haben wir

    derzeit keine offenen Stellen. Für 11,58 Euro wäre noch was frei.


    Ist schon jemand drauf reingefallen?

    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.

    Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.

    Du kannst die Leute um dich herum nicht ändern,

    aber du kannst ändern, wer um dich herum ist.

  • Lieber Senior das ist alles nur verarsche die Kassieren schon seit lange viel Gelder mit Vermittlungsgutscheine für nichts. Noch leichter kann man kein Geld nirgendwo verdienen aber der Michel macht alles brav mit.

  • Guten Tag,


    sehe hier kein Problem:

    https://de.indeed.com/viewjob?…3D4tg1kFXFUgltYw2MCgFU0BA


    Text:

    • Falls Sie eine Fachkraft sind, dann können Sie je nach Bundesland mit einem Fachkraftlohn von 18,05 € rechnen*

    Zudem sind die * zu beachten, welche aber nicht aufgelistet sind.


    Auf der eigenen Anbieterwebsite auch zu lesen:

    https://jobs.workzone24.de/job…r-m-w-d-aachen-55286.html


    Hinweis mit Sarkasmus:
    Da ich aber als Bewerber auch beim Lesen den Inhalt des oberen Gefäßes am Körper zum Denken aktivieren kann, sollte dies einem jedem klar sein das der obige Passus in jeder Stellenanzeige vermerkt ist.

    Daraus, nach aktivieren, schließe ich das der Anbieter für das gesamte Bundesgebiet Personal sucht und hier den maximalen Stundenlohn zu Werbezwecken einsetzt:

    https://www.darkbird.de/Service/Tarif.aspx

    18,05 € = maximaler Stundenlohn FSS.


    ----------

    Von dir Senior hätte ich tatsächlich eine bessere Prüfung erwartet.


    Tom

  • Das werben mit Selbstverständlichkeiten ist rechtlich nicht in Ordnung. 18,05€ für eine Fachkraft entspricht dem Tarifvertrag NRW und der ist allgemeinverbindlich. Das heisst der AG, oder als was auch immer sich das Unternehmen bezeichnet, zahlt nur das absolute gesetzliche vorgeschriebene Minimum. Das ist nichts besonderes bzw. weit davon entfernt. Würden die der FSS jetzt 20,50€ dann lägen wir gerade mal ein paar Cent über dem Tarif NRW in Wachleiterfunktion.

  • Habe keine Erfahrung mit dem hier genannten AG oder PV. Will das Unternehmen daher nicht vergleichen.


    In der Vergangenheit hatte ich einmal mit einerPersonalvermittlung zu tun. Dazu muss ich vorweg sagen, ich hatte zu dem Zeitpunkt (Arbeitslosigkeit bzw. Hartz 4) schon einen Minijob in der Bewachung.


    Das ganze lief folgendermaßen ab.


    Unmittelbar nach meiner Online-Bewerbung bei dem PV wurde ich angerufen und nach meinem Vermittlungsgutschein gefragt. Ich hatte einen, sollte den dann auch umgehend einscannen und per Mail an der Personalvermittler versenden. Das war Ihm überaus wichtig, über die Tätigkeit wollte oder konnte er nichts sagen. Das mit dem Vermittlungsgutschein habe ich dann auch direkt gemacht. Damals war ich was so was betrifft noch sehr naiv.


    Dann wurde ich am selben Tag sehr kurzfristig zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen. Gesagt getan. Die Fahrtzeit mit dem Zug betrug ca. 2 Stunden. Ich kam pünktlich am Bahnhof an. Dort wurde ich bereits erwartet bzw. empfangen.


    Da ein anderer Bewerber noch fehlte, mussten wir warten. Wir waren zu dem Zeitpunkt zu viert, d.h. insgesamt 4 Bewerber. Das mit dem Warten hat der PV einfach so über unsere Köpfe beschloßen. Keiner hat sich getraut was zu sagen, ich auch nicht. Zu dem Zeitpunkt hatte ich eigentlich auch schon keine Lust mehr. Nach mehreren Telefonaten mit dem fehlenden Bewerber sagte der PV uns das die Wartezeit noch ca. 45 min. andauern würde. Wir können ja ein paar Zigaretten rauchen.


    Nachdem der Bewerber dann endlich kam, gingen wir zu einer Art Kleinbus. Mit dem Bus fuhren wir dann ca. 1 Stunde zu einem Dorf, von dem ich noch nie zuvor gehört hatte. Da befand sich das Büro der Sicherheitsfirma. Nach dem wir ankamen sollten wir als erstes Unterlagen ausfüllen d.h. Personalbogen, Vereinbarung zu Geschäftsgeheimnissen usw. Also einiges an Papier, dass meiste davon stand eigentlich auch schon im Lebenslauf.


    Währenddessen wurden Kopien von allem möglichen Karten gemacht EC-Karte, Krankenkarte, Personalausweis usw. Wurde erklärt was der Job ist? Fehlanzeige! Wir sollten auf den Chef warten, den Chef der Sicherheitsbude. Warum sage ich Bude? Das Büro war winzig, ein Raum etwas doppelt so gross wie mein Bad schätze so 20-25qm. Dann kam der Chef endlich nach ca. 30min. Bis dahin sollten wir rauchen. Ob man überhaupt Raucher ist, egal.


    Erst als der Chef da war, wurde gesagt was der Job ist. Kontrollgänge am Bahnhof in mehreren (weit) entfernten Ortschaften des Bundeslandes. Dann sollten wir die Unterweisungsunterlagen der Bahn durcharbeiten. Das waren Unmengen an Dokumenten, ein ganzer Ordner. Ich wollte nicht mehr - das habe ich dann auch gesagt. Das kam aber gar nicht gut an. Ich könne erst hier weg, wenn der PV zurück fährt und jetzt fährt er nicht.


    Dann hat mich noch der Chef der Sicherheitsbude ins Gespräch genommen. Er hat mir gemeinsam mit dem PV die Optionen erörtert. Wenn ich nicht mitmache gibts Sanktionen vom Amt. Der Job wurde schmackhaft gemacht. Morgens in den ICE und 2,5 Stunden zum Arbeitsplatz, einem Bahnhof in der Pampa. Die Bahn würde uns gratis befördern, unter der Voraussetzung schon bei der Fahrt im ICE auszuhelfen. Ich kam mir vor wie bei versteckte Kamera. Am Arbeitsplatz (Bahnhof) gibt es auch keinen Rückzugsort zum pausieren, sagte der Chef. Man könnte aber immer mal von der Stulle abbeissen, welche man im Schließfach zwischen parken könne.


    Was mache ich wenn der letzte Zug nicht kommt? Oder was mache ich, wenn mich der Zugführer vom ICE nicht gratis mitnimmt? Darauf kannte der Chef auch prompt eine gute Lösung. Im Ort übernachten. Ich habe dankend verzichtet und entgegen der Drohungen nicht weiter an der Unterweisung teilgenommen. Die Mitbewerber wurden dann auch irgendwann noch frech zu mir und versuchten auf mich einzuwirken. Ob ich denn überhaupt arbeiten wolle usw. Ich hätte am liebsten alle verprügelt wollte aber noch nach Hause und das war es auch nicht wert.


    Nach ca. 3 Stunden fuhren wir dann zurück zum Bahnhof. Ich hatte eine lange Zugfahrt inkl. Verspätungen usw. War dann gegen 22:00 Uhr zuhause. Am nächsten Tag habe ich dann meinen Minijob gegen eine Teilzeit-Stelle eintauschen können im Seperatwachdienst. Nur dadurch konnte ich eine Sanktion umgehen. Fazit für mich KEINE PERSONALVERMITTLUNG! Nie wieder!

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